Das Dienstagstraining Bayers fand ohne Reinartz statt, der somit das Sorgenkind Bayers bleibt. Letzten Oktober traten bei dem Sechser erstmals Schmerzen im Bereich der Achillessehne auf. Nach einer ersten Behandlung versuchte der 25-Jährige Ende November 2013 wieder erste Gehversuche, mehr als Kurzeinsätze ließen die Beschwerden allerdings nicht zu. Nachdem die Schmerzen, deren genaue Ursache nicht lokalisiert werden konnte, nicht verschwanden, war die Hinrunde für Reinartz vorzeitig gelaufen.
In der Winterpause schöpfte der dreimalige Nationalspieler dann neue Hoffnung. Das Trainingslager in Portugal ab Anfang Januar konnte er beschwerdefrei absolvieren, zum Auftakt der Rückrunde stand er beim 2:3 beim SC Freiburg endlich wieder über 90 Minuten auf dem Platz. Gegen den VfB Stuttgart (2:1) folgte aber der erneute Rückschlag. Die Schmerzen traten erneut auf, zur Pause war für Reinartz der Arbeitstag beendet.
Bereits am Sonntag wurde bei Reinartz erneut eine MRT-Untersuchung vorgenommen, die allerdings keinen Schadensbefund erbrachte. Die Schmerzen an der Sehne allerdings sind geblieben, an Training war am Dienstag nicht zu denken. Ob Reinartz für die Partie in Mönchengladbach zu Verfügung stehen wird, erscheint unter diesen Voraussetzungen eher unwahrscheinlich.
Entwarnung bei Derdiyok
Dagegen kann Trainer Sami Hyypiä auf Eren Derdiyok zählen. Der Schweizer Nationalstürmer, am Samstag Schütze des 2:1-Siegtores gegen den VfB, konnte wieder das komplette Programm bestreiten. Der 25-Jährige war am Sonntag beim Eckentraining umgeknickt und hatte die Einheit abbrechen müssen. Auch Neuzugang Guardado nahm seine erste Trainingswoche bei Bayer in Angriff. Dagegen konnte Verteidiger Sebastian Boenisch wegen den Folgen eines Hexenschusses nur individuelle Einheiten bestreiten.