3. Liga
3. Liga Analyse
14:04 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Nietfeld
Kopfball
Vorbereitung Engelhardt
Erfurt

14:42 - 41. Spielminute

Tor 0:2
P. Göbel
Rechtsschuss
Vorbereitung Tunjic
Erfurt

14:44 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Tunjic
Erfurt

15:26 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Engelhardt
Erfurt

15:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Fillinger
für A. Öztürk
Erfurt

15:28 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Bertram
Halle

15:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Amari
für Ziegenbein
Halle

15:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Becken
Halle

15:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Stolze
für Nietfeld
Erfurt

15:40 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
P. Göbel
Erfurt

15:47 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgarten
für P. Göbel
Erfurt

HFC

ERF

3. Liga

Nietfeld dreht den Spieß um

Halle: Dritte Pleite in Folge

Nietfeld dreht den Spieß um

Halles Trainer Sven Köhler tauschte nach der 0:1-Pleite in Burghausen einmal und brachte Ziegenbein für Müller (Bank). Sein Gegenüber Walter Kogler setzte auf Laurito und Göbel. Nach dem 0:1 gegen Saarbrücken fanden sich dafür Kreuzer sowie Wiegel nur in der Reservistenrolle wieder. Odak, der sich unter der Woche einen Bluterguss im Oberschenkel zugezogen hatte, konnte wider Erwarten auflaufen.

Für Erfurt war alles drin, auch der Sprung auf Rang drei - allerdings nur bei einem Sieg. Zuletzt war Rot-Weiß jedoch zweimal in Folge gegen Saarbrücken (2.) und in Rostock (1.) früh in Rückstand geraten. Nun in Halle drehten die Thüringer den Spieß um: In der dritten Minute verlängerte Engelhardt eine Ecke auf Nietfeld, der am rechten Pfosten völlig frei stand und die Kugel nur noch über die Linie drücken musste. Dieser Rückschlag warf die Hallenser allerdings keineswegs aus der Bahn. Nach einer Viertelstunde verpasste Furuholm eine Bertram-Flanke nur um Zentimeter.

Der 20. Spieltag

Mehr Möglichkeiten sprangen für die Hausherren zunächst nicht heraus, intensive Zweikämpfe im Mittelfeld unterbanden oft ein gelungenes Aufbauspiel. Erfurt wiederum verlegte sich aufs Kontern. In der 36. Minute scheiterte Tunjic am stark reagierenden Kleinheider. Kurz darauf hatte der HFC-Keeper dann aber keine Chance mehr: Nach einem gegnerischen Ballverlust behielt Tunjic auf dem linken Flügel die Übersicht und suchte den mitgelaufenen Göbel, der aus zwölf Metern zentraler Position das Leder in die Maschen drosch (41.). So ging es für die Thüringer mit einer komfortablen 2:0-Führung in die Pause.

Ziegenbein packt den Hammer aus

Durchgang zwei begann zwar nicht mit einem Erfurter Tor, glich aber ansonsten den Verhältnissen aus Hälfte eins. Halle versuchte das Spiel zu machen und irgendwie zum Abschluss zu kommen. Etliche HFC-Standards verpufften jedoch harmlos. Die Gäste hingegen bauten auf ihre starke Defensive und lauerten auf Konter. Nach 56 Minuten tauchte Rot-Weiß vor Kleinheider auf: Öztürk passte im Sechzehnmeterraum zu Nietfeld, der wiederum den einschussbereiten Göbel suchte. Halle klärte in größter Not.

Nun sollte das Duell an Fahrt aufnehmen. Kurz darauf zog Ziegenbein aus 30 Metern ab, Klewin war aber auf dem Posten (68.). Im direkten Gegenzug fand Nietfeld diesmal seinen Meister in Kleinheider (69.). In der Schlussphase bekam noch der zukünftige Wolfsburger Stolze, der Torschütze Nietfeld ersetzte, die Möglichkeit, sich zu zeigen und Erfahrung zu sammeln (79.). Halle probierte es noch ein paar Mal mit langen Bällen auf Furuholm, doch auch die verpufften harmlos. Erfurt rettete das 2:0 über die Zeit und entführte drei wichtige Punkte aus der Saalestadt.

Halle muss vor der Weihnachtspause kommenden Samstag (14 Uhr) in Leipzig ran, Erfurt empfängt zeitgleich die Stuttgarter Kickers.