Nach dem so wendungsreichen wie spektakulären 4:4 bei der SGS Essen änderte RB-Trainer Saban Uzun seine Startelf auf einer Position. Krug musste angeschlagen passen, dafür begann Räcke. Eintracht Frankfurt war zuletzt im Topspiel dem VfL Wolfsburg 0:3 unterlegen. SGE-Coach Niko Arnautis hielt dennoch an seinem Team fest und bot dieselbe Anfangself auf.
Fudalla traumhaft
Bundesliga, 14. Spieltag
Das Spiel begann ausgeglichen, Leipzig agierte auf Augenhöhe und ging in der 11. Spielminute bereits in Führung, nachdem Top-Torschützin Fudalla den Ball sehenswert im Tor unterbrachte. Frankfurt wäre durch einen Pfostentreffer von Reuteler beinahe der Ausgleich gelungen (15.), tat sich aber über weite Strecken schwer. Dennoch hatten die Hessinnen Chancenüberlegenheit, aber auch Freigang (25., 29.) und erneut Reuteler (34.) konnten den Ball nicht im Tor unterbringen.
Der Tabellendritte war auch nach der Pause das Team mit leichten Feldvorteilen, doch vor dem Tor sollte es nicht sein. Erneut Reuteler (54.) und Freigang (65.) ließen beste Gelegenheiten aus. Beinahe hätten sich die verpassten Möglichkeiten gerächt, doch Leipzigs Müller traf nur den Außenpfosten und ließ das 2:0 liegen (71.).
Zwei Tore in der Nachspielzeit
Eine Frankfurter Druckphase in der Schlussphase blieb zunächst aus, stattdessen konterte sich Leipzig in der 90.+1 zum 2:0 durch Fudalla. Vermeintlich die Entscheidung, doch nur eine Minute später traf die eingewechselte Chiba nach einer Ecke zum Anschluss. Nun warf Frankfurt noch einmal alles nach vorne, Martinez hatte sogar noch die Chance auf den Ausgleich (90.+5), doch der blieb aus. So feiert RB im Abstiegskampf einen wichtigen Dreier, während Frankfurt Hoffenheim und Bremen die Chance gibt, punktetechnisch heranzukommen.
Nach der Länderspielpause komplettiert Leipzig sein Top-3-Programm - mit den Partien in Wolfsburg (11. März) und München (16. März). Zuvor empfängt die Eintracht am 5. März (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im DFB-Pokal-Viertelfinale den MSV Duisburg.