Zum Ende der Sommer-Transferperiode hat der FC Bayern doch noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen - und dabei einen direkten Konkurrenten um die deutsche Meisterschaft geschwächt. Vom amtierenden Vizemeister RB Leipzig kommt für rund 15 Millionen Euro Kapitän Sabitzer, den die Sachsen vor sieben Jahren von Rapid Wien verpflichtet hatten. In München erhält er einen Vierjahresvertrag bis 30. Juni 2025 und läuft künftig mit der Rückennummer 18 auf.
In Leipzig nahm der Mittelfeld-Regisseur eine steile Entwicklung: Mit RB stieg Sabitzer in die Bundesliga auf, spielte in zwei DFB-Pokal-Finals und regelmäßig in der Champions League. 145 Bundesliga-Einsätze (32 Tore), 21 in der Königsklasse (vier Tore) sowie 18 im DFB-Pokal (sieben Tore) stehen in seiner Vita. Er wurde zudem eine feste Größe in der österreichischen A-Nationalmannschaft, für die er mittlerweile 54 Länderspiele (acht Tore) machte.
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Kahn: "Sabitzer bringt alles mit"
"Marcel Sabitzer bringt alles mit, was ein Spieler für den FC Bayern braucht", wird Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, zitiert: "Er wird außerdem keine lange Eingewöhnungszeit benötigen, weil er mit der Philosophie unseres Trainers Julian Nagelsmann bereits bestens vertraut ist."
Schon als Kind war mein Bayern-Trikot mein großer Stolz.
Marcel Sabitzer
Sabitzers Vertrag in Leipzig wäre am Ende der Saison 2021/22 abgelaufen, nun streicht der Champions-League-Teilnehmer zumindest noch eine Ablöse ein - verliert allerdings seinen Kapitän und langjährigen Leistungsträger. In München trifft Sabitzer mit Coach Julian Nagelsmann und Innenverteidiger Dayot Upamecano, die früher in diesem Sommer den Weg von Sachsen nach Bayern fanden, auf alte Bekannte.
"Ich bin sehr glücklich, für den FC Bayern spielen zu dürfen", so Sabitzer: "Schon als Kind war mein Bayern-Trikot mein großer Stolz, jedes Jahr zu Weihnachten bekam ich ein neues. Ich werde alles für diesen Verein geben, möchte so viele Spiele wie möglich gewinnen und natürlich viele Titel holen."
