16:01 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Klimowicz
Wolfsburg

16:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Gambino
Dortmund

16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Smolarek
für Gambino
Dortmund

16:41 - 55. Spielminute

Tor 0:1
Smolarek
Linksschuss
Vorbereitung Kringe
Dortmund

16:46 - 60. Spielminute

Tor 0:2
Koller
Rechtsschuss
Vorbereitung Ricken
Dortmund

16:48 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Petrov
Wolfsburg

16:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Menseguez
für d'Alessandro
Wolfsburg

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Topic
Wolfsburg

17:09 - 82. Spielminute

Tor 1:2
Quiroga
Linksschuss
Vorbereitung Petrov
Wolfsburg

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
N. Jensen
für Kringe
Dortmund

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Demel
für Dede
Dortmund

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Biliskov
für Rytter
Wolfsburg

WOB

BVB

Bundesliga

Smolarek ebnet Weg zum Sieg

18. Spieltag, VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund 1:2 (0:0)

Smolarek ebnet Weg zum Sieg

Zum Rückrundenstart wollte Wolfsburg seine gute Heimbilanz (neun Spiele, sieben Siege) ausbauen. Dabei musste aber VfL-Coach Erik Gerets auf zwei Spieler verzichten: Hristov laborierte an einer Knieverletzung, und Brdaric fiel kurzfristig wegen einer Bronchitis aus. Auf der Dortmunder Seite hatte sich zwar das Lazarett im Vergleich zur Vorrunde gelichtet, trotzdem hatte Trainer Bert van Marwijk, zwei schwere Ausfälle zu verkraften: Rosicky (Muskelfaserriss) und Ewerthon (Syndesmose-Teilabriss) fehlten. Dafür feierten Christoph Metzelder nach langer Verletzungspause und Ricken nach einem Formtief ihre Comebacks in der Start-Elf. Neuzugang Smolarek und Rückkehrer Fernandez blieben zunächst draußen.


Der 18. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Euzebiusz Smolarek Sturm

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Smolarek (55')

0:2 Koller (60')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Jentzsch3,5 - Rytter4,5 , Quiroga5 , Hofland3,5, Weiser4,5 - Karhan4,5, Thiam4, d'Alessandro4,5 - Topic5 , Klimowicz4,5 , Petrov3,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller3 - Metzelder3,5, Wörns2,5, Bergdølmo3, Dede4 - Kehl2,5, Kruska3, Kringe2 - Gambino4,5 , Koller3 , Ricken2,5

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 29.621
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Dortmund ließ die Partie ruhig angehen und den Ball gut laufen. Der BVB erspielte sich damit schon früh Feldvorteile, doch bis an den Wolfsburger Strafraum konnten die Westfalen nicht vorstoßen. Die Räder zwischen Mittelfeld und Angriff liefen nicht reibungslos ineinander. Anders die "Wölfe", die bei einem Dortmunder Ballverlust blitzschnell auf Angriffsspiel umschalteten. Bei so einer Offensivaktion hatte Klimowicz in der 10. Minute nach einer Petrov-Flanke eine gute Möglichkeit, doch der Kopfball ging über das Tor. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Niedersachsen das Spielgeschehen. Die Gastgeber kamen besser auf Touren, vor allem über die linke Seite, wo Petrov viel arbeitete. Die anderen beiden Spitzen wurden aber von der BVB-Abwehr abgemeldet. So war in dieser Drangphase ein Weitschuss von Quiroga die beste Möglichkeit, Weidenfeller war jedoch zur Stelle (28.). Die Elf von Trainer van Marwijk reagierte, schaltete einen Gang nach oben und neutralisierte seinen Kontrahenten weitestgehend. Die Partie bündelte sich im Mittelfeld, wobei beide Teams gelegentliche Vorstöße wagten. Bei beiden Mannschaften mangelte es aber an der zündenden Idee und der nötigen Durchschlagskraft. Bis zur Halbzeitpause zeigte der VfL noch einige gute Ansätze, dabei blieb es aber auch.

Nach dem Wechsel sollte Neuzugang Smolarek für frischen Wind im Dortmunder Angriff sorgen. Doch zuerst hatte der VfL seine beste Chance bis dahin: D’Alessandro setzte sich gegen Dede durch, spielte flach in den Fünfmeterraum, wo Weidenfeller nicht mehr entscheidend an den Ball kam. Thiam verpasste aber am zweiten Pfosten (48.). Dann kam der Auftritt von Smolarek: Koller setzte Kringe in Szene, der über links durchbrach, Rytter stehen ließ und zu dem Polen passte. Der Neuzugang war vor Weiser am Ball und traf aus sechs Metern zum 1:0 (55.). Dieser Treffer gab den Dortmundern mehr Aufwind und Sicherheit. So dauerte es nur fünf Minuten, bis es zum zweiten Mal im Wolfsburger Tor klingelte: Ricken hebelte die auf Abseits spielende VfL-Abwehr mit einem cleveren Pass auf Koller aus. Der Tscheche, den Quiroga vergeblich verfolgte, schob die Kugel eiskalt an Jentzsch vorbei ins Tor. Die "Wölfe" waren geschockt, aber gaben nicht auf, sondern versuchten noch den Anschusstreffer zu markieren. Die Angriffsbemühungen ähnelten aber eher einem wütenden Anrennen, als gut durchdachten Spielzügen. Topic hatte eine gute Möglichkeit in der 62. Minute, schoss aber zu überhastet über den Kasten von Weidenfeller. Mit zunehmender Spielzeit baute die Gerets-Elf weiter ab, der VfL schien langsam zu resignieren, es kam zu wenig. Der BVB machte souverän weiter, ließ sich von den Niedersachsen nicht aus der Ruhe bringen und verlagerte die Taktik auf Ergebnisverwaltung. So plätscherte die Partie vor sich hin – bis zur 82. Minute: Quiroga, von Petrov bedient, nahm aus 18 Metern Maß und schoss von der Strafraumgrenze. Der Schuss wie ein Strich schlug im oberen linken Torwinkel ein. Nach Anschlusstreffer versuchten die „Wölfe“ noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Die Zuschauer in der Volkswagenarena sahen eine Belagerung des Dortmunder Tors. Der Beton der Borussen hielt aber bis zum Schluss stand.

Der Sieg für die Borussia ist unterm Strich verdient. Der engagierte BVB präsentierte sich als Einheit, Ricken und Metzelder stabilisierten das Team, und Neuzugang Smolarek ebnete den Weg zum Erfolg. Dem VfL fehlte die Spritzigkeit und die Spielfreude aus der Vorrunde. Vor allem in Angriffsspiel agierte Wolfsburg zu zögerlich, der Anschlusstreffer kam zu spät.