Bundesliga

Müller: "Wir wollen Beric nicht verkaufen"

Rapid-Manager über möglichen Bremer Wunschstürmer

Müller: "Wir wollen Beric nicht verkaufen"

Tore sind sein Markenzeichen: Rapid Wiens Robert Beric ist einer der Kandidaten bei Werder Bremen.

Tore sind sein Markenzeichen: Rapid Wiens Robert Beric ist einer der Kandidaten bei Werder Bremen. picture alliance

Sollte der Nord-Klub tatsächlich Interesse an dem Nationalspieler haben, der in der letzten Saison in 33 Spielen 27 Tore erzielte, so darf er sich kaum Chancen ausrechnen. In einem Interview mit kicker online legte sich Andreas Müller, der Manager bei Rapid Wien, fest: "Wir wollen Beric nicht verkaufen."

kicker: Robert Beric ist in aller Munde. Hat Werder Bremen bei Ihnen schon nachgefragt, Andreas Müller?

Andreas Müller (52): Nein, bei uns liegt aktuell keine Anfrage aus Bremen oder von irgendeinem anderen Verein vor.

kicker: In Wien wird spekuliert, dass Beric kurzfristig Rapid noch verlassen könnte.

Müller: Daran haben wir überhaupt kein Interesse. Wir wollen Beric nicht verkaufen. Die Sachlage ist so: Er steht noch drei Jahre unter Vertrag, wir planen mit ihm. Wir wollen mit ihm verlängern, haben ihm sogar einen neuen Kontrakt zu verbesserten Bezügen vorgelegt.

kicker: Doch in Interviews hat der Profi unlängst bekundet, dass er nicht wisse, ob er in fünf Wochen noch in Wien sei. Was sagen Sie dazu?

Müller: Ich kann nur so viel sagen. Mit Robert ist alles besprochen. Er weiß, dass wir ihn nicht abgeben werden. Darauf hat er sich einzustellen.

kicker: Gab es zuletzt überhaupt schon Offerten für den Torjäger?

Ich will den Spieler nicht abgeben, sondern möglichst mit ihm verlängert. Ich wünsche mir, dass wir mit Robert Beric eine erfolgreiche Saison spielen.

Rapid-Manager Andreas Müller über Robert Beric

Müller: Vor drei Wochen hat sich ein Klub aus England gemeldet, über einen Berater ein indiskutables Angebot gemacht. Da habe ich eine Zahl genannt, die diesen Verein wohl abgeschreckt hat. Ich habe von den Engländern nichts mehr gehört.

kicker: Es ist von fünf Millionen Euro Ablöse die Rede. Können Sie diese Summe bestätigen?

Müller: Wie gesagt: Es war vor drei Wochen. Nun sind wir weiter. Die Saison hat am letzten Wochenende bei uns in Österreich begonnen. Am Mittwoch spielen wir in der Qualifikation für die Champions League gegen Ajax Amsterdam, für uns eine enorm wichtige Partie, weil wir diesen Wettbewerb unbedingt erreichen wollen. Beric ist also keinesfalls billiger geworden.

kicker: Was soll das besagen?

Müller: Der Junge hat seinen Wert, ist gewiss nicht preisgünstig zu haben. Heute würde ich, wenn ich wollte, einen ganz anderen Preis ansetzen. Doch noch einmal wiederholt: Ich will den Spieler nicht abgeben, sondern möglichst mit ihm verlängert. Ich wünsche mir, dass wir mit Robert Beric eine erfolgreiche Saison spielen.

Aufgezeichnet von Hans-Günter Klemm