18:42 - 12. Spielminute

Tor 1:0
Kalma
Kopfball
Vorbereitung Hagel
Wolfsburg

19:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hegering
für Hendrich
Wolfsburg

19:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Xhemaili
für Lattwein
Wolfsburg

19:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Wilms
für Wedemeyer
Wolfsburg

19:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Scholz
für Burkard
Nürnberg

20:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Pajor
für Brand
Wolfsburg

20:02 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Schmidt
Nürnberg

20:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kusch
für Mühlemann
Nürnberg

20:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Mailbeck
für Guttenberger
Nürnberg

20:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Popp
für Kalma
Wolfsburg

20:13 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Bogenschütz
Nürnberg

20:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Salfelder
für Mai
Nürnberg

20:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kaczor
für Brunmair
Nürnberg

WOB

NÜR

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Uninspiriertes Wolfsburg holt 1:0 gegen mutige Nürnbergerinnen

Kalma erzielt ihr erstes Tor im Wolfsburg-Trikot

Uninspiriertes Wolfsburg holt 1:0 gegen mutige Nürnbergerinnen

Ließ sich für das einzige Tor des Tages feiern: Fenna Kalma (Mitte).

Ließ sich für das einzige Tor des Tages feiern: Fenna Kalma (Mitte). IMAGO/foto2press

Nach dem 4:2-Sieg im schweren Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt nahm Wölfinnen-Trainer Tommy Stroot sechs Wechsel an seiner Startelf vor. Wedemeyer und Nuria ersetzten Wilms und Rauch in der Außenverteidigung. Für Oberdorf (mit Knieproblemen nicht im Kader) und Endemann (Wadenprobleme) begannen Lattwein und Demann. Zudem spielten Hagel und Kalma für Pajor und Popp.

Bundesliga, 3. Spieltag

Club-Coach Thomas Oostendorp reagierte auf die 0:6-Abreibung bei Bayer 04 Leverkusen dagegen mit zwei Wechseln. Für Kaczor begann die defensivere Guttenberger im Mittelfeld. Außerdem musste Desic verletzt passen und wurde von Brunmair vertreten.

Giftige Nürnbergerinnen machen Wolfsburg das Leben schwer

Nürnberg versteckte sich von Beginn an nicht und ging mutig ins Pressing. Die Wolfsburgerinnen mussten sich erst auf die aggressive Spielweise ihrer Gegnerinnen einstellen. Die erste Chance resultierte folglich aus einem Distanzschuss, den Nuria an den Pfosten setzte (8.).

Wolfsburg fand danach zur erwarteten Dominanz und setzte sich in der FCN-Hälfte fest. Nach einer Ecke entstand die frühe Führung für den VfL: Hagel schlug den Ball auf den Kopf von Kalma, die neue Stürmerin musste aus fünf Metern zu ihrem Premierentor nur noch einnicken (12.). Jedoch führte der Treffer zu Diskussionen, da die im Abseits stehende Nuria Krammer im FCN-Tor behindert hatte. 

Mai hat den Ausgleich auf dem Fuß

Der Knoten schien geplatzt, Janssen köpfte eine Hagel-Flanke knapp über den Querbalken (18.), doch gallige Nürnbergerinnen schafften es weiterhin, die Wölfinnen entscheidend zu stören, sodass diese sich nur wenige klare Chancen herausspielten. Wenn es gefährlich wurde, dann über Huth auf der rechten Seite. Nach ihren Flanken klärte zunächst Steck vor der einschussbereiten Kalma (20.), später verfehlte ein Brand-Volley das Tor nur knapp (31.).

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Zwar verkaufte sich Nürnberg defensiv teuer und überzeugte vor allem durch mutiges Pressing. Allerdings konnten die Spielerinnen offensiv kaum für Entlastung sorgen und kamen selten über die Mittellinie. Erst in der 38. Minute zeigten sie sich im letzten Drittel und hatten sogleich die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich: Nach einer Flanke von Thöle fiel der Ball Mai im Strafraum vor die Füße. Ihr Volley geriet zu zentral und war damit leichte Beute für Frohms. Somit ging es mit einem durchaus verdienten 1:0 für den VfL in die Kabinen.

Wolfsburg schaltet nach Wiederanpfiff weiter zurück

Und auch nach Wiederanpfiff bot sich dasselbe Bild: Wolfsburg dominierte, Nürnberg störte mutig. Die erste Chance nach der Pause gehörte dem FCN: Nach einer Ecke landete der Ball vor den Füßen von Thöle, die aus spitzem Winkel den Ball an den rechten Außenpfosten jagte (51.).

Die Partie verflachte in der Folge zunehmend, die Wölfinnen schienen sich für die kommenden englischen Wochen schonen zu wollen. Lediglich Flanken von Huth versprühten den Hauch von Gefahr, fanden aber in der Mitte keine Abnehmerin. Auch der FCN zeigte sich nun sporadisch im letzten Drittel, jedoch gerieten Flanken von Mai und Mühlemann ebenfalls zu unpräzise (66., 67.).

Hegering im Glück

Erst nach den Einwechslung der eigentlich zu schonenden Pajor und Popp gelang Wolfsburg offensiv wieder ein wenig mehr. Einen Distanzschuss der eingewechselten Xhemaili parierte Krammer mit einer sehenswerten Flugeinlage (77.) und auch bei einem hart getretenen Freistoß von Janssen war die FCN-Schlussfrau zur Stelle (90.+3). In letzter Sekunde verpasste Popp eine Huth-Flanke nur um Millimeter (90.+5). Glück hatte der VfL zudem, als Scholz nach einem Fehler von Hegering der Ball versprang - die 17-Jährige Stürmerin wäre ansonsten alleine auf Frohms zugelaufen (86.).

Tore und Karten

1:0 Kalma (12')

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VfL Wolfsburg   1. FC Nürnberg  
Spieldaten
17
Torschüsse
4
66%
Ballbesitz
34%
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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Frohms - Wedemeyer , Janssen, Hendrich , Rabano - Lattwein , Demann, Huth, Hagel, Brand - Kalma

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Krammer - Steck, Schmidt , May, Mai , Thöle - Guttenberger , Brunmair , Bogenschütz - Mühlemann , Burkard

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Schiedsrichter-Team

Anna-Lena Heidenreich Oldenburg in Holstein

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Spielinfo
Stadion AOK-Stadion
Zuschauer 3.062
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So holten die Wölfinnen nach einer vor allem im zweiten Durchgang wenig ansprechenden Leistung drei Punkte, zeigten sich aber unzufrieden über das eigene zu unpräzise und fehlerbehaftete Offensivspiel. Die Nürnbergerinnen verkauften sich dagegen extrem teuer, konnten sich für ihre mutige und kämpferische Spielweise jedoch nicht belohnen.

Wolfsburg in der Champions-League-Qualifikation gefordert

Für die Wolfsburgerinnen stehen nun die beiden wichtigen Champions-League-Qualifikationsspiele gegen Paris FC am kommenden Dienstag sowie am 18.10 weiter. Dazwischen gastiert der VfL am kommenden Sonntag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Aufsteiger RasenBallsport Leipzig. Für den 1. FCN geht es dagegen am Freitag (18.30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim weiter.