"Den Klassenerhalt mit dem kleinsten Etat der Liga geschafft zu haben, ist wie das achte Weltwunder. Das ist unglaublich", strahlte Heller nach dem Schlusspfiff. Der 30-Jährige betonte: "Dieses erneute Wunder ist noch ein bisschen höher einzustufen als die zwei Aufstiege zuvor. Vor der Saison hat jeder gesagt, dass wir das nächste Tasmania Berlin sind. Den Kritikern haben wir es gezeigt."
Als Erfolgsrezept nennt Heller den großen Mannschaftsgeist. "Wir haben gezeigt, dass es auch ohne großen Etat geht, wenn eine Mannschaft zusammenhält, funktioniert und jeder für jeden arbeitet", erklärt der Rechtsaußen. In Berlin hätten die Lilien "eine hervorragende Partie abgeliefert", resümiert Heller stolz, "wir sind nach dem 0:1 nicht zusammengebrochen, sondern haben jeden Zweikampf angenommen".
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Die große Unterstützung der Fans - 5000 Anhänger feuerten Darmstadt im Olympiastadion an - hat auch ihn beeindruckt. "Ich bin überglücklich, dass wir den Fans eine neue Saison in der 1. Liga schenken konnten", sagt Heller.
Ob die Zuschauer am "Bölle" in der neuen Saison auch seinen Namen rufen werden, ist allerdings ungewiss. Wie so viele Darmstädter Profis hat auch Heller Begehrlichkeiten geweckt. Fünf Tore und sechs Assists sind eine gute Empfehlung. Angesprochen auf seinen Verbleib in Darmstadt meint er lediglich: "Man wird sehen, was die Zukunft bringt."
Julian Franzke