VfL-Trainer Daniel Scherning nahm nach dem 1:0 beim TSV Havelse drei Startelf-Veränderungen vor: Haas, Köhler und Itter wurden durch Kleinhansl, Oduah und Klaas ersetzt.
Magdeburgs Meistertrainer Christian Titz rotierte im Vergleich zum 4:0 gegen 1860 München kräftig und tauschte gleich achtmal Personal aus: Anstelle von Reimann, Obermair, Bittroff, Müller, Condé, Krempicki, Ceka und Atik (Gelbsperre) starteten Kruth, Rorig, Sechelmann, Rieckmann, Jakubiak, Kwarteng, Conteh und Ito.
3. Liga, 38. Spieltag
Osnabrück legt los wie die Feuerwehr und ging schon nach fünf Minuten in Führung: Wähling hatte das Auge für Klaas, der die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie drückte (5.). Die Freude über die Führung hielt aber nur kurz: Denn zwei Minuten später schlug der FCM zurück: Conteh enteilte Gugganig und schob lässig an Kühn vorbei zum 1:1 ein (7.).
In der Folge entwickelte sich eine unterhaltsame Partie, in der Higl (20., 23.), Kwarteng (26.), Ito (35.) und Rieckmann (43.) gute Chancen liegenließen. So ging es beim Stand von 1:1 in die Pause - zu diesem Zeitpunkt fehlte dem VfL aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz nur ein Tor, um Platz vier zu erobern.
Nach der Pause dreht Magdeburg auf
Diese Gelegenheit war nach dem Wiederbeginn aber schnell verpufft. Magdeburg, das mit Krempicki, Ceka und Andreas Müller in die zweite Hälfte starteten, übernahm sofort die Kontrolle und dominierte das Geschehen. Ceka sorgte mit einem sehenswerten Schuss ins linke Eck für die Führung (49.), Rorig legte mit einem wuchtigen Rechtsschuss wenige Minuten später nach (57.). Kwarteng erzielte schließlich per Kopfball das 4:1 (62.).
Osnabrücks Widerstand war damit endgültig gebrochen, trotzdem war der VfL darum bemüht, den Weg nach vorne zu finden - wurde dafür aber nochmal eiskalt bestraft: Bell Bell vollendete einen perfekten Pass von Kwarteng quer durch den Strafraum mit dem Treffer zum 5:1-Endstand (74.).
Magdeburg verabschiedete sich damit standesgemäß in Richtung Liga zwei. Osnabrück fiel in der Tabelle sogar noch hinter Waldhof Mannheim zurück und beendete die Saison auf Rang sechs.