17:32 - 2. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

17:54 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
T. Willi
Freiburg

18:10 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Menseguez
für Petrov
Wolfsburg

18:53 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kruppke
für T. Willi
Freiburg

18:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Ahumada
für Rytter
Wolfsburg

18:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Berner
für Riether
Freiburg

19:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Dorn
für Tanko
Freiburg

19:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Topic
für Brdaric
Wolfsburg

19:13 - 85. Spielminute

Tor 0:1
Dorn
Rechtsschuss
Vorbereitung Iashvili
Freiburg

WOB

SCF

Bundesliga

Dorn und Golz als Sieggaranten

2. Spieltag, VfL Wolfsburg - SC Freiburg 0:1 (0:0)

Dorn und Golz als Sieggaranten

Nach dem 2:1-Sieg bei Borussia Dortmund sah Wolfsburgs Trainer Erik Gerets keinen Grund zu personellen Änderungen und vertraute exakt jener Startelf, die das Westfalenstadion stürmte. Freiburgs Coach Volker Finke nahm gegenüber dem 0:0 gegen Rostock drei Änderungen vor: Olajengbesi verteidigte für Kondé, Willi vertrat Kruppke auf der Außenbahn und Tanko stürmt an Stelle von Cairo.


Der 2. Spieltag im Überblick


Wolfsburg agierte von Beginn an mit breiter Brust und ging gleich in die Offensive. Bereits in der Anfangsviertelstunde hatte Klimowicz drei gute Möglichkeiten zur Führung. In der vierten Minute war SC-Keeper Golz zur Stelle, nach neun Minuten rettete die Querlatte bei einem Kopfball des Argentiniers für den bereits geschlagenen Golz und wenig später setzte der Mittelstürmer einen Ball über das SC-Gehäuse.

Wolfsburg spielte schnell und direkt, nutzte die gesamte Breite des Platzes und setzte die Freiburger mächtig unter Druck. Die Finke-Schützlinge waren besonders bei hohen Flanken gegenüber den Wolfsburgern Stürmern (Klimowicz, Brdaric) im Nachteil. Die Breisgauer zogen sich denn auch weit in die eigene Hälfte zurück, machten die Räum eng und versuchten, Anspiele und Flanken in die Spitze zu unterbinden.

Nach einer knappen halben Stunde verflachte die Partie. Wolfsburg nun nicht mehr so druckvoll, Freiburg stand sicherer in der Defensive. Allerdings brachte Freiburg im ersten Abschnitt keinen einzigen gefährlichen Angriff zu Stande, VfL-Keeper Jentzsch war nahezu ohne Beschäftigung.

Schock dann für Erik Gerets kurz vor dem Seitenwechsel: Der agile Stürmer Petrov musste mit einer Oberschenkelverletzung raus, Menseguez wurde eingewechselt. So ging es mit dem für Freiburg schmeichelhaften 0:0 in die Kabinen.

Ohne personelle Erneuerungen ging es zunächst nach dem Seitenwechsel weiter. Freiburg legte nun bei eigenem Ballbesitz schneller den Vorwärtsgang ein. Und so konnten die Zuschauer nach 50 (!) Minuten den ersten ernsthaften Schuss auf das Wolfsburger Tor bewundern: Willi probierte es mit einem Schlenzer aus halblinker Position, sein Ball ging knapp am rechten Torwinkel vorbei.

Wolfsburg war auch zu Beginn des zweiten Abschnitts die optisch überlegene Mannschaft, jedoch mangelte es den Gerets-Schützlingen bei aller Überlegenheit an Kreativität und Spielwitz. So konnte die Freiburger Abwehr die zu schematisch vorgetragenen Angriffe immer wieder abwehren.

Und wenn es mal gefährlich wurde, stand den Finke-Schützlingen auch das Glück zur Seite. Wie schon im ersten Abschnitt rettete das Aluminium für den bereits geschlagenen SC. Dieses Mal war es Brdaric, dessen Kopfball nach 56 Minuten vom rechten Innenpfosten ins Feld zurücksprang.

In der Schlussphase der Partie rannte der VfL fast verzweifelt gegen die Freiburger Defensive an, doch weiterhin wurde viel zu planlos agiert. Und so kam es, wie es häufig kommt. Fünf Minuten vor dem Spielende startete Freiburg einen Konter. Bajramovic spielte auf Iashvili, der sofort auf Dorn weiterleitet. Der Franzose, der für Tanko auf das Feld kam, machte noch ein paar Schritte und zog von der Strafraumgrenze ab - sein Ball schlug zum 1:0 für Freiburg im linken unteren Toreck ein.

Der SC Freiburg hat erstmals seit dem 29. Oktober 2001 ein Auswärtsspiel in der Bundesliga gewonnen. Dank eines hervorragenden Torhüters Golz, der sein 150 Bundesligaspiel für den SC absolvierte, sowie dem Torschützen Dorn, siegten die Freiburger mit 1:0 (0:0) beim VfL Wolfsburg. Die "Wölfe" waren weitgehend überlegen, ließen aber Spielwitz vermissen.