Beim KFC war Krämer im Vergleich zum 1:1 im Nachholspiel gegen Zwickau zur Umstellung gezwungen: Während in der Defensive Lukimya anstelle von Anapak begann, fehlte Grimaldi im Angriff. Er war als Kontaktperson zu einem Covid-Patienten in Quarantäne. So musste Pusch, sonst eher auf der Zehn beheimatet, als einzige Sturmspitze beginnen.
Bei den Münchnern veränderte Trainer Michael Köllner im Vergleich zum 1:0 gegen Dresden seine Startformation zweifach: Lang begann für den gelb-gesperrten Salger (5. Gelbe) und Tallig spielte für Staude (Bank).
3. Liga, 30. Spieltag
Königshofer - P. Göbel , Lukimya, L. Schneider, Dorda - Albutat, Gnaase , Feigenspan , van Ooijen , C. Kinsombi - Pusch
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Sportpark am Lotter Kreuz |
Und die Gäste erwischten einen Start nach Maß: Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, als Neudecker einen Eckball vor das Tor brachte und Belkahia zum 1:0 einnickte. In der Folge kämpfte sich Uerdingen in die Partie, zeigte sich in den Zweikämpfen bissig, konnte der Partie aber - vielleicht auch wegen des ersatzgeschwächten Angriffs - keinen Stempel aufdrücken. 1860 nahm das kampfbetonte Spiel an und blieb im Vorwärtsgang gefährlich.
Mölders' Traumtor bringt 3:0 zur Pause
Vor allem ein bestens aufgelegter Mölders sorgte letztlich dafür, dass die Löwen mit einem komfortablen 3:0-Vorsprung in die Pause gingen. Nach 35 Minuten köpfte er eine Tallig-Flanke zum 2:0 in die Maschen, wenig später versenkte der Münchner Goalgetter erneut ein Zuspiel von Tallig artistisch per Seitfallzieher zum 3:0 (38.).
Nach dem Seitenwechsel erwischte Uerdingen dann den besseren Start, verkürzte durch Marcussen auf 1:3 und schaffte es im weiteren Verlauf, 1860 zumindest phasenweise unter Druck zu setzen. Doch die Angriffe wirkten im letzten Drittel zu ungenau, um den Gästen wirklich Probleme zu bereiten. In der besten Szene lenkte Hiller einen Lukimya-Kopfball mit den Fingerspitzen noch über die Latte (61.).
In einer im Schlussspurt zerfahrenen Partie gelang es den Münchnern, keine Großchancen der Uerdinger mehr zuzulassen. Selbst tauchte der TSV allerdings auch kaum noch gefährlich vor Königshofer auf. Sowohl Dressel (77.) als auch Mölders per Kopf (82.) verpassten deutlich. Und so blieb es beim insgesamt auch in der Höhe verdienten 3:1-Erfolg der Münchner Löwen.
Für Uerdingen geht es schon am Freitagabend (19 Uhr) in Halle weiter. 1860 empfängt am kommenden Samstag (14 Uhr) den SC Verl.
