13:32 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Kempf
Linksschuss
Vorbereitung P. Stenzel
Freiburg

14:05 - 36. Spielminute

Tor 2:0
Grifo
Rechtsschuss
Freiburg

14:06 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Kalla
St. Pauli

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Maier
für Kalla
St. Pauli

14:40 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Sobota
St. Pauli

14:41 - 55. Spielminute

Tor 2:1
Nehrig
Kopfball
Vorbereitung Ziereis
St. Pauli

14:46 - 60. Spielminute

Tor 3:1
Philipp
Linksschuss
Vorbereitung Torrejon
Freiburg

14:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Miyaichi
für Nehrig
St. Pauli

15:02 - 75. Spielminute

Tor 3:2
Alushi
Rechtsschuss
Vorbereitung Hornschuh
St. Pauli

15:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Nielsen
für Niederlechner
Freiburg

15:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Picault
für Thy
St. Pauli

15:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Guedé
für Petersen
Freiburg

15:12 - 85. Spielminute

Tor 4:2
Kempf
Kopfball
Vorbereitung Grifo
Freiburg

15:19 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Abrashi
Freiburg

15:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Mujdza
für Philipp
Freiburg

15:16 - 90. Spielminute

Tor 4:3
Sobiech
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Hornschuh
St. Pauli

SCF

STP

2. Bundesliga

Kempfs Doppelpack stoppt St. Paulis Aufholjagd

Freiburg siegt im torreichen Spitzenspiel

Kempfs Doppelpack stoppt St. Paulis Aufholjagd

Gutes Verhältnis, auch ohne "Herzle": St. Paulis Trainer Ewald Lienen und Freiburg-Coach Christian Streich begrüßten sich herzlich.

Gutes Verhältnis, auch ohne "Herzle": St. Paulis Trainer Ewald Lienen und Freiburg-Coach Christian Streich begrüßten sich herzlich. imago

Personell wechselte Freiburgs Trainer Christian Streich im Vergleich zum 3:2-Sieg bei Greuther Fürth zwei Mal Personal: Petersen und Torrejon liefen von Beginn an auf. Höfler fehlte Gelb-gesperrt, Höhn nahm auf der Bank Platz. Bei den Gästen aus dem Norden beließ es Ewald Lienen im Vergleich zum 0:0 gegen Union Berlin bei einer Veränderung: Kalla ersetzte Rzatkowski, der aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung die Reise ins Breisgau nicht angetreten hatte.

"Am Sonntag machen wir keinen auf Herzle", hatte Streich vor dem Duell angekündigt, dass die Sympathien, die beide Klubs füreinander haben, auf dem Platz keine Rolle spielen würden. Und das zeigte der SC Freiburg schon Sekunden nach dem Anpfiff, als Petersen Himmelmann per Distanzschuss prüfte (1.). Wenig später gingen die Breisgauer dann bereits in Führung. Im Anschluss an einen Eckball zog Stenzel aus der Distanz ab. Himmelmann ließ nach vorne abprallen, wo Kempf bereitstand und das Leder über die Linie drückte (3.). St. Pauli verpasste in einer temporeichen Anfangsphase bei einem Thy-Kopfball (6.) und einem Schuss von Sobota aus spitzem Winkel (14.) die direkte Antwort und zog sich dann weit in die eigene Hälfte zurück.

Spieler des Spiels

Marc Oliver Kempf Abwehr

2
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Spielnote

Bis zum Schluss packendes und spannendes Spektakel, das torreiche Spiel war auch begünstigt durch das dilettantische Abwehrverhalten von Pauli.

2
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Tore und Karten

1:0 Kempf (3')

2:0 Grifo (36')

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SC Freiburg
Freiburg

Schwolow3,5 - P. Stenzel3, Torrejon3, Kempf2 , Günter3 - Frantz3, Abrashi3 , Philipp2,5 , Grifo2,5 - Niederlechner3 , Petersen4

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FC St. Pauli
St. Pauli

Himmelmann4,5 - Hornschuh3,5, Sobiech4 , Ziereis4, Buballa4 - Buchtmann5, Nehrig4,5 , Alushi4,5 , Kalla5 - Sobota4 , Thy5

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

3
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Spielinfo
Stadion Schwarzwald-Stadion
Zuschauer 24.000 (ausverkauft)
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Freiburg drückte in der Folge zwar nicht zwingend auf den zweiten Treffer, kontrollierte aber das Geschehen, griff St. Pauli früh an und verhinderte so einen geordneten Spielaufbau der Gäste aus Hamburg. Außerdem verstand es der Spitzenreiter, bei Ballgewinn mit dem Tempo zu spielen und so immer wieder Nadelstiche zu setzen. So bediente Niederlechner Petersen, der aus kurzer Distanz aber an Himmelmann scheiterte (22.). Und auch einen Schuss aus spitzem Winkel von Stenzel parierte der Schlussmann des Kietzklubs (34.).

Der 29. Spieltag

Grifo: Frecher Freistoß zum 2:0

Letztlich sorgte eine Standardsituation für den zweiten Freiburger Treffer: Grifo schoss einen Freistoß aus rund 20 Metern frech unter der Mauer durch und traf zum 2:0 (36.). Bis zum Halbzeitpfiff kam Sobota noch zu einer Halbchance, als er drei Freiburger ausspielte, dann aber keinen Druck mehr hinter seinen Schuss brachte (45.). Letztlich blieb es aber bei einer verdienten 2:0-Führung des Spitzenreiters zur Pause.

Die zweite Hälfte begann St. Pauli personell verändert mit Maier für Kalla. Insgesamt zeigten sich die Norddeutschen mutiger und strukturierter und erzielten in der 55. Minute den Anschlusstreffer. Nach einem Lattenschuss von Ziereis kämpften Schwolow und Nehrig um den Ball, den der Hamburger letztlich über die Linie drückte. Doch die Streich-Elf hatte die direkte Antwort parat: Philipp ging im Alleingang über den halben Platz, legte sich das Leder zurecht und traf zum 3:1 (60.).

Anschlusstreffer von St. Pauli durch ein Eigentor von Nils Petersen

Wie hier durch ein Eigentor von Nils Petersen gelang St. Pauli drei Mal der Anschlusstreffer. picture alliance

Der Eine trifft, der Andere antwortet

In der Folge gönnte sich der SC Freiburg eine Auszeit, ließ St. Pauli viele Räume und sorgte damit dafür, dass der 19. Saisonsieg noch einmal in Gefahr geriet. Denn Alushi erzielte erneut den Anschlusstreffer für die Norddeutschen: Nach Rücklage von Hornschuh zirkelte Alushi den Ball zum 3:2 in den Winkel (75.). Und die Partie war noch lange nicht beendet. Freiburg kam noch einmal und stellte durch einen Treffer von Kempf in der 85. Minute den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

In den Schlussminuten gelang es den Gästen dann noch einmal, zu verkürzen: Hornschuh fiel im Sechzehner, Sobiech trat zum fälligen Elfmeter an und verwandelte sicher. Wenig später war Schluss im Schwarzwald-Stadion. Dem SC Freiburg ist mit dem 4:3-Erfolg der Relegationsplatz nur noch theoretisch zu nehmen. St. Pauli hingegen hat mit zehn Punkten Rückstand auf Rang drei nur noch rechnerische Chancen auf den Aufstieg.

Der SC Freiburg ist am Montag (20.15 Uhr) in Braunschweig zu Gast. St. Pauli empfängt am Samstag (13 Uhr) den VfL Bochum am Millerntor.