14:22 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Amri
Mainz

14:29 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Reisinger
Fürth

15:08 - 51. Spielminute

Tor 0:1
Kotuljac
Rechtsschuss
Fürth

15:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Daghfous
für Amri
Mainz

15:17 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Svensson
Mainz

15:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Wellington
für Markolf
Mainz

15:24 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Biliskov
Fürth

15:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Kotuljac
Fürth

15:31 - 74. Spielminute

Tor 1:1
Boakye
Rechtsschuss
Mainz

15:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Baljak
für Boakye
Mainz

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Nehrig
für Schröck
Fürth

15:45 - 88. Spielminute

Tor 1:2
Biliskov
Kopfball
Vorbereitung Adlung
Fürth

15:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Mauersberger
für Reisinger
Fürth

M05

SGF

2. Bundesliga

Biliskov beschenkt Labbadia

Riesenfehler von Ischdonat - Mainz kann gegen Fürth nicht punkten

Biliskov beschenkt Labbadia

Biliskov gegen Subotic

Enges Match: Der Fürther Biliskov im Luftduell gegen den Mainzer Subotic. dpa

Der Mainzer Coach Jürgen Klopp baute seine Startelf nach dem 1:1-Remis in Koblenz auf zwei Positionen um: Im Mittelfeld kamen Amri und Karhan zum Zug. Dafür musste Daghfous weichen, Gunkel fehlte gelbgesperrt.

Der Fürther Trainer Bruno Labbadia ließ die die selbe Elf beginnen, die auch beim 2:0-Erfolg gegen Aue anfing.

Spieler des Spiels

Marino Biliskov Abwehr

2
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Tore und Karten

0:1 Kotuljac (51')

1:1 Boakye (74')

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Ischdonat5 - Demirtas3, Svensson3,5 , Subotic3, Markolf4,5 - Pekovic3, Karhan4, Feulner4, Amri4,5 - Boakye3 , Borja4

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Kirschstein3,5 - Felgenhauer3, Biliskov2 , Karaslavov4,5, Bertram3 - Judt3, Schröck2,5 , Burkhardt3, Adlung3 - Reisinger4,5 , Kotuljac3

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Schiedsrichter-Team

Thomas Frank Hannover

3,5
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Spielinfo
Stadion Bruchwegstadion
Zuschauer 20.000
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Das Spitzenspiel wurde in der ersten Halbzeit extrem intensiv geführt. Allerdings spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab, wo sich die entsprechenden Pärchen knackige Duelle lieferten. Amri war bei Judt im ersten Abschnitt gut aufgehoben, Pekovic und Burkhardt beharkten sich, ohne dass einer der beiden sich entscheidend durchsetzen konnte. Auffällig beim Kleeblatt waren die beiden Youngster Adlung und Schröck auf den Halbpositionen, die energisch den Aufbau der Mainzer störten und so die Nullfünfer zu weiten Bällen auf Borja und Boakye zwangen.

Dabei zeigte sich die Fürther Defensive über weite Strecken des ersten Abschnitts recht sicher, nur in der Phase zwischen der 37. Minute und der 40. Minute begannen die Franken zu schwimmen. Und das gehörig: Erst schlug Borja am Fünfer völlig freistehend über den Ball, weil er es etwas zu akrobatisch machen wollte. Dann setzte sich Feulner energisch durch, doch zehn Meter vor SpVgg-Keeper Kirschstein wählte der Techniker den Hammer anstatt überlegt einzuschieben. Die Folge: Sein Schuss strich knapp drüber.

Der 19. Spieltag

Von der Spielanlage her zeigten die Franken das etwas bessere Konzept im ersten Abschnitt, doch konnte sich die Labbadia-Elf in der Nähe des Mainzer Tores kaum gefährlich in Szene setzen. Die beste Chance resultierte folglich aus einer Standardsituation, die Adlung hereinbrachte, aber Karaslavov knapp drüberköpfte (14.).

Der zweite Durchgang begann eher verhalten. Die Mainzer konnten nicht da anknüpfen, wo sie wenige Minuten vor dem Pausenpfiff aufhörten. Die Fürther waren wieder wohl sortiert, doch nach vorne blieben sie weiterhin nur sehr bemüht - nicht mehr. In Führung gingen sie trotzdem und zwar dank eines kapitalen Fehlers von Keeper Ischdonat. Anstatt einen weiten Ball mit der Hand aufzunehmen, wollte er den Ball per Fuß direkt weiterleiten, doch er legte die Kugel Kotulajc vor die Füße. Der Stürmer der Franken hatte keine Mühe, aus 16 Metern einzuschieben.

Der Rückstand verunsicherte Mainz. Die Klopp-Elf brachte kaum mehr ordentliche Angriffe nach vorne. Auch die Wechsel des Mainzer Coaches griffen zunächst nicht, die Fürther Defensive stand sicher. Im Sturm hätten die Franken beinahe zum 2:0 nachgelegt, doch Reisingers geschickte Pirouette um Svensson wurde nicht belohnt. Der Fürther Torjäger scheiterte aus neun Metern freistehend vor dem gut reagierenden Mainzer Schlussmann.

Die Nullfünfer mühten sich in der Offensive weiter redlich und kamen zum in dieser Phase überraschenden Ausgleich. Nach einem weiten Ball wurde das Leder auf Boakye verlängert, und Fürths Linksverteidiger Bertram hob das Abseits auf. Der Mittelstürmer der Rheinhessen zog ab, Kirschstein ließ die Kugel nach vorne prallen, und Boakye vollstreckte im zweiten Anlauf (74.). Nun hatte die Klopp-Elf Morgenluft gewittert. Vor allem Karhan macht über rechts Druck. Gefahr gab es bei einem unfreiwilligen Kopfball von Karaslavov auf das eigene Tor, doch Kirschstein parierte (84.).

Als schon alles auf ein Unentschieden hinauslief, holte Joker Cidimar den Freistoß gegen Subotic raus. Diesen brachte Adlung gefühlvoll nach innen, und in der Mitte schraubte sich Biliskov am höchsten und nickte druckvoll ein (88.). Dabei sollte es bleiben - die Fürther beschenkten ihren am Freitag 42 Jahre alt gewordenen Coach Labbadia mit drei Punkten.

Auf die Mainzer wartet am 20. Spieltag schon das nächste Topspiel, wenn die Nullfünfer am Montag in Mönchengladbach ran müssen. Die Fürther empfangen am Sonntag die abstiegsbedrohten Pfälzer aus Kaiserslautern.