20:49 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Amenyido
Rechtsschuss
Vorbereitung Hartel
St. Pauli

21:25 - 40. Spielminute

Tor 2:0
Witsel
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Burgstaller
St. Pauli

22:01 - 58. Spielminute

Tor 2:1
Haaland
Handelfmeter,
Linksschuss
Dortmund

22:08 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Malen
für T. Hazard
Dortmund

22:18 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Dittgen
für Amenyido
St. Pauli

22:18 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Zander
für Ohlsson
St. Pauli

22:19 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Zagadou
für Akanji
Dortmund

22:33 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Moukoko
für Witsel
Dortmund

22:33 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Makienok
für Burgstaller
St. Pauli

STP

BVB

DFB-Pokal

St. Pauli nimmt Borussia Dortmund aus dem DFB-Pokal

Titelverteidiger schon im Achtelfinale raus

St. Pauli schafft die Überraschung und schaltet den BVB aus

Feierstimmung in Hamburg: St. Pauli nimmt Dortmund aus dem Pokal.

Feierstimmung in Hamburg: St. Pauli nimmt Dortmund aus dem Pokal. imago images/Revierfoto

St. Paulis-Coach Timo Schultz tauschte nach dem 2:2 gegen Aue, dem dritten Ligapiel in Folge ohne Sieg, gleich viermal: Ersatzkeeper Smarsch, Lawrence, Becker und Amenyido starteten für Vasilj, Ziereis, Buchtmann und Dittgen (alle Bank).

Dortmunds Trainer Marco Rose nahm im Vergleich zum überzeugenden 5:1 gegen Freiburg drei Veränderungen an seiner Startelf vor: Akanji, Witsel und Hazard begannen für Can (Muskelverletzung im Adduktorenbereich), Dahoud (Rückenschmerzen) und Malen (Bank).

Traumstart St. Pauli: Amenyido trifft

Die Partie war keine vier Minuten alt, da durften die 2.000 Zuschauer am Millerntor das erste Mal jubeln. Über Burgstaller landete der Ball im Zentrum bei Amenyido, der die Kugel mit etwas Glück mitnahm und aus kurzer Distanz vollstreckte. Genau diesen Start hatte sich der Außenseiter natürlich vorgestellt. 

Spieler des Spiels

James Lawrence Abwehr

2
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Spielnote

St. Pauli bestach taktisch und kämpferisch gegen überlegene, aber ideenlose Borussen.

3
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Tore und Karten

1:0 Amenyido (4')

2:0 Witsel (40')

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FC St. Pauli   Borussia Dortmund  
Spieldaten
7
Torschüsse
14
31%
Ballbesitz
69%
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FC St. Pauli
St. Pauli

Smarsch2 - Ohlsson3 , Medic2,5, J. Lawrence2, Paqarada3 - Smith3, Becker2, Hartel2, Irvine3 - Burgstaller2,5 , Amenyido2,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Kobel3 - Meunier3,5, Akanji4 , Hummels3, Guerreiro5 - Witsel5 , Brandt4, Bellingham4, Reus5, T. Hazard5 - Haaland4

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Schiedsrichter-Team

Harm Osmers Hannover

2
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 2.000 (ausverkauft)
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Die Antwort der Dortmunder war gut, denn der BVB nahm direkt nach dem frühen Schock das Heft des Handelns in die Hand. Nach einer ersten guten Chancen von Hazard (7., Smarsch parierte, aber leicht abseitsverdächtig) bot sich Reus die beste Dortmunder Chance im ersten Durchgang: Nach Traumpass von Hummels scheiterte der Kapitän alleine vor Smarsch am Keeper (18.). Nach der folgenden Ecke feuerte der ansonsten eher unauffällige Haaland die Kugel drüber (19.).

Witsels Klärungsaktion landet im eigenen Tor

DFB-Pokal - Achtelfinale

Der Ausgleich des Bundesligisten wäre also auf jeden Fall verdient gewesen. Aber nach diesen guten Minuten ging der Borussia offensiv etwas die Klarheit ab. Im letzten Drittel ging es beim BVB zu ungenau zu. St. Pauli war nach der frühen Führung sehr viel mit Defensivarbeit beschäftigt, nach vorne ging nicht mehr viel. Einen sauberen Entlastungsangriff vor der Pause gab es allerdings noch - und der hatte es in sich: Medic eroberte den Ball und spielte rechts zu Burgstaller, dessen Hereingabe wollte Witsel vor Amenyido klären und beförderte das Leder ins eigene Tor (40.). Somit ging es mit einem 2:0 für den sehr beherzt aufspielenden Außenseiter in die Kabinen.

Haaland eiskalt vom Punkt

Nach der Pause hatte der BVB viel Ballbesitz, die erste dicke Chance ging allerdings auf das Konto der Kiez-Kicker: Kobel parierte den Kopfball von Burgstaller mit einer klasse Tat (54.). So wirklich viel fiel den Borussen in dieser Phase nicht ein. Da kam den Westfalen ein Elfmeter gerade recht: Diesen gab Schiedsrichter Harm Osmers nämlich nach Ansicht der Videobilder, zunächst hatte er das Handspiel von Medic nicht geahndet. Den Strafstoß verwandelte Haaland sicher zum 1:2 (58.).

BVB offensiv ohne Ideen

Die Reaktion der Hamburger auf das Gegentor war gut, denn St. Pauli spielte weiter mutig nach vorne. Die Norddeutschen standen zudem defensiv sehr kompakt und machten es den Dortmundern damit extrem schwer. Zwar mussten die Hausherren viel laufen, aber der Zweitligist ließ nicht nach und warf sich in jeden Ball. Der Borussia fiel in der Offensive bis auf ein Abschluss von Malen (78.) nichts mehr ein. Die Hausherren überstanden auch die drei Minuten Nachspielzeit und zogen ins Viertelfinale ein. Der Titelverteidiger scheiterte bereits im Achtelfinale. 

St. Pauli hat am Freitag (18.30 Uhr) das nächste Highlight vor der Brust und gastiert im Stadtderby beim HSV. Auf Dortmund wartet am Samstag (15.30 Uhr) das Auswärtsspiel in Hoffenheim.

Bilder zur Partie FC St. Pauli - Borussia Dortmund