16:01 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Haji Safi
FSV Frankfurt

16:34 - 48. Spielminute

Tor 0:1
Rama
Linksschuss
Vorbereitung Liendl
1860 München

16:42 - 56. Spielminute

Tor 1:1
Kapllani
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Felipe Pires
FSV Frankfurt

16:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Mölders
für Okotie
1860 München

16:43 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
M. Engels
für Haji Safi
FSV Frankfurt

16:48 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
M. Engels
FSV Frankfurt

16:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Karger
für Liendl
1860 München

16:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Awoniyi
für Huber
FSV Frankfurt

17:00 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Wittek
1860 München

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Dedic
für Epstein
FSV Frankfurt

17:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Degenek
für Rama
1860 München

17:08 - 81. Spielminute

Gelb-Rote Karte (1860 München)
Wittek
1860 München

17:13 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Konrad
FSV Frankfurt

17:14 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Kagelmacher
1860 München

17:15 - 88. Spielminute

Tor 2:1
Kapllani
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Dedic
FSV Frankfurt

FSV

M60

2. Bundesliga

Kapllanis Nervenstärke bringt am Ende nichts

1860: Kein Bierofka, kein Dreier - Frankfurt steigt ab

Kapllanis Nervenstärke bringt am Ende nichts

Den Ball im Blick: Münchens Kai Bülow und Frankfurts Edmond Kapllani (re.).

Den Ball im Blick: Münchens Kai Bülow und Frankfurts Edmond Kapllani (re.). picture alliance

"Wir haben schlecht Fußball gespielt", hatte FSV-Coach Falko Götz kein gutes Haar am Auftritt seiner Elf beim 0:1 bei Fortuna Düsseldorf gelassen und gefordert, dass sich ändern muss. Personell brachte er dafür drei Neue: Gugganig, Halimi und Felipe Pires spielten für Perdedaj (Syndesmosebandzerrung), Dedic und Barry.

1860-Retter Daniel Bierofka, der ohne die notwendige Trainerlizenz die Giesinger mit drei Siegen in Serie gerettet hatte, stand in Frankfurt nicht mehr an der Seitenlinie, da seine Sondergenehmigung abgelaufen war. Für ihn saß Denis Bushuev, der zuvor Bierofka assistiert hatte, auf der Bank und war somit der fünfte 1860-Coach in der laufenden Runde. Im Vergleich zum 1:0-Heimsieg über den SC Paderborn fanden sich fünf Neue in der Startelf wieder: Eicher hütete anstelle von Ortega das Tor, während davor Rodnei, Wittek, Okotie und Aycicek für Mauersberger (Gelb-Sperre), Degenek, Mölders und Claasen aufliefen.

2. Bundesliga, 34. Spieltag

Spieler des Spiels

Edmond Kapllani Sturm

2,5
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Spielnote

Spielerisch durchwachsen, aber spannend bis zum bitteren Ende.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Rama (48')

1:1 Kapllani (56')

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FSV Frankfurt
FSV Frankfurt

Weis4 - Huber5 , Gugganig3,5, Ballas3, Haji Safi4 - Konrad3,5 , Kruska4, Felipe Pires3, Halimi5, Epstein4 - Kapllani2,5

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TSV 1860 München
1860 München

Eicher3 - Kagelmacher5 , Schindler4, Rodnei4, Wittek5 - Bülow4, Adlung4, Liendl4 - Aycicek4,5, Okotie5 , Rama3,5

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Schiedsrichter-Team

Felix Zwayer Berlin

2,5
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Spielinfo
Stadion Frankfurter Volksbank-Stadion
Zuschauer 12.542 (ausverkauft)
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Der FSV, dem nur ein Sieg weiterhelfen konnte, legte einen ordentlichen Start hin und kam rasch zu einer hochklassigen Chance: Bei einer Ecke von rechts landete der Ball vor den Füßen von Konrad, der aus Nahdistanz am glänzend reagierenden Eicher scheiterte. Bülow drosch das Leder anschließend aus der Gefahrenzone (4.). Das war im Grunde aber für lange Zeit die einzige wirklich nennenswerte Chance des Spiels, das mehr durch Intensität, als spielerische Eleganz auffiel.

An Einsatzbereitschaft mangelte es offensichtlich nicht, an zündenden Ideen hingegen schon. Der FSV stellte die aktivere Mannschaft und strahlte immer mal wieder über die Flügel Gefahr aus, allerdings kam der finale Pass nicht an, sodass Eicher im Kasten der Sechziger nicht gefordert wurde. Auf der Gegenseite lief Schlussmann Weis allerdings Gefahr, sich völlig überflüssig zu fühlen. Von den Löwen kam nämlich offensiv praktisch gar nichts: Rama war ebenso wenig zu sehen wie Aycicek, während Okotie sich in Zweikämpfen aufrieb und die Mittelfeldspieler trotz ständiger Positionswechsel nichts Zwingendes einleiten konnten.

In der 39. Minute war es dann soweit: 1860 erspielte sich die erste klare Möglichkeit, und die hatte es direkt in sich: Bei einer Hereingabe von links kam Kagelmacher unbedrängt zum Kopfball. Der Ball sauste an Weis vorbei, doch Ballas rettete kurz vor der Linie gerade noch vor dem lauernden Okotie. So blieb es bei der Nullnummer zur Pause, ein Ergebnis, das vor allem aus Sicht der Hessen nicht ausreichte.

Torflaute endet nach Wiederanpfiff

Höhenflug: Münchens Gary Kagelmacher beim Flugkopfball.

Höhenflug: Münchens Gary Kagelmacher beim Flugkopfball. picture alliance

Nach Wiederanpfiff fand die Torflaute ein jähes Ende: Nachdem sich Kruska den Ball in aussichtsreicher Position von Schindler hatte abluchsen lassen (47.), erlaubte sich FSV-Schlussmann Weis einen Aussetzer, als er einen Schuss von der linken Torlinie aus zwischen sich und dem linken Pfosten passieren ließ (48.).

Frankfurt stand auf einmal vor einem Scherbenhaufen, schlug dann aber doch noch zurück: Felipe Pires holte gegen Schindler einen Strafstoß heraus, den Kapllani sicher im rechten Eck verwandelte (56.). Das Remis reichte den Hessen nicht, weshalb Götz in der Folge das Risiko weiter erhöhte: Erst kam Engels für Haji Safi (57.), dann Awoniyi für Huber (70.) und zu guter Letzt Dedic für Epstein (76.). Trotz fünf Offensiver kamen die Frankfurter kaum mehr zu klaren Abschlüssen und konnten sogar von Glück reden, dass sie nicht einem neuerlichen Rückstand nachlaufen mussten - Weis hatte nach 66 Minuten stark gegen Rama geklärt.

In der Schlussphase packten die Hausherren die Brechstange aus und die Partie nahm Fahrt auf: Zuerst ließ Dedic eine vielversprechende Chance ungenutzt (80.), dann sah auch noch Sechzigs Wittek nach Foul an Dedic die Ampelkarte (82.). Knapp zehn Minuten Überzahl hatte der FSV, um das Blatt zu wenden. Und das sollte klappen, denn Kagelmacher ließ sich nach 87 Minuten zu einem dummen Foul an Dedic hinreißen und verursachte den nächsten Strafstoß. Wieder trat Kapllani an, wieder war der Albaner sicher (88.). Frankfurt führte, allerdings stand es in Duisburg zu diesem Zeitpunkt zwischen dem MSV und Leipzig 1:0 für die Zebras. Die Hessen brauchten demnach Schützenhilfe des Aufsteigers, die aber verwehrt blieb, sodass der FSV am Ende den Abstieg nicht abwenden konnte.