Bundesliga

Zuversicht bei Werder-Kapitän Moisander: "Bringt uns nicht vom Weg ab"

Werder Bremen steht vor schwierigen Aufgaben

Zuversicht bei Kapitän Moisander: "Bringt uns nicht vom Weg ab"

Kein Bild mit Symbolcharakter: Werder-Kapitän Niklas Moisander ist vor den bevorstehenden Spielen zuversichtlich.

Kein Bild mit Symbolcharakter: Werder-Kapitän Niklas Moisander ist vor den bevorstehenden Spielen zuversichtlich. imago images

"Ein klasse Auftritt der Bayern", würdigte Mittelfeldmann Kevin Möhwald die Leistung des Tabellenführers am "Sky"-Mikrofon. "Bayern München ist aktuell in sehr guter Form und dann schwer zu schlagen", fügte Kapitän Moisander gegenüber "Werder TV" hinzu. Schlussendlich waren die Bremer mit dem 1:3 gut bedient, erst recht wenn man sich die drei Aluminium-Treffer von Bayerns Goalgetter Robert Lewandowski vor Augen führt.

Fußballerisch limitierte Bremer ohne Chance

"Wenn du gegen Bayern gewinnen willst, brauchst du einen super Tag", sagte derweil auch Abwehrmann Ömer Toprak und gab noch im selben Atemzug offen zu: "Den hatten wir heute nicht." Nach einem eigentlich vielversprechenden Auftakt baute Werder nach einer Viertelstunde zusehends ab. Zu dominant traten die Münchner auf, zu limitiert waren wiederum die fußballerischen Versuche der Werderaner. Mit dem 0:1-Rückstand riss der Faden dann endgültig.

Erst als die Partie in den Schlussminuten eigentlich schon gelaufen war, erzielten die Bremer trotzdem noch ihren Ehrentreffer, als Milot Rashica zusammen mit Füllkrug urplötzlich alleine auf das Neuer'sche Tor zulief. Der Kosovare blieb zunächst eigensinnig, wollte unbedingt seinen ersten Saisontreffer erzielen, scheiterte jedoch am Bayern-Schlussmann. Dieser konnte den Ball aber nicht festhalten, sodass Füllkrug abstaubte.

Bremen braucht Füllkrug-Tore - Moisanders Zuversicht

Für den auch in dieser Saison einmal mehr verletzungsanfälligen Angreifer war es der fünfte Saisontreffer (bei nur zwölf Einsätzen). Zuletzt hatte er im Oktober beim 1:1 in Freiburg getroffen. Zumindest in dieser einen Szene dürfte Bremer Fans das Herz aufgegangen sein, als Rashica und Füllkrug gemeinsam aufs Tor zuliefen, ruhen doch gerade auf diesem Duo neben Angreifer Sargent (fünf Saisontreffer) die größten Hoffnungen in der Werder-Offensive.

Mehr Durchschlagskraft im Angriff wird in den kommenden Wochen auch von Nöten sein. Die Kohfeldt-Elf muss in der Liga nacheinander gegen Wolfsburg (3.), in Stuttgart (9.), gegen Leipzig (2.) und in Dortmund (vor dem Abendspiel 6.) antreten. Dazwischen steht noch das Pokal-Viertelfinale bei Zweitligist Jahn Regensburg an. Wollen sich die Bremer endgültig und frühzeitig aus dem Abstiegskampf entfernen, sollten sie auch gegen die Teams aus der oberen Hälfte zwingend punkten. Dass die Bayern-Niederlage nicht ein Fingerzeig in die falsche Richtung war, ist sich Kapitän Moisander sicher: "Das bringt uns nicht vom Weg ab."

ssc