Bundesliga

Kvist fehlt beim Delpierre-Abschied

Stuttgart: Kuzmanovic gibt Entwarnung

Kvist fehlt beim Delpierre-Abschied

Er muss beim Saisonfinale passen: William Kvist.

Er muss beim Saisonfinale passen: William Kvist. picture alliance

Neben Martin Harnik ist Kvist (kicker-Notenschnitt: 3,17) der einzige Spieler, der in der laufenden Saison in jedem Bundesligaspiel für die Stuttgarter zum Einsatz kam. "Kvist steht auf der Kippe. Die Chancen sind unter 50 Prozent", hatte Labbadia schon am Donnerstag erklärt. Der dänische Nationalspieler klagte über Probleme im Leistenbereich und der Bauchmuskulatur und deshalb hatte die ganze Woche mit dem Training ausgesetzt. Nun hat der VfB Gewissheit - Kvist wird gegen Wolfsburg fehlen.

Neben Kvist war auch Kuzmanovic fraglich. Der Serbe litt unter einer Zerrung, gab beim Abschlusstraining allerdings Entwarnung. Durch das Fehlen von Kvist steigen die Startelfchancen des 24-Jährigen.

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Dort wird wohl auch Mathieu Delpierre stehen. Der Franzose, der zur kommenden Saison ablösefrei nach Hoffenheim wechselt, kommt erstmals in dieser Spielzeit bei den Profis zum Einsatz, da Serdar Tasci (Innenbandanriss) und Georg Niedermeier (Gelb-Sperre) fehlen. Der ehemalige Kapitän der Schwaben wurde durch zahlreiche Verletzungen sowie einer Roten Karte beim Drittliga-Spiel gegen Jahn Regensburg (1:0) zurückgeworfen.

Abschied von Delpierre mit vielen Emotionen

Matthieu Delpierre

Ein letztes Mal für den VfB: Matthieu Delpierre steht vor seiner Saisonpremiere. imago

Nach seinem 162. Ligaspiel für den VfB wird Delpierre also weiterziehen. "Es war ein komplettes Paket, deshalb wird es viele Emotionen geben", weiß der 31-Jährige schon im Vorfeld. Schließlich lief es nicht nur lange sportlich gut für ihn in Stuttgart. Auch privat fand er sein Glück, seine Frau Ilona erwartet das zweite gemeinsame Kind. So wird es auch einen Abschied vom Verein, aber zunächst nicht von der Stadt geben: Vorerst will Delpierre weiterhin in Stuttgart wohnen und die 80 Kilometer nach Sinsheim pendeln, soweit dies möglich ist.

In Hoffenheim gibt es ein Wiedersehen mit Markus Babbel, mit und unter dem er bereits spielte. "Markus wollte mich unbedingt", verrät der Franzose und sieht "optimale Perspektiven" bei seinem neuen Arbeitgeber. Zunächst will er aber ein letztes Mal für den VfB auflaufen. Wenn der Körper mitspielt. Von einer Erkältung ließ sich Delpierre unter der Woche zumindest nicht vom Weg abbringen, woraufhin Labbadia meinte: "Matthieu Delpierre ist bereit – er soll sich einfach auf das Spiel freuen. Er hat es verdient, einen tollen Abschied von den Fans zu bekommen."