Osnabrück musste im Mittelfeld auf die gesperrten Gnaase (10. Gelbe) und Cuisance (Gelb-Rot) verzichten. Dafür starteten Thalhammer und Wiemann.
Auch bei den Fürthern ergaben sich nach dem 1:1 gegen Hamburg beide Wechsel im Mittelfeld. Consbruch und Haddadi rückten für Gießelmann (nicht im Kader) und Müller (Bank) in die Anfangself.
Traumstart für Osnabrück
Der VfL, der als Tabellenschlusslicht nur noch geringe Chancen auf den Klassenerhalt hat, knüpfte gleich zu Beginn an die stark verbesserten Leistungen aus den vergangenen Wochen an und erwischte einen Blitzstart: Mit der ersten Chance schob Engelhardt nach Vorlage von Tesche aus kurzer Distanz ein (3.).
Das Kleeblatt war um die passende Antwort bemüht und kam in der elften Minute beinahe zum Ausgleich, doch Consbruch schoss in guter Position vorbei. Ansonsten kam von den formschwachen Fürthern offensiv wenig. Zwar hatten die Franken mehr Ballbesitz, damit wussten sie jedoch nur wenig anzufangen. Ideen, Tempo und Durchschlagskraft fehlten.
Conteh erhöht und hat das 3:0 auf dem Fuß
Anders die Osnabrücker, die auf schnelle Gegenstöße lauerten und diese immer zielstrebig ausspielten. Wie auch in der 21. Minute: Ajdini eroberte die Kugel gegen Haddadi und nahm direkt Fahrt auf. Seine flache Flanke fand Conteh, der freistehend zum 2:0 einnetzte. Ein hocheffizienter Auftritt des Tabellenschlusslichts, das in Person von Conteh vor der Pause sogar noch das 3:0 verpasste (37.).
2. Bundesliga - 28. Spieltag
Kleeblatt weiterhin zu harmlos
Nach dem Seitenwechsel startete das Kleeblatt schwungvoll und spielte sich in der Hälfte der Hausherren fest, weiterhin fehlte den bemühten Franken allerdings die Durchschlagskraft. Viele Flanken und Ecken fanden keinen Abnehmer. Wie auch im ersten Durchgang war Osnabrück in dieser Phase die gefährlichere Mannschaft: Ajdini hatte gleich zweimal die Chance auf die Entscheidung (52., 58.).
Srbeny macht es nicht mehr spannend
Obwohl die SpVgg über weite Strecken Zielstrebigkeit vermissen ließ, hätte sie die Partie nochmal spannend machen können: Während es Wagner (68.) und Hrgota (72.) aus der Distanz probierten, kam Srbeny im Strafraum freistehend aus der Drehung zum Abschluss und jagte die Kugel drüber (78.).
So nahm der VfL den Zwei-Tore-Vorsprung in die Schlussphase - und verteidigte diesen auch in den letzten Minuten clever. Osnabrück ließ die Gäste nicht mehr gefährlich vor das eigene Tor kommen und sicherte sich am Ende den 2:0-Sieg, der die Koschinat-Elf im Abstiegskampf weiter hoffen lässt. Der Rückstand auf den Relegationsplatz (Braunschweig) beträgt nur noch sechs Zähler, auf Hansa Rostock (Rang 15) sind es sieben.
Fürth ist schon am Freitag wieder im Einsatz: Das Kleeblatt empfängt um 18.30 Uhr Kaiserslautern. Osnabrück ist am Samstag in Kiel zu Gast (13 Uhr).