Eintracht-Trainer Dino Toppmöller brachte nach dem 2:1 in Heidenheim, einem befreienden Erfolg nach einem Februar ohne Sieg, die zuletzt verletzten Skhiri und Larsson sowie Götze. Beim Spiel im Zeichen des 125-jährigen Geburtstags des Vereins nahmen Buta, Max und Knauff zunächst auf der Bank Platz.
TSG-Coach Pellegrino Matarazzo musste nach dem 2:1-Sieg gegen Werder auf die gesperrten Kaderabek (5. Gelbe Karte) und Bülter (Gelb-Rote Karte) sowie Tohumcu (Sprunggelenksverletzung) verzichten und brachte Akpoguma, Nsoki und Becker. Außerdem startete Kramaric für Weghorst (Bank).
Brooks trifft früh - und fliegt vom Platz
Die Hoffenheimer erwischten einen Traumstart und gingen mit ihrer ersten Chance in Führung. Koch verlor Brooks aus den Augen, der nach sechs Minuten Stachs Ecke frei einköpfte.
Im Fokus: Erst das frühe Tor, dann die Rote Karte für John Anthony Brooks. imago images (2)
Die Frankfurter bemühten sich um eine schnelle Antwort und machten dabei die linke Defensivseite der TSG als Schwachstelle aus. Dina Ebimbe und Götze stachen immer wieder durch, doch die Frankfurter spielten ihre Chancen nicht sauber zu Ende. Die Umschaltaktionen der Eintracht blieben brandgefährlich - und zwangen Brooks zur Notbremse gegen den ansonsten frei auf das Tor zulaufenden Marmoush. Der Torschütze musste nach 22 Minuten runter , wodurch die Gastgeber endgültig die Spielkontrolle an sich rissen und Hoffenheim einschnürten.
Koch sorgt für den verdienten Ausgleich
Klare Chancen sollten sich im dichten Gedränge im TSG-Strafraum lange Zeit trotz vieler Anspiele hinter die Abwehrkette nicht ergeben, ehe der omnipräsente und stets für Unruhe sorgende Marmoush den Ball vom Elfmeterpunkt für den aufgerückten Koch servierte. Der schoss platziert zum verdienten Ausgleich ein (32.).
bundesliga, 25. spieltag
Hoffenheim, in Unterzahl mit Akpoguma in der Dreierkette und Bebou auf der Außenbahn, konnte auch im Anschluss kaum entlasten, ließ vor der Pause aber keinen weiteren SGE-Treffer zu. Den Gang in die Kabinen erlebte derweil Frankfurts Chaibi auch nicht mehr auf dem Feld. Nach einer frühen Gelben Karte und einem rüden Foul gegen Stach wechselte Toppmöller den Offensivmann frühzeitig aus und brachte Knauff (42.)
Götze erhöht - Kabak sieht Gelb-Rot
Auch im zweiten Durchgang war die Eintracht vom Start weg spielbestimmend und ging früh in Führung. Götze flankte butterweich auf Dina Ebimbe, der zum 2:1 einköpfte (50.). Knauff (54.) und Dina Ebimbe (56.) verpassten den Doppelschlag. Götze veredelte Knauffs Solo dann aber zum 3:1 (64.), nachdem Grillitsch kurz zuvor den Ausgleich verpasst hatte (63.).
Im Anschluss schaltete Frankfurt in den Verwaltungsmodus, beide Trainer nahmen einige Wechsel vor. Eine Schlussoffensive der TSG, bei der Drexler sein Bundesliga-Debüt feiert, blieb auch deshalb aus, weil Kabak für ein Foul an Ekitiké seine zweite Gelbe Karte sah und ebenfalls vom Platz musste (78.).
Die Wechsel nahmen aber auch der Eintracht ihren Spielfluss, weshalb auch in doppelter Überzahl kein weiterer Treffer mehr gelingen sollte. Es blieb somit beim 3:1, wodurch Frankfurt den Abstand auf die TSG und Platz sieben auf sieben Punkte erhöhte.
Am kommenden Sonntag muss die Eintracht zum BVB (17.30 Uhr). Die TSG empfängt einen Tag vorher den VfB Stuttgart (18.30 Uhr).