Bundesliga

Josuha Guilavogui wechselt von Wolfsburg nach Bordeaux

Keine Perspektive in Wolfsburg unter Kohfeldt

Ein Leitwolf verabschiedet sich "emotional": Guilavogui wechselt nach Bordeaux

Verlässt Wolfsburg nach siebeneinhalb Jahren: Josuha Guilavogui.

Verlässt Wolfsburg nach siebeneinhalb Jahren: Josuha Guilavogui. imago images/Christian Schroedter

Seit 2014 spielte der 31-Jährige für den VfL, kurz vor dem Ende des Winter-Transferfensters wechselt der Franzose in seine Heimat zu Girondins Bordeaux. Damit verlieren die Niedersachsen einen ihrer dienstältesten Profis.

Leihe mit Kaufoption

Guilavogui selbst hatte nach siebeneinhalb Jahren bei den Wölfen den Wechselwunsch bei den VfL-Verantwortlichen hinterlegt. In den ersten Spielen unter Florian Kohfeldt stand er noch in der Startelf, doch zuletzt fand er kaum mehr eine Berücksichtigung. Sein Vertrag in der VW-Stadt lief noch bis zum 30. Juni 2023. Die Wolfsburger leihen den defensiven Mittelfeldspieler nun bis zum Saisonende aus, dann greift eine Kaufoption. 

Siebeneinhalb Jahre sind für einen Profi eine sehr lange Zeit. Der Abschied ist somit emotional.

Josuha Guilavogui

Guilavogui betonte, dass allein die nicht mehr vorhandene sportliche Perspektive bei der Kohfeldt-Elf den Ausschlag für eine Veränderung gegeben habe. "Die Entscheidung ist mir sehr schwergefallen, denn meine Familie und ich haben uns in Wolfsburg wie zu Hause gefühlt. Siebeneinhalb Jahre sind für einen Profi eine sehr lange Zeit. Daher wird der VfL immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Der Abschied ist somit emotional", sagte er in einer Mitteilung des Bundesliga-Fünfzehnten.

239 Pflichtspiele für den VfL

Guilavogui kam im Sommer 2014 auf Leihbasis von Atletico Madrid zum VfL und etablierte sich schnell als Stammkraft. In seinem Debütjahr feierte er mit dem VfL die Vize-Meisterschaft sowie den Pokalsieg (3:1 gegen Dortmund). 2016 wurde der Defensivspieler fest verpflichtet und im Sommer 2018 zum Kapitän der Wölfe ernannt. Diese Rolle bekleidete er bis Sommer 2021, ehe er den Platz für Koen Casteels freimachte und fortan als Stellvertreter des Belgiers fungierte. Unter dem Strich stehen 239 Pflichtspiele im VfL-Dress in seiner Bilanz (elf Tore).

bst

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