19:01 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Klingmann
Sandhausen

19:42 - 55. Spielminute

Tor 1:0
Paqarada
Linksschuss
Vorbereitung Klingmann
Sandhausen

19:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Polter
für Hosiner
Union

19:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Hedlund
für Fürstner
Union

19:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Parensen
für Schösswendter
Union

19:56 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Schönheim
Union

20:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Wright
für Daghfous
Sandhausen

20:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Aygünes
für Sukuta-Pasu
Sandhausen

20:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
P. Förster
für M. Jansen
Sandhausen

20:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Polter
Union

SVS

FCU

2. Bundesliga

Paqaradas Strahl bezwingt auch Union

Emsige Sandhäuser ärgern den nächsten Favoriten

Paqaradas Strahl bezwingt auch Union

Kein Durchkommen: Sandhausens Denis Linsmayer (l.) und Philipp Klingmann (r.) gegen Berlins Akaki Gogia.

Kein Durchkommen: Sandhausens Denis Linsmayer (l.) und Philipp Klingmann (r.) gegen Berlins Akaki Gogia. imago

Sandhausens Trainer Kenan Kocak veränderte seine Startelf nach dem 1:0-Sieg im Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern auf zwei Positionen: Linsmayer und Sukuta-Pasu spielten für Derstroff und Wright (beide Bank).

Union Berlins Coach Jens Keller reagierte auf das 1:1 gegen Eintracht Braunschweig , das vierte sieglose Spiel in Serie, mit fünf personellen Wechseln: Fürstner, Hosiner, Schösswendter, Skrzybski und Uchida begannen für Hedlund, Polter, Trimmel (alle Bank), Leistner und Kroos (beide angeschlagen nicht im Kader).

SVS aktiver - Schönheim rettet auf der Linie

Kocak gab seiner Mannschaft eine neue taktische Grundausrichtung mit an die Hand und ließ seine Jungs in einem 3-4-1-2-System agieren. In der Rückwärtsbewegung wurde die Dreier- dann zur Fünferkette aufgestockt. Bei den Eisernen war es das klassische 4-2-3-1, was sich gegen den Ball zum 4-4-2 verwandelte. Dabei liefen beide Teams den Gegner schon früh an. Vor allem dem SVS gelang das in der Frühphase besser. Überhaupt waren die Kurpfälzer die aggressivere und aktivere Mannschaft, die mehr Zug zum Tor entwickelte. Schon früh brannte es lichterloh im Gäste-Strafraum: Bei Klingmanns Schuss war Keeper Busk bereits geschlagen, doch Schönheim rettete noch vor der Linie (4.).

Kaum Räume - Paqarada fordert Busk

Im weiteren Verlauf kämpfte sich Union etwas besser in die Partie, erhielt dadurch etwas mehr Ballbesitz, wusste gegen einen kompakten Gegner aber nur wenig damit anzufangen. Immer wieder wurden die Berliner zu ineffektiven langen Bällen gezwungen. Durchschlagskraft entwickelten die Hauptstädter nicht. Nach einer halben Stunde versandete der Spielfluss immer mehr im dicht besiedelten Mittelfeld.

Spieler des Spiels

Leart Paqarada Abwehr

2
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Spielnote

Ein Abnutzungskampf, der von der Spannung lebte. Torchancen waren rar, wobei Sandhausen davon mehr hatte. Berlin schaltete zu spät in den Angriffsmodus und war dabei auch zu harmlos.

3
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Tore und Karten

1:0 Paqarada (55')

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SV Sandhausen   1. FC Union Berlin  
Spieldaten
8
Torschüsse
9
41%
Ballbesitz
59%
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SV Sandhausen
Sandhausen

Schuhen2,5 - Kister3, Karl3, Knipping3 - Klingmann2,5 , Paqarada2 , M. Jansen3 , Linsmayer3, Daghfous3 - Höler2,5, Sukuta-Pasu3

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1. FC Union Berlin
Union

Busk3 - Uchida4, Schösswendter3 , Schönheim3 , Pedersen3,5 - Fürstner4 , Kreilach4,5, Hartel4, Gogia4,5, Skrzybski4 - Hosiner4

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Schiedsrichter-Team

Alexander Sather Grimma

2
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Spielinfo
Stadion BWT-Stadion am Hardtwald
Zuschauer 4.893
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Erst kurz vor der Pause wurde es wieder gefährlich: Paqarada zirkelte einen Freistoß von vor dem linken Strafraumeck aufs Mauereck, doch Busk hob ab und kratzte den Ball gerade noch aus dem Winkel (39.). Torlos ging es folglich in die Pause.

Einwurf, Tor! Paqaradas Hammer passt

2. Liga, 7. Spieltag

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Sandhausen seinem aufwändigen Stil treu und setzte den Gästen mit einem aggressiven und lauffreudigen Auftreten zu. Zudem hatte Union Glück, dass Schiedsrichter Alexander Sather in der 49. Minute nicht auf Elfmeter für den SVS entscheid: Höler sprintete gegen Hartel in den Strafraum und wurde bei einer Grätsche klar am Fuß getroffen. Wenig später zeigten die Berliner, warum sie seit dem 1. Spieltag nicht mehr zu null gespielt hatten: Ein Klingmann-Einwurf von rechts landete ohne Berührung halblinks vor dem Strafraum bei Paqarada, der den Ball aus 22 Metern zum 1:0 ins rechte Eck donnerte (55.).

Nachdem die Köpenicker auch in den nächsten Minuten keinen Abschluss mehr zu Stande brachten, reagierte Keller mit einem Doppelwechsel und brachte mit Hedlund und Polter zwei frische Stürmer (64.) sowie kurz darauf mit Parensen auch noch einen dritten Einwechselspieler (68.).

Hardtwald-Beton hält stand

Die Eisernen wurden so noch einmal offensiver und rannten gegen immer defensiver agierende Kurpfälzer an. Allerdings verfingen sich die Hauptstädter immer wieder im schwarz-weißen Abwehrnetz und entwickelten trotz eines druckvollen Auftritts weiterhin kaum Durchschlagskraft. Ein Polter-Kopfball bedeutet zumindest einmal eine Halbchance (71.). Der SVS lauerte derweil auf Konter und ließ hinten auch dank der beiden Abwehrtürme Kister und Knipping nichts mehr anbrennen. Damit warten die Eisernen seit fünf Runden auf einen Sieg.

Die englische Woche endet für Sandhausen bereits am Freitag (18.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel beim FC Erzgebirge Aue. Union Berlin muss erst wieder am Montag (20.30 Uhr) ran und empfängt dann an der Alten Försterei die Roten Teufel aus Kaiserslautern.