15:38 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Hoogland
Rechtsschuss
Vorbereitung Ivanschitz
Mainz

15:45 - 15. Spielminute

Tor 1:1
Kadlec
Kopfball
Vorbereitung Kroos
Leverkusen

15:49 - 19. Spielminute

Tor 2:1
Barnetta
Rechtsschuss
Vorbereitung Kießling
Leverkusen

16:00 - 30. Spielminute

Tor 3:1
Kroos
Linksschuss
Leverkusen

16:08 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Kießling
Leverkusen

16:11 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Ivanschitz
Mainz

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Schürrle
für Hyka
Mainz

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Amri
für Z. Löw
Mainz

16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Ad. Szalai
für Bancé
Mainz

16:52 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Kroos
Leverkusen

16:54 - 67. Spielminute

Tor 3:2
Bungert
Rechtsschuss
Vorbereitung Amri
Mainz

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Renato Augusto
für Barnetta
Leverkusen

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Rolfes
für Schwaab
Leverkusen

17:16 - 88. Spielminute

Tor 4:2
Derdiyok
Rechtsschuss
Vorbereitung Renato Augusto
Leverkusen

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Helmes
für Kießling
Leverkusen

B04

M05

Bundesliga

Kadlec markiert die Wende

Mainz bringt den Herbstmeister in Verlegenheit

Kadlec markiert die Wende

Tim Hoogland und Nicolce Noveski jubeln, Adler staunt

Schock für Adler und Bayer: Hoogland (Mitte) hat das 0:1 erzielt, Noveski freut's. picture-alliance

Kontinuität wird groß geschrieben bei Jupp Heynckes: Der Bayer-Coach setzte auf die gleiche Elf, die zum Hinrundenausklang den 3:2-Heimsieg über Borussia Mönchengladbach einfuhr. Einzige Ausnahme: Kadlec ersetzte den verletzten Castro (Jochbeinbruch). Für die genesenen Hochkaräter Rolfes, Helmes und Renato Augusto blieb so zunächst nur ein Bankplatz.

Auch Heynckes' Gegenüber Thomas Tuchel setzte auf Bewährtes. Neuzugang Szalai begann auf der Bank, der junge Amerikaner Jeffrey stand nicht im Aufgebot. Erstmals in der Startaufstellung stand Hyka, der von Tuchel den Vorzug vor Schürrle und Amri bekam. Der Mainzer Trainer konnte zudem auf den Burkiner Bancé bauen, der – anders als die Leverkusener Sarpei und Touré – nicht zum Afrika-Cup gereist war.

Spieler des Spiels

Toni Kroos Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Vor der Pause eine sehr interessante Partie, die nach dem Wechsel verflachte und erst gegen Ende wieder auflebte.

3
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Tore und Karten

0:1 Hoogland (8')

1:1 Kadlec (15')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Adler3 - Schwaab4 , Friedrich3,5, Hyypiä2, Kadlec3,5 - Vidal2,5, Reinartz3,5, Barnetta2,5 , Kroos1,5 - Kießling2,5 , Derdiyok2,5

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1. FSV Mainz 05
Mainz

H. Müller3 - F. Heller4, Bungert4,5 , Noveski5, Z. Löw5 - Karhan5, Soto4, Hoogland3 , Ivanschitz4 , Hyka4,5 - Bancé5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

2
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 28.000
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Die Mainzer legten bei der besten Heimelf der Liga couragiert los. Bancés Kopfball, der nur knapp über die Latte strich, sorgte für ein erstes Raunen auf den Rängen (1.). Und bei der einen Möglichkeit sollte es nicht bleiben. Ausgerechnet Kapitän Hoogland, der zuletzt seinen Wechsel zu Schalke 04 am Ende der Spielzeit bekannt gegeben hatte, markierte die frühe Führung für die Gäste: Nach einem Ivanschitz-Freistoß klatschte Adler das Leder an den Pfosten, Hoogland war zur Stelle und staubte ab (10.).

Der 18. Spieltag

Bayer 04 kam in der Anfangsviertelstunde kaum zur Geltung - und schlug dann eiskalt zu: Kroos brachte eine Ecke hoch herein, Kadlec setzte sich am Fünfmeterraum gegen Ivanschitz durch – schon stand es 1:1 (15.).

Der Treffer brachte eine klare Wende im Spiel, fortan gab Leverkusen klar den Ton an. Und die Hausherren nutzten die Verunsicherung bei den Mainzern schnell aus: Kießling wich auf den rechten Flügel aus und legte die Kugel dann auf den in die entstandene Lücke startenden Barnetta. Der Schweizer zog aus zehn Metern halbrechter Position knallhart ab - 2:1 (19.)!

Bayer kontrollierte die Partie problemlos, nun war die zu Beginn vermisste Sicherheit zurück. Im Gegensatz dazu leistete sich Mainz allzu viele leichte Ballverluste und kam gar nicht mehr gefährlich über die Mittellinie. Leverkusen zog nur punktuell das Tempo an, brachte die Gäste dann jedoch sofort in Bedrängnis. Kießling scheiterte nach einem Bungert-Patzer noch am stark reagiernden Müller (28.), zwei Minuten später erhöhte Kroos nach einer zu kurzen Kopfballabwehr von Noveski auf 3:1.

Thomas Tuchel weckte seine Mainzer in der Pause wieder auf und brachte mit Schürrle und Amri zwei neue Akteure. Das zeigte Wirkung, die Gäste waren nun wieder wesentlich agiler. Dennoch blieb Bayer Herr der Lage und vermittelte jederzeit den Eindruck, bei Bedarf noch zulegen zu können.

Tranquillo Barnetta und Stefan Kießling jubeln

Spiel gedreht: Barnetta freut sich mit Vorlagengeber Kießling über das zwischenzeitliche 2:1. picture-alliance

Das sollte auch nötig werden, denn nach einer Amri-Flanke, die Friedrich per Kopf nicht abwehren konnte, traf der aufgerückte Bungert in der 67. Minute zum 2:3-Anschluss.

Leverkusen reagierte prompt. Derdiyok traf per Kopf den Pfosten (69.), Müller fischte einen Vidal-Versuch heraus (70.), und Kroos knallte einen Distanzschuss an das Gestänge hinter dem Tor (72.). Das beruhigende vierte Tor wollte aber zunächst nicht fallen. Daher stockte den Fans kurz der Atem, als nach einer Ivanschitz-Hereingabe Soto im Fünfmeterraum an das Leder kam und Adler parieren musste (82.).

Es sollte die einzige Schrecksekunde für die Leverkusener, bei denen in der Schlussphase Rolfes, Renato Augusto und kurz vor dem Ende auch Helmes ihr Comeback gaben, bleiben. In der 88. Minute sorgte Derdiyok mit dem 4:2 für die Entscheidung und sicherte seinem Team damit weiterhin die Tabellenführung.

Am kommenden Sonntag empfängt Bayer Leverkusen die TSG Hoffenheim. Bereits am Samstag hat Mainz 05 in Hannover die Chance, die Serie von nun sechs sieglosen Spielen zu beenden.