Ingolstadts Trainer Rüdiger Rehm brachte nach dem 1:2 gegen Hannover drei neue Kräfte von Beginn an. Kotzke, Marx und Preißinger wurden von Antonitsch, Heinloth und Franke ersetzt. Dresdens Coach Alexander Schmidt wechselte im Vergleich zum 1:0 in Aue hingegen nur einmal. Herrmann rückte auf die Bank, Ehlers dafür in die Startelf.
Die Hausherren starteten im zweiten Spiel unter dem neuen Coach Rüdiger Rehm furios in die Partie. Nach dem ersten Freistoß brachte Antonitsch den FCI mit einem Blitztor in Führung (1.). Wer dachte, dass Dynamo jetzt das Spiel gegen den beinahe abgeschlagenen Tabellenletzten an sich riss, lag aber falsch, denn die Hausherren waren nach dem frühen Führungstreffer weiterhin die bessere Mannschaft. Chancen waren auf beiden Seiten weitgehend Fehlanzeige, ehe Ehlers' Eigentor den Schanzern die 2:0-Führung bescherte. Zuvor köpfte Kutschke den Innenverteidiger nach schöner Vorarbeit an und von dessen Körper prallte der Ball ins Netz (17.).
Der 18. Spieltag
Der FCI zog sich anschließend etwas zurück, überzeugte aber weiterhin durch die kompakte Defensive. Obendrauf profitierten die Hausherren aber auch vom uninspirierten Aufritt der SGD. Bis zur Pause blieb das Spielgeschehen unverändert: Dynamo ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen, doch kurz hinter der Mittellinie war meistens Schluss. Mit einem Expected-Goals-Wert von 0,01 verabschiedete sich Dynamo in die Pause und hatte Glück, dass Beister nicht noch zusätzlich auf 3:0 erhöhte (45.+2).
Dynamo beißt sich die Zähne aus
Dynamo kam etwas dynamischer in Durchgang zwei und verlagerte das Spiel weiter in die Hälfte der Schanzer - dennoch prägten kleinere Fehler weiterhin den Auftritt der Gäste. Diese Fehler waren letztlich auch der Grund, dass Dynamo keinerlei Gefahr ausstrahlte und die schlechteste Zweitliga-Defensive verschonte. 37 Gegentore kassierten die Schanzer in der Hinserie, gegen Dresden sollte aber keiner mehr dazukommen. Die 2:0-Führung hielt lange, der eingewechselte Bilbija stellte schließlich den deutlichen 3:0-Endstand her (87.).
Für die Schanzer ist es der erste erste Heimsieg der Saison und zusätzlich der erste Dreier im zweiten Spiel unter Rüdiger Rehm. Dresden geht mit diesem enttäuschenden Auftritt in die Winterpause und verpasst es, sich deutlich von den unteren Rängen abzusetzen. Nach der Winterpause reist der FCI am Sonntag (13.30 Uhr), den 16. Januar, nach Heidenheim. Dresden empfängt schon am Freitagabend (18.30 Uhr) den HSV.