3. Liga
3. Liga Analyse
14:30 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Hefele
Dresden

15:15 - 58. Spielminute

Tor 1:0
Erb
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Voglsammer
Unterhaching

15:15 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Kreuzer
Dresden

15:22 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Moll
Dresden

15:23 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Stefaniak
für J. Müller
Dresden

15:28 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Schwabl
Unterhaching

15:28 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Tekerci
Dresden

15:30 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Erdmann
Dresden

15:32 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Widemann
für Redondo
Unterhaching

15:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Zeldenrust
für Kreuzer
Dresden

15:35 - 77. Spielminute

Tor 2:0
Hufnagel
Linksschuss
Vorbereitung Widemann
Unterhaching

15:42 - 84. Spielminute

Tor 3:0
Widemann
Linksschuss
Vorbereitung Voglsammer
Unterhaching

15:45 - 87. Spielminute

Rote Karte (Unterhaching)
Abelski
Unterhaching

15:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Erb
Unterhaching

UHA

SGD

3. Liga

Widemann kommt - und tut Dynamo weh

Haching überrascht gegen Dresden mit einem deutlichen Sieg

Widemann kommt - und tut Dynamo weh

Sicher vom Punkt: Mario Erb behält die Nerven und besorgt die Hachinger Führung.

Sicher vom Punkt: Mario Erb behält die Nerven und besorgt die Hachinger Führung. imago

Unterhachings Coach Christian Ziege tauschte seine Anfangself nach der 0:3-Niederlage gegen Energie Cottbus auf zwei Positionen: Für Köpke (muskuläre Probleme) rückte Redondo ins Team, für Herröder Götze.

Zieges Pendant auf Seiten Dynamos, Stefan Böger, nahm nur einen Wechsel im Vergleich zum 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers vor: Für Dürholtz (Bank) spielte Moll.

Dresden spielte von Anfang an ein hohes Pressing und setzte die Hachinger Hintermannschaft weit in deren Hälfte unter Druck. Nach Ballgewinnen schalteten die Sachsen immer wieder schnell um und kamen auf dieser Art und Weise früh zu guten Chancen. So kam Tekerci auf dem linken Flügel frei zum Flanken, Comvalius kam im Zentrum völlig frei zum Schuss, vergab aber am Fünfmeterraum kläglich (4.). Nur drei Minuten später eine fast identische Szene: Flanke Tekerci, Kreuzer kommt am zweiten Pfosten per Kopf an die Kugel und legt diese in die Mitte, dort ist erneut Comvalius frei, dieser bringt den Kopfball aber nicht in den Maschen der Spielvereinigung unter.

Voglsammer macht Betrieb

Dann kamen die Gastgeber etwas besser in die Partie und setzten in der Offensive erstmals Akzente: Voglsammer setzte sich im Zentrum gegen drei Dresdener durch, legte raus zu Redondo, dieser scheiterte aus spitzem Winkel an Dynamo-Schlussmann Kirsten (10.). Nach dem anschließenden Eckball kam Dittrich aus der zweiten Reihe zum Schuss. Erneut war Kirsten zur Stelle: Mit einer sehenswerten Flugeinlage kratzte er den Ball aus dem Torwinkel und klärte zur Ecke (11.). Wenig später verzog Redondo abermals nach Voglsammer-Vorarbeit aus halblinker Position (14.).

Nach diesem kurzen Zwischenhoch übernahm Dresden wieder das Kommando. Die Böger-Elf verteidigte geschickt - und spielte immer wieder mit wenigen Kontakten pfeilschnell nach vorne. Die nächste Dynamo-Chance resultierte aber aus einem ruhenden Ball: Ecke Kreuzer, Kopfball Hefele, doch Hachings Keeper Zetterer brachte noch die Fingerspitzen an das Leder und lenkte dieses über das Gebälk (22.). Dresden blieb vor dem Tor das zwingendere und zielstrebigere Team. Prompt die nächste Gelegenheit: Über Eilers kam der Ball zu Tekerci, dieser gab flach herein, doch Eilers' Versuch wurde noch geblockt (30.). Gerade diese beiden stellten Zieges Mannschaft ein ums andere Mal vor Probleme. Sechs Minuten später verzog Eilers erneut nach Tekerci-Vorlage (36.).

Der 17. Spieltag

Sechs Minuten vor der Halbzeit trat Unterhaching mal wieder in der Offensive in Erscheinung: Abelski zog einen Freistoß auf Höhe der Strafraumgrenze in halblinker Position auf den zweiten Pfosten, Kirsten lenkte die Kugel zur Ecke (39.). Wenig später hätte Hefele auf der Gegenseite das 1:0 für die Gäste erzielen müssen. Allerdings brachte er den Ball aus kürzester Distanz nicht aufs Tor (42.). Mit einem für die Heimelf schmeichelhaften torlosen Remis ging es in die Pause.

Eilers köpft neben das Tor

Auch nach Wiederbeginn verbuchten die Gäste - wie bereits im ersten Abschnitt - die erste Möglichkeit: Tekerci tankte sich auf dem linken Flügel durch, Comvalius war auf die Außenbahn ausgewichen und unterstützte seinen Teamkollegen. Nach der Flanke des niederländischen Sturmtanks übersprang Eilers zwei Hachinger, köpfte aber aus drei Metern knapp am Tor vorbei (53.).

Fünf Minuten später stellte Haching den Spielverlauf auf den Kopf: Erdmann riss Voglsammer im Strafraum um, Erb behielt die Nerven und verwandelte den Strafstoß sicher: Der SpVgg-Kapitän schoss flach - aus seiner Sicht - unten links ein, Kirsten hatte die richtige Ecke, kam aber nicht mehr entscheidend an den Ball (58.).

Fünf Minuten bot sich Eilers eine gute Möglichkeit zum Ausgleich: Der Dresdener Offensivmann kam an der Strafraumgrenze zum Schuss, Zetterer tauchte ab und parierte glänzend (63.).

Hufnagel macht den Deckel drauf

Trotz dieser Chance: Nach dem Rückstand verlor Dresden ein wenig die Linie, Verunsicherung kam bei den Sachsen auf. Das nutzte Zieges Team prompt aus. Mit Anbruch der Schlussviertelstunde machte Hufnagel den zweiten Treffer: Der soeben eingewechselte Widemann ließ Erdmann im Strafraum stehen und legte den Ball flach in den Fünfer, dort stand Hufnagel frei und schob aus kurzer Distanz ein (77.).

Sechs Minuten vor dem Ende schlug der Joker erneut zu: Dieses Mal aber als Torschütze. Voglsammer ließ auf dem rechten Flügel drei Dresdener stehen und legte flach in den Strafraum. Am zweiten Pfosten stand Widemann völlig frei und traf (84.). Zwei Minuten später sah Abelski Rot: Er hatte Tekerci ohne Chance auf den Ball im Mittelkreis umgetreten (86.). Doch auch in Unterzahl reichte es für Haching. Dresdens Zeldenrust traf in der Nachspielzeit nur den Pfosten (90.+2), so blieb beim 3:0 für die Heimelf.

Nach der Länderspielpause gastiert Unterhaching am Samstag, den 22. November (14 Uhr), bei Preußen Münster. Dynamo Dresden empfängt tags zuvor (19 Uhr) die Reserve von Borussia Dortmund.