14:22 - 22. Spielminute

Tor 1:0
L. Müller
Linksschuss
Vorbereitung Thurk
Augsburg

14:44 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Man. Hartmann
Koblenz

15:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Küntzel
für Diabang
Augsburg

15:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
da Costa
für Mölzl
Augsburg

15:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Daham
für Dzaka
Koblenz

15:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Benschneider
Augsburg

15:39 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Thurk
Augsburg

15:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Ouedraogo
für F. Vata
Koblenz

FCA

KOB

2. Bundesliga

Augsburgs Serie hält

Müller mit erstem Saisontor

Augsburgs Serie hält

Diabang (li.) gegen Vata.

Augsburg und Koblenz lieferten sich ein enges Match. Hier duellieren sich Diabang (li.) und Vata. dpa

Augsburgs Coach Ralf Loose verzichtete nach dem 3:0 bei 1860 München auf personelle Umstellungen. Koblenz' Coach Uwe Rapolder hingegen nahm nach dem 1:1-Remis gegen Mainz drei Wechsel an seiner Startelf vor. Für Bajic (Gelb-Rot-Sperre), Mavric und Daham liefen Richter, Grenier und erstmals von Beginn an Neuzugang Fernandez auf.

Die Partie begann vielversprechend. Schon nach drei Minuten schickte Hdiouad Diabang steil in den Strafraum, doch TuS-Keeper Eilhoff hatte aufgepasst und sich dem Senegalesen vor die Füße geworfen. Auf der Gegenseite prüfte Dzaka Neuhaus aus der Distanz, bereitete dem Augsburger Schlussmann aber keine Probleme (4.). Danach entwickelte sich ein Spiel auf mäßigem Niveau. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld und produzierten kaum gelungene Offensivaktionen. Fehlpässe prägten das Bild, während sich die Angreifer beider Mannschaften nicht in Szene setzen konnten. Einzige Ausnahme bildete eine gute Kopfballchance von Thurk, der nach einer Möhrle-Flanke über den Querbalken zielte (10.).

Viel mehr tat sich in den Strafräumen vorerst nicht. Die Partie plätscherte minutenlang vor sich hin, ehe Augsburg plötzlich zuschlug. Thurk spitzelte das Leder parallel zum Strafraum zu Müller, der mit links knallhart abzog und aus 20 Metern zum 1:0 traf (22.). Eilhoff hatte zwar die Hand noch am Ball, entscheidend ablenken konnte der Schlussmann das Leder aber nicht. Merklich besser wurde die Partie jedoch auch durch das Tor nicht. Das Geschehen spielte sich weiterhin hauptsächlich in der Nähe des Mittelkreises ab. Dies änderte sich erst nach einer guten halben Stunde. Augsburg schien, zulegen zu können und verlagerte seine Aktionen nun vermehrt in die Koblenzer Hälfte. Auch wenn die Hintermannschaft der Rapolder-Elf dabei nicht immer den sichersten Eindruck hinterließ, konnten Thurk und Co. kein weiteres Kapital daraus schlagen.

Der 19. Spieltag

Die TuS wartete mit gefährlichen Angriffen bis kurz vor der Pause, kam dem Ausgleich dann aber sehr nahe. Ein Vata-Freistoß verfehlte Neuhaus' Kasten noch deutlich (42.), Dzakas Schuss aus sieben Metern blockte die Augsburger Abwehr in höchster Not (45.), ehe Richter praktisch mit dem Pausenpfiff den Ausgleich auf dem Kopf hatte. Nach einer Djokaj-Flanke kam der Innenverteidiger frei an den Ball, doch Neuhaus reagierte hervorragend und lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen an die Latte.

Koblenz agierte nach dem Seitenwechsel etwas schwungvoller als über weite Strecken des ersten Durchgangs und kam früh zu seiner nächsten guten Möglichkeit. Von Grenier bedient, legte Djokaj im Strafraum zurück zu Dzaka, doch der TuS-Kapitän verzog aus acht Metern und setzte den Ball neben das Tor (52.).

Mit der Führung im Rücken trat der FCA offensiv nur noch selten in Erscheinung. Thurks Kopfball (58.) und Hdiouads Fernschuss (62.) blieben seltene Ausnahmen. Die Loose-Elf überließ den Gästen weite Teile des Mittelfelds und zog sich zurück. Koblenz nutzte die sich bietenden Räume und setzte sich in der Augsburger Hälfte fest. Großchancen brachten die Schützlinge von Uwe Rapolder zunächst aber nicht zustande. Für die gefährlichste Situation sorgte Fernandez, nachdem er gesehen hatte, dass sich Neuhaus zu weit vor seinem Gehäuse befand. Aus 40 Metern zog der Argentinier einen Freistoß direkt aufs Tor und bereitete dem Augsburger Schlussmann zumindest erhebliche Probleme (66.).

Augsburg lauerte nur noch auf Konter, ging bei den wenigen Gegenangriffen aber viel zu ungenau zu Werke. Der TuS fehlte trotz klarer Feldüberlegenheit allerdings auch die Durchschlagskraft. Die Gäste spielten bis zum Strafraum gefällig, fanden aber nur ganz selten den Zugang zur gefährlichen Zone. Rapolder brachte mit Daham einen weiteren Angreifer, doch auch der eingewechselte Algerier brachte trotz einer guten Kopfballchance (82.) nicht die gewünschte Wirkung.

Koblenz warf in den Schlussminuten freilich alles nach vorne. Gegen die zwar leidenschaftlich, aber viel zu ideenlos vorgetragenen Angriffsversuche hielt das Augsburger Bollwerk aber stand.

Der FC Augsburg tritt am nächsten Sonntag in Freiburg an, Koblenz trifft bereits am Freitag auf den FC St. Pauli.