13:13 - 13. Spielminute

Spielerwechsel
Sebald
für Bethke
Cottbus

13:36 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Vikt. Berlin)
Yildirim
Vikt. Berlin

13:42 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Vikt. Berlin)
Günay
Vikt. Berlin

13:42 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Vikt. Berlin)
Lucas Falcao
Vikt. Berlin

13:49 - 45. + 4 Spielminute

Tor 1:0
Yildirim
Vikt. Berlin

14:12 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Prokopenko
für Slamar
Cottbus

14:12 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Heike
für Euschen
Cottbus

14:12 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Oesterhelweg
für Halbauer
Cottbus

14:22 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Mohamed
für Yildirim
Vikt. Berlin

14:29 - 63. Spielminute

Tor 2:0
Mensah
Vikt. Berlin

14:30 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Ndualu
für Putze
Cottbus

14:43 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Vikt. Berlin)
Oellers
Vikt. Berlin

14:44 - 78. Spielminute

Tor 2:1
Hildebrandt
Handelfmeter
Cottbus

14:44 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Skakun
für Oellers
Vikt. Berlin

14:44 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Dikarev
für Damelang
Vikt. Berlin

14:58 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Phong
für Günay
Vikt. Berlin

VBE

FCE

Regionalliga Nordost

Energie Cottbus wacht bei Viktoria Berlin zu spät auf

FCE-Torwart Bethke muss vom Platz getragen werden

1:2-Startniederlage: Energie Cottbus wacht bei Viktoria Berlin zu spät auf

Mutiger Underdog: Viktoria Berlin (hellblau) war gegen Energie Cottbus lange Zeit das bessere Team.

Mutiger Underdog: Viktoria Berlin (hellblau) war gegen Energie Cottbus lange Zeit das bessere Team. IMAGO/Matthias Koch

1. SPIELTAG

Nach einer Vorsaison im sicheren Hafen der Tabelle hat sich auch bei Viktoria Berlin im Sommer personell einiges getan, inklusive schmerzhafter Abgänge. Im Auftaktspiel gegen Energie Cottbus beorderte Trainer Semih Keskin mit Damelang, Oellers, Lucas Falcao und Mensah vier externe Neuzugänge in die Startelf. Meister Cottbus bot mit Campulka, Euschen und Halbauer drei Neue auf.

Die ersten Minuten des Spiels gehörten den Gastgebern, ein Inaler-Volley strich in der 2. Minute nur knapp am Lattenkreuz vorbei. Kurz darauf musste die Partie fast zehn Minuten unterbrochen werden, weil Mensah nach einem Steilpass mit dem herauseilenden Cottbus-Torwart Bethke zusammenprallte. Bethke erwischte es an der Schläfe, musste nach längerer Behandlungspause vom Platz getragen werden. Immerhin war der 20-Jährige ansprechbar, hielt sich selbstständig einen Eisbeutel an den Kopf. Sebald rückte anschließend ins Gäste-Tor.

Nach der langen Unterbrechung wurde der amtierende Meister kurz munter und durch Standards gefährlich, wie beispielsweise in der 19. Minute, als Hildebrandt einen Eckball von Borgmann drüber köpfte. Diese Phase ebbte aber schnell wieder ab, die Partie verflachte, mit leichten optischen Vorteilen für den FC Viktoria.

Erst in der 43. Minute kam mal wieder etwas Feuer in die Partie. Nach Steilpass von Borgmann war Thiele schon an Heimkeeper Kinzig vorbei, ging zu Boden, doch der Energie-Stürmer legte hier eine Schwalbe hin. Zu Recht blieb die Pfeife von Schiedsrichter Michael Näther stumm.

Yildirim nutzt Hildebrandts Schlafmützigkeit

In der langen Nachspielzeit belohnte sich der Underdog für seine couragierte Leistung: Hildebrandt lief an der eigenen Strafraumgrenze einem Borgmann-Einwurf nicht konsequent genug entgegen, Yildirim spritzte dazwischen und nagelte die Kugel freistehend ins Netz. Mit 1:0 ging es in die Kabinen.

Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz reagierte auf die dürftige Vorstellung im ersten Durchgang mit einem Dreier-Wechsel. Oesterhelweg, Heike und Neuzugang Prokopenko ersetzten Slamar, Euschen und Halbauer.

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In der 52. Minute waren die Gäste dem Ausgleich nahe. Erst scheiterte Heike am Fünfer an Kinzig, dessen Fußabwehr im weiteren Verlauf bei Putze landete. Gegen dessen Distanzschuss rettete der Viktoria-Torwart mit einer Flugparade. Doch auch der FC Viktoria blieb gefährlich, Mensah drang von links wiederholt mit viel Tempo in den Strafraum ein, wurde aber jeweils im letzten Moment noch entscheidend bedrängt. Nicht so in der 63. Minute, als er nach einem Querpass von Damelang aus 15 Metern überlegt ins rechte Eck schob. Energie bekam den Neuzugang aus Altglienicke einfach nicht in den Griff.

Das 0:2 war ein Wirkungstreffer für Energie, zumindest kam im Anschluss viel zu wenig von den Lausitzern. Bis zur 76. Minute. Oellers klärte im Strafraum einen Schuss des eingewechselten Ndualu mit der Hand, Näther gab sofort Elfmeter. Nicht ungetrübt positiv für Cottbus, weil Thiele den Ball unmittelbar nach dem Pfiff ins Tor schoss. Doch das fiel nicht groß ins Gewicht, weil Hildebrandt den Strafstoß verwandelte. Ein Tor, das etwas aus heiterem Himmel kam.

Dicke Chance für Thiele

Doch danach zeigte Cottbus schlagartig eine andere Körpersprache und übte nun richtig Druck aus. In der 84. Minute hatte Thiele nach einer Hereingabe von Heike das 2:2 auf dem Fuß, doch schob freistehend am langen Pfosten vorbei.

Die Viktoria brachte den Vorsprung aber schlussendlich ins Ziel, wenngleich bei einem Freistoß von Oesterhelweg, der in der Nachspielzeit abgefälscht hauchzart daneben ging, noch einmal Zittern angesagt war. Alles in allem aber ein verdienter Sieg für den Underdog. Energie musste sich den Vorwurf gefallen lassen, erst nach dem Anschlusstreffer wie ein Spitzenteam agiert zu haben.

Tore und Karten

1:0 Yildirim (45' +4)

2:0 Mensah (63')

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FC Viktoria 1889 Berlin
Vikt. Berlin

Kinzig - Oellers , Touglo, Baca - Inaler, Damelang , Günay , Yildirim , Eke - Lucas Falcao , Mensah

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Energie Cottbus
Cottbus

Bethke - Hasse, Slamar , Campulka, Borgmann - Putze , Hildebrandt , J. Hofmann - Euschen , Thiele, Halbauer

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Schiedsrichter-Team

Michael Näther Haselbachtal

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Spielinfo
Stadion Stadion Lichterfelde
Zuschauer 2.381
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Für beide Mannschaften geht es mit reizvollen Partien weiter: Während die Viktoria am Sonntag zu Chemie Leipzig fährt, hat es Cottbus einen Tag zuvor mit Rot-Weiß Erfurt zu tun, dem lange Zeit ärgsten Verfolger der Vorsaison.

Stefan Wölfel