16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Svensson
für Bungert
Mainz

16:44 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Möhrle
Augsburg

16:45 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Noveski
Mainz

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Davids
Augsburg

16:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Ujah
für Risse
Mainz

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Werner
für Gogia
Augsburg

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Allagui
für Ivanschitz
Mainz

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
de Roeck
für Baier
Augsburg

17:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Ujah
Mainz

17:15 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Svensson
Mainz

17:15 - 88. Spielminute

Tor 0:1
Callsen-Bracker
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Bellinghausen
Augsburg

17:20 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Bellinghausen
Augsburg

M05

FCA

Bundesliga

Callsen-Bracker schreibt Geschichte

FSV seit sieben Spielen ohne Sieg - FCA landet ersten Dreier

Callsen-Bracker schreibt Geschichte

Befreiungsschlag: Mainz' Schlussmann Heinz Müller klärt vor Mölders (re.).

Befreiungsschlag: Mainz' Schlussmann Heinz Müller klärt vor Mölders (re.). Getty Images

FSV-Trainer Thomas Tuchel setzte auf dieselbe Elf wie beim 3:3-Unentschieden beim 1. FC Nürnberg. Augsburgs Trainer Jos Luhukay indes musste im Vergleich zur 0:4-Niederlage bei Borussia Dortmund auf de Jong (Innenbandriss im linken Knie) verzichten. Außerdem landeten Brinkmann und Sankoh auf der Bank. Langkamp, Reinhardt und Gogia liefen dafür von Beginn an auf.

Die Augsburger legten munter los und traten in den Anfangsminuten überraschend offensiv auf. Durch aggressives Pressing und schnelles Spiel nach vorne wollten sie den Mainzern den Schneid abkaufen - nur kamen sie nicht in den gegnerischen Sechzehner. Die Sturm- und Drangphase des FCA hatte allerdings nicht lange Bestand, zusehends zogen sich die Fuggerstädter zurück und lauerten auf den entscheidenden Konter.

Der 9. Spieltag

Spieler des Spiels

Simon Jentzsch Tor

2,5
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Spielnote

Zäher Abstiegskrampf, aber immerhin ein spannendes Finish.

4,5
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Tore und Karten

0:1 Callsen-Bracker (88')

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1. FSV Mainz 05
Mainz

H. Müller2,5 - Pospech5, Bungert4 , Noveski5 , Fathi5 - Kirchhoff3,5, Risse5 , Baumgartlinger5, Ivanschitz4 , N. Müller4,5 - Choupo-Moting4

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FC Augsburg
Augsburg

Jentzsch2,5 - Reinhardt4, Möhrle3 , Langkamp3, Hosogai4 - Callsen-Bracker3 , Davids4,5 , Gogia5 , Bellinghausen3,5 - Mölders4, Baier5

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

4
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Spielinfo
Stadion Coface-Arena
Zuschauer 30.195
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Der Aufsteiger überzeugte gerade in der Defensive, da er das Mainzer Offensivspiel mit exzellenter Raumaufteilung nahezu zum Erliegen brachte. Die Rheinhessen konnten daher lediglich durch einige Fernschüsse für so etwas wie Gefahr sorgen. Pospech (7.) und Choupo-Moting (16.) hatten aber kein Abschlussglück. Von den Gästen war bis dahin offensiv nichts zu sehen, doch dann schlug die 22. Minute: Bellinghausen zwang Heinz Müller mit einer Direktabnahme zu einer Glanztat.

Die Partie wurde besser und bot nach 26 Minuten den nächsten Aufreger, als Pospech zu genau Maß nahm und den Ball an die Latte knallte. Auf der Gegenseite scheiterten Callsen-Bracker per Freistoß (28.) und Mölders (29.) an Heinz Müller. Danach kehrte aber wieder Ruhe ins weite Rund ein. Die Rheinhessen hatten zwar klare Feldvorteile und ein Plus an Ballbesitz, nur machten sie daraus zu wenig. Kurz vor der Pause zappelte der Ball dann doch im Augsburger Netz: Risse flankte von rechts auf die andere Seite zu Nicolai Müller, der sicher vollendete. Schiedsrichter Marco Fritz verweigerte aber die Anerkennung, weil Choupo-Moting bei Risses Hereingabe leicht im Abseits gestanden hatte - zweifelhafte Entscheidung (42.).

Mainz erhöht die Schlagzahl - Augsburg verteidigt sich mit aller Macht

Augsburgs Baier gegen Baumgartlinger (re.).

Auf den Fersen: Augsburgs Baier gegen Baumgartlinger (re.). Getty Images

Beim Stand von 0:0 ging es also nach dem Seitenwechsel weiter. Bei den Hausherren stand nun Svensson anstelle von Bungert auf dem Feld, ansonsten änderte sich nicht viel. Mainz drückte nach vorne und erhöhte zusehends die Schlagzahl. Mit der Chancenverwertung konnte Tuchel aber nicht zufrieden sein: Ivanschitz (50.), Choupo-Moting (53.) und Noveski (55.) ließen die wenigen sich bietenden Gelegenheiten ungenutzt.

Die Augsburger konzentrierten sich inzwischen fast nur noch auf die Defensive, erledigten ihren Job dabei aber weitgehend gut. Der FSV hatte seine liebe Mühe mit dem Bollwerk, versuchte es aber immer weiter. Nachdem Gogia sich den Ball bei einem Konter ein Stückchen zu weit vorgelegt hatte (65.), ergab sich auf der Gegenseite die bis dato beste Gelegenheit des zweiten Durchgangs: Ivanschitz schloss aber freistehend vor Jentzsch zu überhastet ab und vergab damit leichtfertig (66.).

Es war ein intensives Duell, in dem sich vor allem die Rheinhessen mit dem drohenden Remis nicht abfinden wollten. Ivanschitz scheiterte per Freistoß (75.) ebenso wie Nicolai Müller aus 18 Metern (78.). Das sollte sich dann rächen, denn in 87. Minute überschlugen sich die Ereignisse: Zuerst scheiterte Mölders bei einem der ganz seltenen Konter der Schwaben am rechten Pfosten, doch dann foulte der überstürzt grätschende Svensson den nachsetzenden Bellinghausen im eigenen Sechzehner und verursachte einen Foulelfmeter. Callsen-Bracker trat an und verwandelte sicher zur durchaus überraschenden Führung (88.). Die Mainzer warfen nun alles nach vorne und hätten dann auch fast noch das nächste Tor kassiert, allerdings vergab der zuvor eingewechselte Werner kläglich (90.+2), musste das schlussendlich aber nicht bedauern - der erste Sieg der Augsburger in der Bundesligageschichte stand nämlich nach dem Ende der sechsminütigen Nachspielzeit fest.

Mainz ist am kommenden Spieltag erneut samstags in der Hauptstadt bei Hertha BSC zu Gast. Augsburg empfängt bereits am Freitag Werder Bremen.