Freiburgs Coach Christian Streich änderte seine Startelf im Vergleich zum 1:2 in Leipzig auf zwei Positionen: Koch und Gondorf ersetzten Nico Schlotterbeck (Bank) und Abrashi (Gelbsperre). Zudem kehrten nach wochen- beziehungsweise monatelanger Verletzungspause die Angreifer Petersen und Sallai zurück ins Aufgebot.
Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel wechselte nach dem furiosen 4:1 gegen Bremen nur einmal: Lukebakio machte zunächst Platz für Winter-Neuzugang Kownacki.
Obwohl der Aufsteiger - wie schon gegen Bremen - gut in die Partie kam, durften die Gastgeber zuerst jubeln: Grifo war im Strafraum-Duell mit Raman zu Boden gegangen, der "Gefoulte" verwandelte den überzogenen Strafstoß selbst zum 1:0 (9.). Die Fortuna sammelte sich einige Minuten und schlug nach rund einer halben Stunde zurück - Kownacki hatte auf der linken Seite zu viel Platz und drosch den Ball von der Unterkante der Latte zum Ausgleich in die Maschen (30.).
Diesmal zeigte der Treffer beim Sport-Club, der aufgrund der VfB-Niederlage am Vortag in Berlin den Klassenerhalt schon eingetütet hatte, Wirkung. Düsseldorf ließ den Ball laufen und erspielte sich klarere Vorteile, ließ allerdings Konsequenz in der letzten Aktion vermissen. Mit dem Remis ging es in die Halbzeit.
Bundesliga, 32. Spieltag
Der zweite Durchgang begann mit einem Schock für Freiburg: Haberer ging mit offener Sohle gegen Bodzek zu Werke und sah, obwohl er zunächst den Ball getroffen hatte, Gelb-Rot (47.); Streichs Elf war also eine gesamte Hälfte lang nur noch Streichs Zehn.
Viel änderte das nicht. Düsseldorf war wie schon vor der Halbzeit die tonangebende Mannschaft, tat sich gegen nun tieferstehende Gastgeber aber viel schwerer. Mehr als ein Distanzschuss von Zimmermann (51.) und eine gute Gelegenheit für Hennings (66.) frei vor Schwolow kamen nicht heraus.
Vielmehr war die Schlussphase geprägt von Fouls und Diskussionen mit Schiedsrichter Tobias Welz. Letztlich holte Freiburg auch ohne große Mühe einen Punkt in Unterzahl.
Freiburg gastiert am Samstag (15.30 Uhr) in Hannover. Für Düsseldorf geht es zur gleichen Zeit in Dortmund weiter.