Bundesliga

"Moderner Außenverteidiger": Mainz 05 macht Müller zum Profi

Deutscher A-Junioren-Meister 2023

"Moderner Außenverteidiger": Mainz 05 macht Müller zum Profi

Er unterzeichnete in Mainz einen Profivertrag: Tim Müller.

Er unterzeichnete in Mainz einen Profivertrag: Tim Müller. imago images

Durch einen bemerkenswerten Lauf hat der FSV Mainz 05 den Bundesliga-Klassenerhalt am letzten Spieltag gesichert. Die Rheinhessen, die an diesem Donnerstag auf den Tag genau vor 20 Jahren erstmals ins deutsche Oberhaus aufgestiegen waren, retteten sich durch einen 3:1-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg über den Strich.

Die Planungen für eine weitere Bundesliga-Saison laufen seitdem auf Hochtouren. Und dabei wollen die Rheinhessen "ihren Weg" auch nicht aus den Augen verlieren. Deswegen stattete der FSV am Donnerstag den 19-jährigen Linksverteidiger Tim Müller mit seinem ersten Profivertrag aus. Das neue Arbeitspapier läuft bis zum 30. Juni 2026.

In der vergangenen Bundesliga-Saison saß Müller beim Auswärtsspiel in Leverkusen (1:2) und beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach 90 Minuten auf der Bank. Auf sein Bundesliga-Debüt muss er also noch warten. Dennoch halten sie in Mainz große Stücke auf den Linksfuß.

"Übergang in den Herrenfußball gut gemeistert"

"Tim wurde im vergangenen Sommer von den A-Junioren in die U 23 hochgezogen, hat den Übergang vom Junioren- in den Herrenfußball gut gemeistert und ist direkt in seinem ersten Jahr Stammspieler in der Abwehrkette geworden", lobt Sportdirektor Martin Schmidt, der anfügt: "Er bringt alle Qualitäten eines modernen Außenverteidigers mit, entsprechend freuen wir uns darauf, die nächsten Schritte seiner Entwicklung gemeinsam mit ihm hier in Mainz zu gehen und erneut ein Talent aus unserem Nachwuchsleistungszentrum mit einem Lizenzspielervertrag auszustatten.“

Müller machte in der vergangenen Saison 28 Regionalliga-Spiele für den FSV, 24 davon von Beginn an (fünf Gelbe Karten, eine Gelb-Rote). Mit der Mainzer U 19 wurde er im Jahr 2023 Deutscher A-Junioren-Meister und sorgte in dieser Saison mit dem FSV in der Youth League - über den Meisterweg - für Furore. Erst im Viertelfinale gegen Porto (1:4), in dem Müller begann, war Endstation.

msc

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