DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
21:10 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Moll
1860 München

21:26 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Celic
Darmstadt

21:29 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Lang
1860 München

22:11 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Schnellhardt
für Celic
Darmstadt

22:16 - 75. Spielminute

Tor 1:0
Steinhart
Linksschuss
Vorbereitung Biankadi
1860 München

22:19 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Staude
für Lex
1860 München

22:22 - 80. Spielminute

Tor 1:1
L. Pfeiffer
Rechtsschuss
Vorbereitung Bader
Darmstadt

22:30 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Tallig
für Mölders
1860 München

22:31 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Neudecker
für Moll
1860 München

22:41 - 91. Spielminute

Spielerwechsel
P. Pfeiffer
für Isherwood
Darmstadt

22:48 - 98. Spielminute

Spielerwechsel
Sesay
für L. Pfeiffer
Darmstadt

22:50 - 100. Spielminute

Spielerwechsel
Goden
für Bär
1860 München

23:00 - 106. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Dressel
1860 München

22:59 - 106. Spielminute

Spielerwechsel
Manu
für Goller
Darmstadt

23:05 - 112. Spielminute

Spielerwechsel
Arslan
für Bader
Darmstadt

23:14 - 120. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Salger
1860 München

M60

D98

DFB-Pokal

DFB-Pokal: Löwen bezwingen Darmstadt im Elfmeterschießen

Alle fünf Löwen-Schützen treffen - Darmstadt ausgeschieden

Nervenstarke Löwen bezwingen Darmstadt im Elfmeterschießen

Pokalfight an der Grünwalder Straße: Münchens Stefan Lex (r.) gegen Darmstadts Nemanja Celic.

Pokalfight an der Grünwalder Straße: Münchens Stefan Lex (r.) gegen Darmstadts Nemanja Celic. imago images

1860 Münchens Trainer Michael Köllner veränderte seine Startelf nach dem 0:0 beim SV Wehen Wiesbaden in der 3. Liga auf drei Positionen: Hiller (Tor), Dressel und Lex spielten für Kretzschmar, Neudecker und Tallig (alle Bank).

Darmstadts Coach Torsten Lieberknecht, weiterhin von zahlreichen Ausfällen geplagt, stellte nach der 0:3-Niederlage gegen den Karlsruher SC in der 2. Bundesliga vierfach um: Schuhen (Tor), Celic, Isherwood und Luca Pfeiffer begannen für Morten Behrens, Schnellhardt, Stanilewicz (alle Bank) und Sobiech (muskuläre Probleme, nicht im Kader).

Lex prüft Schuhen - Pfeiffer trifft die Latte

DFB-Pokal, 1. Runde:

Die Löwen nahmen den Pokalfight sofort an und versuchten, den bislang erfolglosen Gegner aus Südhessen mit aggressivem Pressing und mutigen Angriffen weiter zu verunsichern. Der ein ums andere Mal wackelige SVD-Verteidiger Isherwood ließ Lex passieren, der frei vor Schuhen auftauchte und diesen mit einem Heber überwinden wollte, doch der Torwart bekam noch eine Hand an den Ball und parierte stark (6.).

Die Lilien, die die einzelnen Positionen im 4-4-2-System individuell neu besetzten, brauchten ein paar Minuten, wurden dann aber selbst aktiver: Bader schoss erst knapp vorbei (10.) und scheiterte dann per Kopf an einem Reflex von Keeper Hiller (16.). Kurz darauf hämmerte Pfeiffer die Kugel aus der Distanz an die Unterkante der Latte (22.).

Bis zum Halbzeitpfiff übernahm Darmstadt mehr und mehr die Kontrolle und verbuchte zahlreiche Abschlüsse, es fehlte jedoch oftmals an der nötigen Präzision. Bei den Versuchen von Pfeiffer (30.) und Goller (37.) war Hiller jeweils sicher zur Stelle. Bei den Löwen blieb das Sturmduo Mölders/Bär blass, die Aktivposten waren die beiden Flügelspieler Lex und Biankadi. Somit ging es mit zwei weißen Westen in die Pause.

Löwen geben Gas

Mit Wiederbeginn riss München das Heft des Handelns wieder an sich und drückte minutenlang auf den Führungstreffer. Erstmals wurde dabei auch Mölders in Szene gesetzt: Die Kopfballverlängerung  des Sturmtanks rauschte nur knapp am Pfosten vorbei (53.). Biankadi (54.) und Bär (57.) schossen danach Schuhen weiter warm.

Darmstadt blieb derweil lange zu passiv und meldete sich erst nach einer guten Stunde wieder offensiv zu Wort. Pfeiffer prüfte Hiller mit einem Schuss aus 17 Metern (64.), Celic versuchte es mit einer frechen Ecke (65.). Diese Bemühungen aber blieben ein Strohfeuer. Auf der anderen Seite nämlich feuerte Lex einen brandgefährlichen Freistoß ab, den Schuhen aus dem Eck kratzte (69.). Bär tauchte nach einem langen Ball vor Schuhen auf, schoss den weit aufgerückten Torwart aber gegen den Kopf (72.).

Steinharts umstrittener Treffer - Pfeiffers präzise Antwort

Philipp Steinhart trifft zum zwischenzeitlichen 1:0

Umstrittenes Tor: Münchens Philipp Steinhart trifft zum zwischenzeitlichen 1:0.   imago images

In der 75. Minute belohnte sich der Drittligist dann für das Engagement: Steinhart traf mit einem Abschluss erst Mitspieler Biankadi, bekam aber auch den zweiten Ball und schoss diesen ins rechte Eck. Ein umstrittener Treffer, denn Biankadi stand beim Schuss in einer Abseitsposition im Sichtfeld von Schuhen. Der Treffer aber zählte - eine Überprüfung mit dem VAR war nicht möglich.

Die Lilien aber gaben eine postwendende Antwort: Pfeiffer verschaffte sich mit einer gekonnten Ballmitnahme im Strafraum ein wenig Platz und schoss die Kugel über den rechten Innenpfosten zum 1:1 ins Ziel (80.). In der Schlussphase gaben wieder die Löwen den Ton an, kamen aber nicht mehr entscheidend in Schussposition. Es ging in die Verlängerung.

Sechzig behält die Nerven: Alle fünf Elfmeterschützen treffen

Dort blieb Darmstadt im Ruhemodus, beschränkte sich nahezu komplett aufs Verteidigen und lauerte vorne auf gegnerische Fehler und Konter, die sich kaum auftaten. Sechzig schob dagegen immer wieder an, doch es fehlte trotz dieser spielerischen Dominanz an Durchschlagskraft. Die beste Möglichkeit hatte noch der eingewechselte Neudecker, der aus der Nahdistanz im Fallen knapp neben das Tor schoss (111.).  Erst in den letzten Minuten der Verlängerung wagten sich die Lilien noch einmal aus der Reserve, wirklich brenzlig wurde es aber nur einmal: Nach einem Schnellhardt-Freistoß kam Joker Patric Pfeiffer aus sechs Metern zum Kopfball, doch Hiller rettete mit einem Blitz-Reflex (119.). Also musste ein Sieger im Elfmeterschießen gefunden werden.

Hier scheiterte SVD-Innenverteidiger Patric Pfeiffer gleich als erster Schütze an Hiller, danach präsentierten sich alle anderen Schützen treffsicher. Insbesondere die fünf Löwen-Schützen versenkten alle fünf Versuche souverän. Salger verwandelte den letzten Elfmeter und schoss die Giesinger somit in die zweite Pokalrunde, die erst am 5. September ausgelost wird.

Tore und Karten

1:0 Steinhart (75')

1:1 L. Pfeiffer (80')

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TSV 1860 München   SV Darmstadt 98  
Spieldaten
24
Torschüsse
22
55%
Ballbesitz
45%
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TSV 1860 München
1860 München

Hiller - Y. Deichmann, Lang , Salger , Steinhart - Moll , Dressel , Biankadi, Lex - Mölders , Bär

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SV Darmstadt 98
Darmstadt

Schuhen - J. Müller, Riedel, Isherwood , Karic - Celic , Holland, Bader , Goller - P. Tietz, L. Pfeiffer

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Schiedsrichter-Team

Tobias Reichel Sindelfingen

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Spielinfo
Stadion Stadion an der Grünwalder Straße
Zuschauer 4.158 (ausverkauft)
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Vorher geht es für den TSV 1860 am 14. August (14 Uhr) in der 3. Liga mit dem Stadtduell gegen Türkgücü München weiter. Tags darauf (13.30 Uhr) empfängt Darmstadt den FC Ingolstadt in der 2. Bundesliga.

Die 1. Pokalrunde: Fluch oder Segen für die 36 Profiklubs?