Waldhof-Trainer Patrick Glöckner tauschte nach dem 1:1 in Wiesbaden auf zwei Positionen. Für den gesperrten Martinovic (5. Gelbe) rückte der 21-jährige Butler in die Startformation, außerdem verteidigte Rossipal für Donkor, der auf der Bank Platz nahm. Havelses Coach Rüdiger Ziehl änderte seine Startelf nach dem 0:1 gegen Osnabrück auf einer Position: Für Arkenberg rückte Tasky in die Dreierkette.
Mannheim eröffnete die Partie wie im Hinspiel früh mit der Führung. Nach einem Fehlpass von Fölster vor dem eigenen Strafraum schalteten die Gastgeber schnell um, über Butler und Höger landete der Ball bei Wagner, der per Hacke auf der rechten Seite Routinier Schnatterer in den Strafraum schickte. Der 36-Jährige legte sich das Spielgerät kurz zurecht und vollstreckte kraftvoll an Torhüter Quindt vorbei ins lange Eck (2.).
Mannheim legt vor der Pause den Grundstein
3. Liga, 38. Spieltag
In der 21. Minute ließen dann drei Havelser Abwehrhüne Verlaat bei einer Ecke sträflich alleine im Fünfmeterraum stehen. Der Niederländer bedankte sich und köpfte nach Flanke von Schnatterer ein. Startelfdebütant Butler musste dann nach 27 Minuten verletzt runter, für ihn kam Pascal Sohm.
Die Mannheimer gestalteten in der Folge weiter die Partie und durften nach einem klaren Foulspiel von Damer gegen Costly per Elfmeter noch das 3:0 zur Pause feiern (Rossipal, 45.).
Ein Schützenfest am Ende
In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte ließen es die Gastgeber ruhig angehen, dann aber nahm die Partie nochmals an Fahrt auf. Erst traf Kother nach schönem Solo von Schnatterer (57.), dann köpfte Sohm nach einer Ecke zum 5:0 ein (61.). Glöckner tauschte in der zweiten Hälfte früh durch und brachte unter anderem Sommer und Donkor in die Partie, die sich beide mit einer Tovorlage in den Schlussminuten belohnten.
Erst machte Wagner das halbe Dutzend voll (77.), dann erhöhte Kother auf 7:0 (83.). Gegenwehr leisteten die Gäste da schon lange nicht mehr. Den Schlusspunkt setzte Havelses Trainer Ziehl, als er in der 86. Minute dem 39-jährigen Torhüter Alexander Dlugaiczyk zu seinem Drittliga-Debüt verhalf. Nach 90 Minuten pfiff Dankert die Partie pünktlich ab.