20:18 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Kumbela
Kopfball
Vorbereitung Reichel
Braunschweig

20:20 - 20. Spielminute

Tor 1:1
N. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Pospech
Mainz

20:38 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Boland
Braunschweig

20:39 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
D. Dogan
für Correia
Braunschweig

20:47 - 45. + 3 Spielminute

Tor 2:1
Nielsen
Rechtsschuss
Braunschweig

21:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Okazaki
für Zimling
Mainz

21:28 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Polter
für Choupo-Moting
Mainz

21:31 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Kumbela
Braunschweig

21:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Nedelev
für Koch
Mainz

21:34 - 77. Spielminute

Tor 3:1
Kumbela
Rechtsschuss
Vorbereitung Elabdellaoui
Braunschweig

21:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Okazaki
Mainz

21:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Ademi
für Kumbela
Braunschweig

21:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für Nielsen
Braunschweig

BRA

M05

Bundesliga

Kumbela bringt Braunschweig heran

Mainzer Europapokal-Ambitionen erst einmal gebremst

Kumbela bringt Braunschweig heran

Kumbela gibt schon mal die Richtung vor: Nach vorne!

Kumbela gibt schon mal die Richtung vor: Nach vorne! picture-alliance

Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht stellte seine Anfangsformation nach der 1:3-Niederlage auf Schalke am vergangenen Wochenende auf vier Positionen um: Theuerkauf fehlte Gelb-gesperrt, Pfitzner laborierte an einer Rippenverletzung, Bellarabi war nicht im Kader und Perthel musste auf die Bank. Dafür bekamen Reichel, Elabdellaoui, Vrancic und Nielsen eine Bewährungschance. FSV-Trainer Thomas Tuchel änderte seine Startelf nach der 0:2-Heimpleite gegen den FC Bayern gleich auf fünf Positionen. Moritz fehlte mit Gelb-Sperre, Koo (Oberschenkelprellung) und Park (Rückenprobleme) fielen verletzt aus. Dazu bekamen Okazaki und Geis eine schöpferische Pause verordnet. Es begannen dafür Zimling, Junior Diaz, Soto, Koch und Malli.

Die Eintracht begann engagiert, setzte auf frühes Attackieren und viel Laufarbeit. Große Chancen konnten die Hausherren allerdings nicht herausspielen. Ein abgeblockter Nachschuss von Vrancic (7.) war da schon die gefährlichste Szene.

Spieler des Spiels

Domi Kumbela Sturm

1
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Spielnote

Keine Torraumszenen in Hülle und Fülle, aber durch die hohe Intensität sehr unterhaltsam.

3
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Tore und Karten

1:0 Kumbela (18')

1:1 N. Müller (20')

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Eintracht Braunschweig   1. FSV Mainz 05  
Spieldaten
14
Torschüsse
12
40%
Ballbesitz
60%
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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Davari2 - Kessel4,5, Bicakcic3, Correia4 , Reichel3,5 - D. Vrancic3,5, Boland3,5 , Elabdellaoui3,5, Hochscheidt3,5 - Nielsen3 , Kumbela1

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Karius4,5 - Pospech3, Bell5, Noveski3, Junior Diaz5 - Koch4,5 , Soto4, N. Müller3 , Zimling3,5 , Choupo-Moting3 - Malli4,5

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Schiedsrichter-Team

Robert Hartmann Wangen

4,5
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 21.880
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Die Mainzer versteckten sich keinesfalls und blieben mit schnellen Angriffen über Müller und Malli im Gespräch. Letzterer testete in der achten Minute erstmals Keeper Davari, der aber sicher hielt.

Der 27. Spieltag

Eine Fehlerkette in der Mainzer Abwehr sorgte in der 18. Minute für die Braunschweiger Führung. Koch klärte eine Vrancic-Flanke direkt auf den Kopf von Reichel. Dieser leitete die Kugel sofort weiter in den Lauf von Kumbela. Der Torjäger setzte sich im Kopfball-Duell gegen den passiv wirkenden Junior Diaz durch und nickte aus fünf Metern ein (18.).

Die Mainzer ließen sich durch den Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und schlugen umgehend zurück. Pospech hatte nach einem Zuspiel von Zimling auf der rechten Seite viel Platz. Reichel griff ihn nicht an und Pospech konnte in Ruhe auf Müller flanken. Dieser lief perfekt in Stellung und beförderte die Kugel aus kurzer Distanz zum Ausgleich ins Netz (20.).

Nach diesem änderte sich das Bild der Partie. Die Mainzer kamen besser ins Spiel, während der Angriffselan der Eintracht verflogen schien. Immer wieder sorgten die Gäste vor allem über die rechte Seite für Gefahr. Dort waren die Flanken von Pospech nicht zu unterbinden. Immer wieder sorgten diese Bälle für Aufregung im Eintracht-Strafraum. Größeren Flurschaden verhinderten Davari und seine Vorderleute aber bis zur Pause.

Von der Mainzer Abwehr konnte man dies allerdings nicht behaupten. Sekunden vor der Pause brachte eine kollektive Unsicherheit der Mainzer Defensive die Rheinhessen erneut in Rückstand. Boland hatte einen Freistoß in den Strafraum gehoben. Dort versuchten Noveski und Bell die Kugel weg zu köpfen. Das Sportgerät kam aber zu Nielsen, der zwar nicht voll traf, den Ball aber trotzdem im Kasten unterbrachte (45.+3.).

Nach Wiederbeginn hielten die Hausherren das Tempo hoch und wollten durch verstärktes Pressing die Mainzer gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen. Die Gäste wiederum kamen über ihre starke reche Seite immer wieder nach vorne. Die Eintracht-Abwehr hatte diese Versuche zunächst aber unter Kontrolle.

Auch in der Folgezeit schafften es die Lieberknecht-Schützlinge, die Mainzer mit viel läuferischen Aufwand in der eigenen Hälfte festzunageln. Allerdings wollten sich große Torchancen bei den Niedersachsen nicht einstellen. Ein Kopfball von Kumbela ging weit vorbei (54.) und Nielsen fand mit einem Zuspiel von der linken Seite keinen Abnehmer (59.).

Obwohl Thomas Tuchel mit Okazaki und Polter seine Offensiv-Abteilung verstärkte, hatten die aufopferungsvoll kämpfenden Braunschweiger auch Mitte des zweiten Durchgangs die Chancen. Die beste vergab Vrancic, als er eine Hochscheidt-Flanke am Elfmeterpunkt volley am Tor vorbei beförderte (69.).

Die Mainzer gaben sich zwar Mühe, konnten das Braunschweiger Tor aber nicht wirklich in Gefahr bringen. Anders die Heimelf. Mit einem Traumtor stellte Kumbela in der 77. Minute endgültig die Weichen Richtung fünften Saisonsieg für die Niedersachsen. Eine Flanke von Elabdellaoui beförderte der Stürmer mit einem sehenswerten Fallrückzieher in die Maschen.

Wenige Sekunden später mussten die Braunschweiger noch eine Schrecksekunde überstehen. Polter verlängerte einen langen Ball per Kopf zu Okazaki. Dieser brachte die Kugel Richtung Tor, wo allerdings Davari goldrichtig stand und mit einem Reflex rettete (80.).

In der Schlussphase versuchten die Mainzer zwar noch einmal alles, doch gegen die Kampfkraft und Laufbereitschaft der Hausherren war in diesem Spiel kein Kraut gewachsen. Die Tuchel-Elf kam nicht mehr entscheidend vor das Tor von Davari und musste sogar noch froh sein, dass Kumbela (83.) und Hochscheidt (89.) nicht noch erhöhten.

Nächsten Samstag (15.30 Uhr) reisen die Braunschweiger nach Leverkusen. Zeitgleich empfangen die Mainzer den FC Augsburg.

Bilder zur Partie Eintracht Braunschweig - 1. FSV Mainz 05