18:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Boakye
für Makiadi
Wolfsburg

18:17 - 60. Spielminute

Tor 1:0
Mahdavikia
Rechtsschuss
Vorbereitung Jarolim
HSV

18:19 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Madlung
Wolfsburg

18:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Menseguez
für Krzynowek
Wolfsburg

18:23 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

18:26 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Mahdavikia
HSV

18:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Trochowski
für van der Vaart
HSV

18:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Laas
für Ben-Hatira
HSV

18:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

18:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
van der Leegte
Wolfsburg

18:50 - 90. + 4 Spielminute

Spielerwechsel
M. Abel
für Jarolim
HSV

HSV

WOB

Bundesliga

Mahdavikia steht goldrichtig

Wolfsburg nun auch mittendrin im Abstiegskampf

Mahdavikia steht goldrichtig

Der Wolfsburger Marcelinho (li.) und sein "Schatten" de Jong

Der Wolfsburger Marcelinho und sein "Schatten" de Jong, der die Ballannahme des VfL-Spielmachers zu stören versucht. dpa

Hamburgs Coach Huub Stevens, der für die Partie gegen den VfL das Krankenbett seiner Frau in seiner niederländischen Heimat verließ, bot nach dem 0:0 in Hannover drei Neue auf: Für Laas, Wicky und Olic spielten Ben Hatira (erster Einsatz von Beginn an), de Jong und Sanogo. Beim Gast aus Wolfsburg nahm Trainer Klaus Augenthaler im Vergleich zum 3:1-Erfolg gegen Bochum zwei Änderungen vor: Für den gelbgesperrten Quiroga kam Sarpei zum Einsatz, Angreifer Boakye fiel der vorsichtigeren taktischen Ausrichtung zum Opfer - Santana rückte im Mittelfeld neu ins Team.

Rasanter Beginn des HSV in der AOL-Arena, in der Ben-Hatira gleich sehr selbstbewusst agierte und über links zu mutigen Sololäufen ansetzte. Die ersten Chancen ließen nicht lange auf sich warten: Reinhardt demonstrierte aus 13 Metern seine Kopfballstärke (7.), Mahdavikia aus viel kürzerer Distanz das Gegenteil (10.). Viel besser seine Vorbereitung mit einem Sololauf an drei Wolfsburgern vorbei für van der Vaart, der Zentimeter vorbeizielte (14.).

Danach beruhigte sich das Spiel zunächst etwas, Wolfsburg versuchte, mit längeren Stafetten das Tempo aus der Partie zu nehmen, fand aber nach vorne einfach nicht statt. Marcelinho war abwechselnd bei de Jong und Jarolim in bester Obhut und konnte nur wenige Offensivaktionen initiieren - Rost musste im ersten Durchgang keinen einzigen Ball halten. In der 22. Minute fand Atoubas weiter Pass den gestarteten van der Vaart, der den Ball aus 13 Metern mit einem Heber an die Querlatte spitzelte. Die Hanseaten überzeugten läuferisch wie kämpferisch, stoppten das Aufbauspiel der Gäste weiterhin meist schon im Ansatz. Einziges Manko war die mangelhafte Chancenverwertung der Hanseaten. Denn weder van der Vaart per Freistoß (33.) noch Sanogo per Kopfball (40.) konnten den längst fälligen Führungstreffer gegen die destruktive Augenthaler-Elf erzielen.

Der 27. Spieltag

Mit Boakye für Makiadi änderte Wolfsburg nach Wiederanpfiff seine taktische Ausrichtung und setzte mit nun zwei Spitzen auf mehr Offensive. Zumindest auf dem Papier, denn zunächst ging es weiter mit dem Einbahnstraßenfußball aus dem ersten Durchgang, und van der Vaart knallte den Ball aus neun Metern an den rechten Pfosten (49.). Fünf Minuten später aber zeigten sich die Niedersachsen bei einem Konter erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor - und hatten Pech, denn Santanas 17-Meter-Schuss klatschte an die Querlatte.

In der Folge erhöhten beide Teams zunächst ihre Fehlpassquote, ehe sich der HSV mit einem Super-Angriff mit der überfälligen Führung belohnte: Sanogo spielte in Höhe des Strafraums quer zu Mahdavikia, der direkt zu van der Vaart weiterleitete. Der Kapitän brachte per Hackentrick Jarolim ins Spiel, der in den Strafraum eindrang, aber an Jentzsch scheiterte. Mahdavikia stand goldrichtig und staubte aus acht Metern zur Führung ab (60.).

Nun erst wachten die "Wölfe" auf, intensivierten ihre Offensivbemühungen, die aber zunächst in wenig Torgefahr mündeten. Erst in der Schlussphase wurde es das eine oder andere Mal brenzlig für die stabile Defensive der Hausherren, deren Kräfte nun deutlich nachießen: Bei Marcelinhos Fernschüssen binnen einer Minute (76.) war Rost zweimal auf dem Posten, und bei Klimowiczs Hammer (80.) atmeten die heimischen Fans kräftig durch. Am Ende reichte es für den knappen Sieg der Stevens-Elf, die sich damit punktgleich mit dem VfL ins freilich nicht gesicherte Mittelfeld absetzt.

Hamburg hat am kommenden Samstag gegen Stuttgart das zweite Heimspiel in Folge vor der Brust, während Wolfsburg mit Mainz erneut ein stark gefährdetes Team empfängt.