15:36 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Valdez
Rechtsschuss
Vorbereitung Owomoyela
Bremen

15:48 - 18. Spielminute

Spielerwechsel
van der Leegte
für H. Sarpei
Wolfsburg

15:53 - 23. Spielminute

Tor 1:1
Hristov
Kopfball
Vorbereitung Karhan
Wolfsburg

15:57 - 26. Spielminute

Rote Karte (Wolfsburg)
Quiroga
Wolfsburg

16:11 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Valdez
Bremen

16:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Franz
für Hristov
Wolfsburg

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Jensen
für Owomoyela
Bremen

16:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Klasnic
für Klose
Bremen

16:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Fahrenhorst
Bremen

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Lamprecht
für Menseguez
Wolfsburg

17:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Andreasen
für Pasanen
Bremen

17:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Andreasen
Bremen

17:19 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Lamprecht
Wolfsburg

WOB

SVW

Bundesliga

Zehn Wolfsburger fighten für einen Punkt

30. Spieltag, VfL Wolfsburg - Werder Bremen 1:1 (1:1)

Zehn Wolfsburger fighten für einen Punkt

Wolfsburgs Trainer Klaus Augenthaler veränderte seine Start-Elf gegenüber der 0:3 -Niederlage in Köln am vergangenen Spieltag auf zwei Positionen. In der Defensive ersetzte Alex Thiam, was einer Umstellung auf eine Vierer-Kette hinauslief, und im Sturm kam Marlet für Hoogendorp zum Einsatz. Thomas Schaaf auf Seiten von Werder Bremen vertraute der gleichen Start-Elf, die am 29. Spieltag 3:0 gegen Bayern München gewann.


Der 30. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Naldo Abwehr

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Valdez (6')

1:1 Hristov (23')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Jentzsch3 - Alex3, Quiroga5 , S. Schnoor3,5, Van der Heyden4,5 - H. Sarpei , Karhan3,5, Menseguez4 , Hristov3 - M. Hanke4,5, Marlet4

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Pasanen3,5 , Fahrenhorst3 , Naldo2,5, C. Schulz4 - Vranjes3, Owomoyela4,5 , Borowski4,5, Micoud4 - Klose4,5 , Valdez4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

4,5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 27.996
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Während die abstiegsbedrohten Wolfsburger nervös und fahrig begannen, sorgte Werder bereits mit dem ersten durchdachten Angriff für die Führung. Dabei unterstützten die Wolfsburger Abwehrspieler die Bremer Aktion allerdings nach Kräften. Zunächst konnte Klose per Kopf unbedrängt auf Micoud im Strafraum ablegen. Der Franzose brachte Owomoyela ins Spiel, der wiederum direkt zu Valdez weiterleitete. Der Stürmer hatte freistehend aus fünf Metern keine Probleme Wolfsburgs Keeper Jentzsch zu überwinden (6.). Die "Wölfe“ zeigten sich geschockt, begannen jedoch zaghaft die Bremer Abwehr unter Druck zu setzen. Zwei Kopfball-Chancen von Hanke waren zunächst aber die einzige Ausbeute. Bremen zog sich aber zu weit zurück und lauerte nur noch auf Konter, so dass die Wolfsburger den Druck auf die Werder-Abwehr erhöhen konnte. Und diese Defensive zeigte sich verwundbar. In der 23. Minute brachte Karhan eine Ecke vor das Werder-Tor und Hristov warf sich in den Ball. Werder-Keeper Wiese und Verteidiger Pasanen versuchten noch mit vereinten Kräften zu retten, doch der Ball hatte die Tor-Linie bereits überschritten, so dass Schnoors Nachschuss nicht mehr nötig war. Der VfL Wolfsburg war jetzt endlich im Spiel und drohte die lethargisch wirkenden Werderaner an die Wand zu spielen. Doch vor allem im Abschluss offenbarten die "Wölfe“ Schwächen. Weder Hanke noch Hristov noch Marlet konnten Wiese im Bremer Tor in Verlegenheit bringen. Für Aufregung sorgte in der 26. Minute Schiedsrichter Dr. Fleischer. Quiroga hatte dem auf dem linken Flügel enteilten Klose von hinten die Beine weggezogen. Der Referee zückte daraufhin sofort die Rote Karte. Wolfsburg versuchte sich danach neu zu sortieren. Nach dem Platzverweis für Quiroga stellte Klaus Augenthaler auf eine Dreier-Kette in der Abwehr um, doch es war natürlich nicht zu vermeiden, dass Werder wieder besser ins Spiel kam. Doch bis auf einen 20-Meter-Flachschuss von Owomoyela (39.), den Jentzsch gekonnt aus der bedrohten Ecke fischte, brachten auch die Werderaner vor der Pause nichts Zählbares mehr zu Stande. Werder-Coach Thomas Schaaf hatte wohl eine geharnischte Kabinenpredigt in der Pause gehalten, denn die Werder-Profis begannen die zweite Hälfte mit Dauerdruck. Minutenlang schafften es die Wolfsburger nicht, den Ball geordnet über die Mittellinie zu bringen. Zwangsläufig ergaben sich daraus Chancen für die Bremer. In der 52. Minute erreichte Valdez eine Flanke von Micoud. Der Peruaner zog freistehend aus der Drehung ab, kam aber unter den Ball und schaufelte das Sportgerät auf die Tribüne. Konter der "Wölfe“ hatten seltenheitswert. Nur ein Schuss von Hanke in der 53. Minute zwang Werder-Keeper Wiese zu einer Parade. Doch auch die Werderaner hatten Probleme, das Übergewicht im Mittelfeld in Torchancen umzusetzen. Trotz großer Feldüberlegenheit der Bremer war Jentzsch im Wolfsburger Tor nicht überbeschäftigt. In der 64. Minute wäre aber der VfL-Keeper machtlos gewesen. Der gerade eingewechselte Jensen tanzte vor dem Strafraum drei Wolfsburger Abwehrspieler aus und zog aus 16 Metern ab. Der Ball streifte noch den rechten Pfosten, ging aber ins Toraus. Der VfL Wolfsburg kämpfte zu zehnt aufopferungsvoll weiter und schaffte es, Mitte der zweiten Hälfte den Druck der Bremer einzudämmen. Eigene Chancen hatten die Wölfe aber nicht mehr zu verzeichnen. Zehn Minuten vor dem Ende blies Werder zur Schlussoffensive. Doch das Problem der Schaaf-Elf blieb bis zum Ende bestehen. Die Bremer machten aus der drückenden Überlegenheit der zweiten 45 Minuten zu wenig Torchancen. Einzig ein gefährlicher Schuss des eingewechselten Klasnic (80.), der am linken Pfosten vorbei ging, war die Ernte der Schlussphase für Werder. In der 89. Minute mussten die Schaaf-Schützlinge sogar noch um den Punkt zittern, als Hanke einen 22-Meter-Freistoß durch die Mauer drosch, Wiese jedoch parieren konnte. Wolfsburg erkämpft sich mit zehn Spielern und viel Leidenschaft ein Unentschieden gegen Bremen, das im Abstiegskampf noch wertvoll werden kann, während Werder es nicht schaffte, seine numerische und spielerische Überlegenheit in einen Sieg umzusetzen.