Der VfL Wolfsburg wollte nach dem 1:1 bei Bayer Leverkusen zurück in die Erfolgsspur und den Bayern auf den Fersen bleiben. Die zuletzt im DFB-Pokal mit 2:1 gegen Freiburg erfolgreichen Frankfurterinnen hielten jedoch von Beginn an vehement dagegen.
Frauen-Bundesliga, 13. Spieltag
Vor 8867 Fans in der großen Volkswagen Arena, darunter auch Bundestrainer Horst Hrubesch, brachte ein umstrittenes Eigentor von Eintracht-Torhüterin Stina Johannes (57.) die Gastgeberinnen auf die Siegerstraße. Nach einem langen Jonsdottir-Einwurf und Kopfballverlängerung durch Alexandra Popp schien die Schlussfrau den Ball schon sicher zu haben, verlor ihn jedoch nach Kontakt mit Lena Lattwein wieder aus den Händen, ehe das Spielgerät ins verwaiste Tor kullerte.
Lattwein (86.) und die eingewechselte Vivien Endemann (90.+3) sorgten in der Schlussphase mit Schüssen aus der Distanz für die Entscheidung. Für die Frankfurterinnen war es in der Liga die erste Niederlage seit zehn Partien. Der Rückstand zu Rang zwei wuchs auf sechs Punkte an. Der Vorsprung vor der viertplatzierten TSG Hoffenheim beträgt aber auch noch fünf Zähler.
Die von Tommy Stroot trainierten Wölfinnen gewannen dieses Highlight-Spiel am Ende verdient mit 3:0 und rücken mit jetzt 32 Punkten wieder bis auf einen Zähler an den Titelverteidiger aus München heran.
Für den VfL geht es am Samstag (12 Uhr) bei Aufsteiger 1. FC Nürnberg in der Liga weiter. Die SGE muss schon am Freitagabend bei RB Leipzig ran (18.30 Uhr).