18:47 - 16. Spielminute

Tor 0:1
Millot
Linksschuss
Vorbereitung Undav
Stuttgart

19:17 - 45. + 1 Spielminute

Tor 0:2
Guirassy
Linksschuss
Vorbereitung Undav
Stuttgart

19:19 - 45. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Kaderabek
Hoffenheim

19:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Nsoki
für Akpoguma
Hoffenheim

19:56 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Leweling
für Undav
Stuttgart

19:59 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kramaric
für Weghorst
Hoffenheim

19:59 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Becker
für Stach
Hoffenheim

19:59 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Bülter
für Bebou
Hoffenheim

20:00 - 68. Spielminute

Tor 0:3
Leweling
Linksschuss
Vorbereitung H. Ito
Stuttgart

20:07 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Jeong
für Millot
Stuttgart

20:07 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Silas
für Führich
Stuttgart

20:09 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Skov
für Kaderabek
Hoffenheim

20:15 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Dahoud
für Guirassy
Stuttgart

20:15 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Stergiou
für Anton
Stuttgart

TSG

VFB

Bundesliga

Millot, Guirassy und Undav belohnen einen hochdominanten VfB

Stuttart gewinnt nach elf Jahren wieder bei der TSG 1899 Hoffenheim

Millot, Guirassy und Undav belohnen einen hochdominanten VfB

Zu gut für Hoffenheim: Torschütze Serhou Guirassy (li.), Deniz Undav und das Team des VfB Stuttgart.

Zu gut für Hoffenheim: Torschütze Serhou Guirassy (li.), Deniz Undav und das Team des VfB Stuttgart. AFP via Getty Images

Von Beginn an war an diesem 26. Spieltag während des Bundesliga-Samstagabendspiels zwischen Hoffenheim und Stuttgart klar, wer der Herr im Hause PreZero-Arena zu Sinsheim: der VfB. Denn einerseits hatten die eigenen Fans weit mehr als das 3000 Plätze fassende Gästekontingent aufgebraucht - viele weitere Tausende waren anwesend. Andererseits zeigte sich das Team von VfB-Trainer Sebastian Hoeneß, das zuletzt 2:0-Erfolg gegen Union Berlin gewonnen hatte und mit zwei Änderungen - Rouault (Kieferbruch) und Stenzel (Bank) wichen für Anton und Undav - daherkam, direkt gewohnt spielfreudig.

Die von Coach Pellegrino Matarazzo betreuten und zuletzt mit 1:3 in Frankfurt geschlagenen Hoffenheimer, bei denen die beiden jungen Profis Drexler (19, Eigengewächs) sowie Jurasek (23, Leihgabe von Benfica Lissabon) ihr Bundesliga-Startelfdebüt feiern durften und außerdem Kaderabek, Tohumcu sowie Weghorst für Brooks (Rote Karte), Kabak (Gelb-Rot), Becker, Nsoki und Kramaric (jeweils Bank) spielten, hatte im Grunde nichts zu melden.

Es geht nur in eine Richtung - auf Baumanns Gehäuse

Stuttgart zelebrierte den Fußball wie schon seit Monaten gewohnt, stand defensiv extrem stabil und kam zu etlichen Chancen. Undav startete den Reigen (1. und 7. Minute), ehe Millot aus der Distanz erstmals TSG-Keeper Baumann prüfte (11.) und der Schlussmann der Kraichgauer einen Abschluss von Ito gerade noch vor dem Passieren der Torlinie zu greifen bekam (12.).

Spieler des Spiels

Enzo Millot Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Extrem sehenswerte Kombinationen seitens des VfB, für ein wirklich aufregendes Spiel allerdings fehlte an diesem Tag ein ebenbürtiger Gegner.

2
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Tore und Karten

0:1 Millot (16')

0:2 Guirassy (45' +1)

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TSG Hoffenheim   VfB Stuttgart  
Spieldaten
7
Torschüsse
25
43%
Ballbesitz
57%
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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Baumann2 - Akpoguma5,5 , Grillitsch5, Drexler4 - Kaderabek5 , Stach4,5 , Tohumcu4, Jurasek5 - Bebou5,5 , Beier5, Weghorst4

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Nübel2,5 - Vagnoman3, Anton2 , H. Ito2, Mittelstädt2,5 - Karazor2, Stiller2, Millot1,5 , Führich3 , Undav2 - Guirassy2

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Schiedsrichter-Team

Sascha Stegemann Niederkassel

2,5
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Spielinfo
Stadion PreZero-Arena
Zuschauer 30.150 (ausverkauft)
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Das 1:0 war demzufolge nur eine Frage der Zeit - und fiel schließlich in der 16. Minute auf herausragende Art und Weise: Führich baute hier mit typischem Dribbling auf, ehe Guirassy sich im Zentrum einschaltete, sich stark behauptete und Undav mitnahm. Dessen Steilpass ging perfekt in den Rücken der Abwehr zum eingelaufenen Millot, der humorlos zur Führung einschob.

bundesliga, 26. spieltag

Doch damit noch lange nicht genug: Der VfB-Express blieb am Drücker, kam dem 2:0 mehrmals ganz, ganz nah. Undav (24.), Millot (25.), Guirassy (26.), ein Fast-Eigentor von Weghorst (36.) und nochmals Guirassy (38.) sowie Millot, der nach feinem Solo im Zentrum den einlaufenden Führich nicht fand (43.), hievten die Zahl 2 noch nicht auf die Anzeigentafel. Das schaffte erst Guirassy nach einem tollen Angriff über Millot samt Undav-Steckpass in der Nachspielzeit (45.+1) mit einem unhaltbaren Einschuss.

Von den Sinsheimern kam unter dem lautstarken Getöse der vielen VfB-Fans fast gar nichts, lediglich Benfica-Leihspieler Jurasek wusste mit einem Distanzschuss Stuttgarts Torwart Nübel einmal herauszufordern (44.).

Leweling macht alles klar

Zu Wiederbeginn ließ sich feststellen, dass die Sinsheimer ein klein wenig besser agierten, mehr machten. Oder anders: mehr machen durften. Denn der VfB ließ sich mit seinen Mannen verstärkt fallen, um auf Konter zu lauern.

Das war auch der Grund dafür, dass die Hoffenheimer zwar selbst Annäherungen, unter anderem über Kaderabek (59.), verzeichneten. Die weit gefährlicheren Aktionen kamen aber weiter aus dem Schwabenland: Führich scheiterte aus spitzem Winkel frei vor Torwart Baumann (49.), Undav verzweifelte ebenfalls an seinem künftigen DFB-Kollegen (63.) - genauso wie Guirassy (68.). In derselben Minute gelang den Gästen trotzdem noch das 3:0, als Leweling nach einer Ecke sträflich freistand und knochentrocken ins rechte Eck vollendete.

Die Messe war damit gelesen, das "Heimspiel in der Fremde" gewonnen. Ein Gegentor hätte es aber fast noch gegeben: TSG-Joker Kramaric zeigte sich frech, trickste und traf aus spitzem Winkel den Querbalken (74.). Leweling wiederum ließ noch das 4:0 liegen (80.).

Erstmals seit dem 17. Februar 2013 - damals ein 1:0 durch Martin Harnik - konnten die Stuttgarter somit wieder auswärts bei der TSG gewinnen. Zugleich behauptete das Überraschungsteam dieser Saison einmal mehr eindrucksvoll den dritten Champions-League-Platz vor der Verfolgerschaft aus Dortmund und Leipzig. Weiter geht's wie folgt: Die TSG, die Rang sieben verfehlte, muss nach der Länderspielpause zu Spitzenreiter Leverkusen (30. März, 15.30 Uhr). Der VfB spielt am Ostersonntag (17.30 Uhr) zuhause gegen Heidenheim.

mag

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim gegen VfB Stuttgart