Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Stefan Reuter Abwehr

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Chapuisat (15')

1:1 Reyna (42')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

U. Zimmermann4,5 - J. Keller4,5, Kleeschätzky4,5 - M. Kovacevic4, Kryger5 , Dammeier4,5 , F. Greiner5, Kapetanovic3, Reyna4,5 - Breitenreiter4,5 , Präger5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos2,5 - Binz2, S. Reuter2, Kohler2,5 - S. Freund2,5, Kirovski , Heinrich3,5, Mehnert5 , But3 , Möller3 - Chapuisat3

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Schiedsrichter-Team

Georg Dardenne Nettersheim

2
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Spielinfo
Stadion VfL-Stadion
Zuschauer 21.600 (ausverkauft)
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Ein Sieg der Routine und Cleverneß, ein Lehrstück für den hausbackenen Aufsteiger: Dortmund genügte eine solide Partie, um den Wolfsburgern die erste Niederlage unter Wolf beizubringen. Bei den Hausherren spielte die Erfolgself des letzten Spiels. Bis auf eine Ausnahme: Torjäger Präger (zuletzt gesperrt) ersetzte Stevanovic im Angriff. Die Dortmunder dagegen mit einigen Änderungen: Für Cesar (Knieprobleme) kam Kohler (zuletzt angeschlagen) ins Team. But (zuletzt wegen Leistenproblemen nicht berücksichtigt) nahm den Platz des formschwachen Ricken ein. Zudem baute Scala mit Vertragsamateur Mehnert auf der Halbposition im rechten Mittelfeld eine zusätzliche Sicherung ein - anstelle des nicht nominierten Tanko. Die Borussia also nur mit Chapuisat als einziger nomineller Spitze. Dafür Möller in der ungeliebten Rolle als hängender zweiter Spitze. Eine betont vorsichtige Spielweise, die zunächst den Gastgebern entgegenkam. Wolfsburg dominierte, machte vor allem über die linke Seite mit Dammeier und Kapetanovic Druck, zumal hier Dortmunds Schwachstelle lag. Kirovski ganz von der Rolle, Mehnert ebenfalls mit Schwächen und nervös. So fiel auch der einzige Treffer der Wölfe: Vorstoß und Flanke von Kapetanovic, Kopfball Reyna. Doch die Wolfsburger vermochten nicht, ihr Chancenplus in der ersten Hälfte zu nutzen. Der Weltpokalsieger spielte seine ganze Erfahrung aus. Die Schlüsselszene der Partie: Buts erneute Führung nach glanzvollem Reuter-Paß kurz vor dem Halbzeitpfiff. Nach dem Wechsel Wolfsburg zu ungestüm, zu ideenlos im Mittelfeld und mit großen Lücken in der Abwehr. Präger und Breitenreiter waren bei der souveränen Borussia-Abwehr abgemeldet, in der Binz erstmals restlos überzeugte, Kohler sehr solide und Reuter überragend, weil auch mit Offensivimpulsen agierte. Freund entzauberte Wolfsburgs Spielmacher Reyna. Mit der Hereinnahme von Timm stabilisierte Scala die rechte Flanke. Chapuisat hatte in der zweiten Hälfte viel Raum, den er ebenso nutzte wie Möller (viele Pausen) und But (effektiv nach Startproblemen). Borussias Konter exzellent, weil beim Gegner Leistungsträger wie Keller, Kryger oder Greiner unter Wert spielten. Wolf setzte alles auf eine Karte, ging volles Risiko: Stevanovic als dritter Stürmer, Spies herein, Kovacevic in die Abwehr zurück, Kryger als Möller-Schatten. Viel gewagt und nichts gewonnen. Auch diese Umstellung konnte die verdiente Heimniederlage des Neulings nicht verhindern.