Magdeburgs Trainer Christian Titz vertraute nach dem 1:0 gegen Kaiserslautern derselben Startformation.
Anders sah es beim FC Ingolstadt aus: Coach Tomas Oral tauschte nach der 4:5-Niederlage nach Elfmeterschießen gegen 1860 München im Landespokal Bayern gleich siebenmal: Kapitän Kutschke, Kaya, Bilbija, Stendera, Röhl, Schröck und Heinloth rückten für Butler, Caiuby, Niskanen, Sussek (alle Bank), Antonitsch, Hawikins und Beister (alle nicht im Kader) ins Team.
3. Liga, 30. Spieltag
Atik bringt den Außenseiter in Front
Nützen sollte das dem Aufstiegskandidaten aber erstmal nichts. Vielmehr war der FC Magdeburg die spielbestimmende Mannschaft und setzte sich von Beginn an in der Hälfte des Favoriten fest. Und nach nicht einmal 15 Minuten belohnte sich die Titz-Truppe: Eine sehenswerte Kombination der Magdeburger veredelte Atik direkt zur 1:0-Führung (12.).
Doch auch nach dem Tor blieben die Schanzer erschreckend blass - während der FCM die Führung gekonnt verwaltete. So dauerte es ein wenig bis zur zweiten klaren Chance der Partie. Die war erneut auf Seiten der Hausherren zu verzeichnen, doch der freie Malachowski verzog (39.).
Zweite Hälfte, zweites Tor
Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff musste Buntic dann doch erneut hinter sich greifen: Bei einem Abschluss von Brünker war der Ingolstädter Schlussmann machtlos (51.). Es sollte über eine Stunde dauern, bis der FCI dann mal gefährlich wurde, Elva und Kutschke konnten den Anschluss aber nicht markieren (64., 65.).
Etwa 15 Minuten vor Schluss tauchte erneut Elva vor Behrens auf, der Magdeburger Schlussmann war beim schwachen Abschluss des Ingolstädters jedoch zur Stelle (74.).
Immer wieder Atik
In der Schlussphase hatte Atik die Chance, mit einem feinen Freistoß die Führung auszubauen - der Ball knallte aber nur an den Pfosten (81.). Somit blieb es beim 2:0 für den FC Magdeburg, der damit den dritten Sieg in Folge einfuhr und nach langer Zeit wieder auf einem Nichtabstiegsrang vorrückt (Platz 15).
Magdeburg muss am kommenden Samstag (14 Uhr) zum nächsten Aufstiegsanwärter, Rostock wartet auf den FCM. Ingolstadt indes trifft auf den FC Bayern II, der mit einem neuen Trainerduo anreist.