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Die Geißbock-Reserve kontrollierte in der Anfangsphase das Spielgeschehen und drückte die Fohlen weit in die eigene Hälfte zurück. Ein erster Abschluss von Oliver Schmitt wurde noch rechtzeitig von der Gäste-Defensive geblockt.
Den Gästen war die Harmlosigkeit von über 450 Minuten ohne eigenen Treffer durchaus anzumerken. Nach vorne ging für die Polanski-Truppe zunächst überhaupt nichts.
Ab der 20. Minute taute der Offensiv-Verbund der Gäste dann etwas auf und kam binnen weniger Minuten zu zwei guten Chancen. Erst kam ein Borusse nach einem Freistoß aus dem Gewühl zum Abschluss, den Jonas Nickisch parierte, wenig später musste Matti Wagner in höchster Not klären. Ohne weitere Höhepunkte in dieser ereignisarmen Partie ging es in die Kabinen.
Wer nach dem Seitenwechsel mit einem anderen Bild gerechnet hatte, wurde zunächst enttäuscht. Die Partie plätscherte erst einmal weiter vor sich hin. In der 60. Minute hätte der Kölner Anhang nach einem Schubser gegen Pinto gerne einen Elfmeter bekommen. Die Pfeife von Schiedsrichter Lasse Lütke-Kappenberg blieb jedoch stumm.
Zwischen der 65. und 75. Minute herrschte dann im Franz-Kremer-Stadion für kurze Zeit tatsächlich so etwas wie Spannung. In der 67. Minute nämlich erzielte Schmitt nach einer Flanke von Tidiane Toure den Kölner Führungstreffer. Dieser war jedoch nur von kurzer Dauer, denn bereits in der 75. Minute hebelte ein simpler Flugball die komplette Kölner Hintermannschaft aus. Jacob Italiano war frei durch und markierte den Ausgleich.
In der Schlussphase drückte Gladbach zwar noch auf den Führungstreffer, es blieb jedoch beim unterm Strich leistungsgerechten Unentschieden.