Ingolstadts Coach Horst Köppel wechselte im Vergleich zum jüngsten 1:0 in Heidenheim zweimal: Neuendorf und Braber verdrängten Metzelder und Buchner auf die Bank. Anders Gegenüber Uwe Fuchs, der zum dritten Mal hintereinander die gleiche Anfangself ins Rennen schickte. Die hatte zuletzt ein 1:1 gegen Offenbach erkämpft.
Dreimal in Folge hatten die Wuppertaler nicht mehr verloren, und so ging das Schlusslicht die Partie bei ungemütlichem Wetter in Ingolstadt auch an. Die Folge war die frühe Führung: FCI-Keeper Lutz konnte Weikls Knaller aus weit über 30 Metern nicht festhalten, Damm setzte nach, und Celikovic schob problemlos ein (5.). Lutz' Gegenüber Maly hatte zwei Minuten zuvor dagegen Glück, dass Demir nach einem ähnlichen Abstauber im Abseits stand.
Der 16. Spieltag
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Tuja-Stadion |
| Zuschauer | 2.306 |
Insgesamt gab der WSV in der ersten Halbzeit klar den Ton an, die Hausherren wurden nur mit Karls Distanzschuss an die Oberkante der Latte einmal ernsthaft gefährlich (26.). Ansonsten prägten viele Fehler das Bild beim FCI, die Pausenführung des Tabellenletzten beim Aufstiegsaspiranten ging absolut in Ordnung.
Die erste nennenswerte Aktion nach Wiederanpfiff war die verletzungsbedingte Auswechslung von Torschütze Celikovic. Der Ex-Ingolstädter Neunaber kam (51.). Ansonsten tat der FCI jetzt wie erwartet mehr fürs Spiel, Wuppertal konzentrierte sich auf eine sichere Defensive und konterte gelegentlich. Die Köppel-Elf wirkte aber nach wie vor viel zu umständlich und ideenlos, nur beim Kopfball von Joker Wohlfarth, der trotz bester Position an Maly scheiterte, war der FCI einmal nah dran (75.). Letztlich hieß es Entscheidung statt Ausgleich: Der eingewechselte Vata eroberte den Ball und überlupfte Lutz aus rund 20 Metern (87.) - das war's.
Durch das verdiente 0:2 ist Ingolstadt vorerst auf Rang acht abgerutscht, in 14 Tagen gastiert der FCI bei der Reserve des VfB Stuttgart. Wuppertal kann einen Tag später die Aufholjagd gegen die SpVgg Unterhaching fortsetzen.