3. Liga
3. Liga Analyse
19:13 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Schnellhardt
Linksschuss
Kiel

19:32 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (VfB II)
Mwene
VfB II

20:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Grüttner
für Elva
VfB II

20:06 - 47. Spielminute

Tor 0:2
Lewerenz
Rechtsschuss
Vorbereitung Kohlmann
Kiel

20:12 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
D. Schmidt
für Kegel
Kiel

20:22 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Gabriele
für Kiesewetter
VfB II

20:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Heider
für Schwenk
Kiel

20:28 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Grbic
für Ristl
VfB II

20:32 - 74. Spielminute

Tor 0:3
D. Schmidt
Kopfball
Vorbereitung Lewerenz
Kiel

20:35 - 76. Spielminute

Tor 1:3
Wanitzek
Rechtsschuss
Vorbereitung Gabriele
VfB II

20:36 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (VfB II)
Sama
VfB II

20:43 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für Lewerenz
Kiel

20:47 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Herrmann
Kiel

VFB

KIE

3. Liga

Frühe Kieler Tore entscheiden Wasserschlacht

Holstein holt zweiten Sieg in Folge

Frühe Kieler Tore entscheiden Wasserschlacht

Nasse Angelegenheit: Saliou Sané gewinnt die Wasserschlacht gegen Stefan Peric.

Nasse Angelegenheit: Saliou Sané gewinnt die Wasserschlacht gegen Stefan Peric. imago

Jürgen Kramny, Trainer der Stuttgarter Reserve, warnte vor der Partie besonders vor der "brutalen Wucht" der Kieler bei Standards. Er brachte im Vergleich zum 2:2 in Cottbus einen neuen Mann: Ristl ersetzte Kapitän Rathgeb, der seine Gelbsperre absaß.

Die Gäste aus Kiel mussten in der Länderspielpause einen herben Rückschlag hinnehmen. Im Landespokal verloren die Störche das Derby gegen den klassentieferen Rivalen VfB Lübeck mit 0:1. Die Partie in Stuttgart begann Kiels Trainer Karsten Neitzel zum zuvor errungenen 3:1-Erfolg über die SG Sonnenhof Großaspach mit zwei Wechseln: Lewerenz und Sané spielten anstelle von Schäffler und Heider (beide Bank).

Der Rasen im Gazi-Stadion auf der Waldau glich schon zu Beginn der Partie einer Kneipp-Anlage: Das Wasser stand auf dem Platz und ließ kaum reguläre Bedingungen zu. Schiedsrichter Karsten Pfeiffer gab den Ball bei seinem Drittliga-Debüt dennoch frei und beide Teams bemühten sich in der Anfangsphase, mit den Begebenheiten zurechtzukommen. So war es wenig verwunderlich, dass die frühe Führung der Gäste nach einem ruhenden Ball fiel: In der elften Minute ging ein Freistoß von Schnellhardt vom Innenpfosten ins Tor.

Der 17. Spieltag

Stuttgart aktiver, aber zu unpräzise

Im Laufe der ersten Hälfte war der VfB das aktivere Team, die Gäste stellten sich erst nach und nach gut auf das Spiel der Schwaben ein. Viele Aktionen wurden auf beiden Seiten allerdings durch Wasserstand und Zufall entschieden. Chancen blieben so Mangelware. Auf Stuttgarter Seite wurde Tashchy in der besten Szene von Czichos entscheidend gestört (20.), wenig später verpassten Tashchy und Besuschkow eine Flanke von Mwene (24.). Für Kiel verzog Janzer knapp (33.) und rutschte fünf Minuten später im Anschluss an einen Freistoß beim Schuss weg (38.).

Die zweite Hälfte begann mit einem Blitzstart der Norddeutschen, bei denen Lewerenz eine Kohlmann-Flanke zum 2:0 nutzte. Bei anhaltendem Regen gelang es der KSV bei mäßigem Spielniveau, den Druck hochzuhalten. Zählbares kam zunächst aber nicht dabei heraus. Czichos verpasste nach einem Freistoß knapp (59.) und auch Janzers Schuss ging am Kasten vorbei (65.).

Stuttgarts Antwort kommt zu spät

So dauerte es bis zur 74. Minute, ehe die Gäste den dritten Treffer nachlegten. Schmidt köpfte den Ball im Anschluss an eine Ecke über die Linie. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später stellten die Hausherren den Zwei-Tore-Abstand wieder her: Wanitzek zeigte sich standfest, während die Kieler Defensive wegrutschte, und markierte das Tor, das - da Sané in der Schlussphase lediglich die Latte traf (87.) - gleichzeitig auch den 1:3-Endstand bedeutete.

Der VfB hat am Samstag (14 Uhr) die schwere Auswärtsaufgabe in Magdeburg vor der Brust, für Kiel gilt es zeitgleich vor heimischem Publikum gegen die Würzburger Kickers, die Erfolgsserie fortzusetzen.