Dresdens Trainer Ruud Kaiser vertraute der Mannschaft, die mit 1:0 in Braunschweig gewonnen hatte. Lediglich der gelbgesperrte Torjäger Savran, der mit Saisontreffer Nummer neun das Tor des Tages bei der Eintracht erzielte, musste ersetzt werden. Für ihn stürmte Bröker neben Dobry. Auch Jenas Coach Marc Fascher änderte seine Mannschaft im Vergleich zum 0:0 gegen Wuppertal auf einer Position: Für Eckardt rückte Sträßer im Mittelfeld ins Team.
Nach zwei Auswärtssiegen in Folge begann Dresden selbstbewusst und hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Bereits nach zwei Minuten ergab sich für Bröker die Chance, sein Schuss landete aber am Pfosten. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste aus Jena besser ins Spiel und erarbeiteten sich Möglichkeiten. Erst scheiterte Amirante nach einer Ziegner-Flanke am Pfosten (19.), nur kurz später steuerte Hähnge alleine auf Dynamo-Keeper Keller zu, der per Fußabwehr klärte. Auf der Gegenseite fand Wagefeld bei einem gefühlvollen Freistoß in Nulle seinen Meister.
Der 29. Spieltag
Im zweiten Durchgang nahm zunächst wieder Dresden das Heft in die Hand und kam in der 51. Minute zum Führungstreffer. Nach einer Kombination über Bröker und Müller war Dobry zur Stelle. Mit der Führung im Rücken kontrollierte die Elf von Ruud Kaiser die Partie, Jena setzte aber immer wieder Nadelstiche. So landete ein Amirante-Kopfball knapp neben dem Tor (63.), ein Kikuchi-Schuss knallte an den Pfosten (76.). Besser machte es Dynamo, das in der 85. Minute die Entscheidung erzwang. Pergl verlängerte eine Freistoßflanke per Kopf in die Maschen.
Dresden gibt am kommenden Dienstag seine Visitenkarte in Aalen ab, Jena ist zuhause gegen Braunschweig gefordert.