14:04 - 3. Spielminute

Tor 0:1
König
Kopfball
Vorbereitung Siegert
Wiesbaden

14:41 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Heidrich
Osnabrück

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Aziz
für Tredup
Osnabrück

15:07 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
A. Schäfer
Osnabrück

15:14 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
König
Wiesbaden

15:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Schanda
für Grieneisen
Osnabrück

15:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Ehlers
Osnabrück

15:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Xie
für Diakité
Wiesbaden

15:46 - 89. Spielminute

Tor 0:2
Simac
Rechtsschuss
Wiesbaden

15:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
R. Paul
für Nicu
Wiesbaden

15:47 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
De. Schmidt
für König
Wiesbaden

OSN

WIE

2. Bundesliga

Königs frühe Krönung

Erste Heimniederlage für Osnabrück

Königs frühe Krönung

Gelbsünder: Osnabrücks Heidrich (re.) holte sich die 5. Gelbe Karte ab und fehlt in Paderborn.

Gelbsünder: Osnabrücks Heidrich (re.) holte sich die 5. Gelbe Karte ab und fehlt in Paderborn. dpa

Beim VfL Osnabrück gab es im Vergleich zum jüngsten 1:1-Remis in Freiburg folgende personelle Änderungen: Tredup und Ehlers kamen für Thomik (Grippe) und Ndjeng (Muskelfaserriss). Wehen Wiesbadens Trainer Christian Hock brachte nach dem 0:2 gegen Hoffenheim Simac und Siegert für Kokot (Gelb-Sperre) und Catic.

Und die Hock-Elf erwischte einen Start nach Maß: Erste Chance, erstes Tor! Siegert flankte von rechts, König wurde nicht gedeckt, stieg hoch und köpfte rechts oben ins Tor (3.). Gößling streckte sich vergeblich.

Wehen Wiesbaden machte Druck, kam vornehmlich über rechts. Osnabrück war noch nicht recht sortiert und leistete sich in der Anfangsphase zu viele leichte Ballverluste. Der VfL schlug zu häufig die Bälle hoch und weit nach vorne. Die Gäste hatten die bessere Spielanlage, kombinierten geordneter.

Der SVWW war dem 2:0 näher als Osnabrück dem Ausgleich: Ein Tor von Hollmann fand aber zurecht wegen Abseitsstellung von Glibo, der den Ball noch abgefälscht hatte, keine Anerkennung.

Osnabrück wurde mit zunehmender Spieldauer stärker, erspielte sich ein optisches Übergewicht. Vor allem dem Anspiel in die Spitze aber fehlte die Genauigkeit. So dauerte es bis zur 35. Minute, ehe sich dem VfL die erste echte Chance bot: Heidrich spielte auf Manno, der den Ball im Strafraum nach links zu Nouri weiterleitete. Osnabrücks "Zehner" nahm den Ball 13 Meter halblinks vor dem Tor volley, zielte aber rechts vorbei.

Kurz vor der Pause holte sich Heidrich wegen Reklamierens seine 5. Gelbe Karte ab und wird Osnabrück in Paderborn fehlen.

Der 19. Spieltag

Die zweite Hälfte begann wie die erste, mit einem Wehen Wiesbadener Paukenschlag! Siegert spielte von rechts flach nach innen, Diakité war sechs Meter vor dem Tor vor Cichon am Ball, stieg aber auf das Spielgerät und tat sich dabei sogar noch weh (46.). Eine Riesenchance. Diakité konnte weiterspielen.

Die Hock-Elf blieb gefährlicher, konterte schnell und schnörkellos. Wehen Wiesbadens Siegert auf rechts war nicht in den Griff zu bekommen. Der nach der Pause eingewechselte Aziz (für Tredup) belebte das Spiel des VfL, aber auch die Zuspiele des Linksfußes waren oft nicht exakt genug, um die aufmerksame Defensive der Gäste auszuhebeln.

Während Osnabrück kein probates Mittel fand, in den Strafraum einzudringen, verzeichnete Wehen Wiesbaden die nächste gute Chance: Ehlers spielte als letzter Mann Nicu den Ball in die Füße, Nicu lief aufs Tor zu, schoss aber überhastet aus 15 Metern links vorbei!

Osnabrück spielte fast Einbahnstraßenfußball Richtung Gästetor: Gefahr strahlte der VfL aber nicht aus. Auch hervorragende Freistoßgelegenheiten- jeweils aus 18 Metern - wurden von Cichon und Aziz mehr oder weniger ungenügend vergeben.

Die bis dato beste VfL-Chance gab's in der 79. Minute: Aziz flankte klasse von links, in der Mitte war Ehlers aufgerückt, kam frei aus sechs Metern zum Kopfball, traf aber nur die Querlatte!

Der VfL probierte auch in der Schlussphase alles, rannte aber gegen ein Bollwerk, das zudem von Torhüter Richter gut abgesichert war.

In der 89. Minute kam es für den VfL sogar noch knüppeldick: Heidrich verlor als letzter Mann den Ball an Simac, der allein aufs Tor zuging und das Leder mit rechts an die Unterkante der Latte nagelte. 2:0!

Osnabrück ist am kommenden Sonntag in Paderborn gefordert, das vom neuen (und alten!) Trainer Pavel Dochev gecoacht wird. Wehen Wiesbaden trifft schon am Freitag auf Erzgebirge Aue.