SVWW-Trainer Rüdiger Rehm veränderte sein Team im Vergleich zum 1:2 in Zwickau auf drei Positionen: Korte, Tietz und Lankford liefen für Lais, Wurtz und Nilsson auf.
Saarbrückens Coach Lukas Kwasniok nahm nach dem 2:3 gegen Viktoria Köln vier Veränderungen vor: Shipnoski, Uaferro, Perdedaj und Jänicke begannen für Zellner, Sverko, Breitenbach und Gouras.
3. Liga, 30. Spieltag
Die Anfangsminuten hatten wenig Spektakel zu bieten, es dauerte bis zur 9. Spielminute, ehe der erste Torschuss der Partie abgegeben wurde: Hollerbach versuchte es aus der Distanz, doch sein Schuss war für FCS-Keeper Batz kein Problem. Dieser war auch nach einer zu ihm durchgerutschten Flanke von Mrowca zur Stelle, den parierten Ball konnte Chato im Nachschuss allerdings nicht verwerten (18.). Klare Chancen waren lange Zeit Mangelware, doch nach etwas mehr als einer halben Stunde wackelte das Gebälk: Wiesbadens Korte zog vom linken Flügel nach innen und schlenzte den Ball von der Strafraumkante an den Pfosten (35.). Das war es aber auch mit der Aufregung im ersten Durchgang.
Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst das gleiche Bild wie in den ersten 45 Minuten, doch dann drehte Saarbrücken auf und kam durch Jacob zu einer ersten kleineren Chance, sein Schuss ging aber deutlich vorbei (54.). Besser machte es Günther-Schmidt, der nach einem langen Abschlag von Torhüter Batz und Verlängerung durch Jacob freie Bahn hatte und zur Führung für die Gäste einnetzte (56.). Nur acht Minuten später lag der Ball erneut im Wiesbadener Tor, wieder hatte Günther-Schmidt zugeschlagen. Der Offensivmann nahm ein Zuspiel von Gouras dankend an und erzielte das 2:0 (64.). Vom zweiten Gegentreffer zeigten sich die Gastgeber aus Wiesbaden sichtlich beeindruckt und hatten nicht mehr viel entgegenzusetzen. Fast hätte es sogar noch das dritte Tor für Saarbrücken gegeben, doch Boss war zur Stelle und hielt das 0:2 (82.). In den Schlussminuten kam aber doch noch mal Spannung auf, da Korte aus dem Nichts zum Anschluss traf. Es wurde noch dramatischer, denn Wiesbaden erzielte tatsächlich noch in letzter Minute den Ausgleich! Erneut war es Tietz, der nach einer Kuhn-Flanke die Kugel per Kopf im Netz unterbrachte. Die Gastgeber verhinderten somit die fünfte Niederlage in Serie, während Saarbrücken sich ärgern muss, die komfortable Führung nicht über die Zeit gebracht zu haben.
Für Wiesbaden geht es erst am Montag (12. April, 19 Uhr) in Meppen weiter. Saarbrücken dagegen tritt am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen Türkgücü an.