Viel zu tun hatte Zaluska dabei nicht. Einen souveränen Eindruck hinterlässt er allerdings auch im Training, gefällt neben seiner körperlichen Präsenz auch mit guten Reflexen. Der 33-Jährige (ein A-Länderspiel) bringt internationale Erfahrung unter anderem von seiner letzten Station mit: Sechs Jahre lang parierte er für Celtic Glasgow, wo er zuletzt aber nur die Nummer zwei war.
Das soll sich für ihn in Darmstadt ändern, auch wenn es für Chef-Coach Dirk Schuster und Torwart-Trainer Dimo Wache aktuell keinen Grund gibt, Zaluska für Mathenia einzusetzen. Der Pole aber gibt alles - auf und neben dem Platz: "Ich lerne seit meinem ersten Tag Deutsch, denn Kommunikation ist mit das Wichtigste überhaupt auf dem Platz", sagt er. Jeder Torwart müsse viel mit seinen Vorderleuten sprechen. Zaluskas erste deutsche Wörter: "links", "rechts" - und "sch...", wie er lachend zugibt.
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Ans Böllenfalltor kam er erst Anfang September, "ich habe zwar die Vorbereitung verpasst, hatte damals aber in Polen jeden Tag trainiert. Dadurch kam ich bereits physisch auf einem recht guten Stand nach Darmstadt. Ich brauche aber natürlich das normale Mannschaftstraining, was ich nun habe. Ich genieße derzeit jede einzelne Einheit", erzählt er und berichtet auch von "Celtic Glasgow als Bayern München Schottlands". Der große Unterschied zwischen den Ligen sei, "dass hier in Deutschland noch fünf, sechs andere Vereine in der Lage sind, auf hohem europäischen Niveau zu spielen. In Schottland kann das nur Glasgow - und das ist das größte Problem dort."
Von Wache und Schuster erntet Zaluska derzeit trotz seiner Reservistenrolle viel Lob. Wache: "Er ist ein sehr erfahrener Mann, der in seiner Karriere viel erlebt hat. Er ist sehr wissbegierig, wird von Woche zu Woche besser, hat unseren Konkurrenzkampf im Tor und dessen Qualität noch einmal belebt und erhöht." Schuster fügt hinzu: "Lukasz hat sich bei uns gut integriert."
