Frankfurts Coach Niko Arnautis wechselte im Vergleich zum 1:2 in Leipzig nur einmal: Kirchberger nahm auf der Bank Platz, Kleinherne startete dafür. Duisburg-Trainer Thomas Gerstner tauschte für die Partie beim großen Favoriten nach dem 0:0 gegen Köln auf mehreren Positionen. Unter anderem Jerabek, Rosa und Zielinski standen in der ersten Elf.
Die personellen Wechsel der Zebras machten sich aber nicht bezahlt: Die Eintracht ging früh in Führung, Gräwe zimmerte die Kugel aus 18 Metern unhaltbar in den Winkel (6.) - ein Treffer der Marke Traumtor. Bereits kurz danach stand es 2:0, nachdem die Duisburgerinnen den Ball im Spielaufbau verloren hatten: Freigang kam an die Kugel und bediente die frei vor dem Tor stehende Prasnikar (11.). Kurz vor der Halbzeit legte dann Prasnikar an der Grundlinie quer, Anyomi war zur Stelle (41.). Mit 3:0 ging es in die Kabinen, Bundesliga-Schlusslicht Duisburg zeigte sich bemüht, aber überfordert.
Mahmutovic hält Elfmeter - Johannes patzt
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In der 62. Minute hatte Freigang vom Punkt die Chance auf das 4:0, scheiterte mit ihrem Handelfmeter aber an Keeperin Mahmutovic. Kurz danach jubelte Duisburg auf der anderen Seite, wieder stand die Torhüterin im Mittelpunkt: Johannes griff nach einer Ecke daneben, Jerabek staubte ab zum 3:1 (66.).
Die endgültige Entscheidung fiel in der 76. Minute: Martinez vollendete nach einem Sololauf zum 4:1. Die Eintracht steht somit im Halbfinale.
Für Frankfurt geht es am Samstag (13 Uhr) im Topspiel gegen Bayern München weiter, Duisburg gastiert schon am Freitag bei der SGS Essen (18.30 Uhr).