3. Liga
3. Liga Analyse
14:27 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Mintzel
Wiesbaden

14:43 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Book
Wiesbaden

15:15 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Bischoff
Münster

15:25 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Krohne
für Reichwein
Münster

15:33 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Ruprecht
für Schnellbacher
Wiesbaden

15:32 - 74. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Wiesbaden)
Mintzel
Wiesbaden

15:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Amachaibou
für B. Schwarz
Münster

15:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Özkara
für Ph. Hoffmann
Münster

15:48 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Blacha
für Mrowca
Wiesbaden

MÜN

WIE

3. Liga

Kolke vermiest Kara die Geburtstagsparty

Trotz Unterzahl: SVWW holt in Münster einen Punkt

Kolke vermiest Kara die Geburtstagsparty

Preußen-Coach Ralf Loose wartete im Vergleich zum krachenden 0:3 in Magdeburg mit zwei Startelf-Änderungen auf: Philipps übernahm im Abwehrzentrum für Heitmeier, der sich aufgrund eines Magen-Darm-Infekts kurzfristig abgemeldet hatte. Zudem kehrte Laprevotte nach abgesessener Rotsperre ins Team zurück, Wiebe musste für ihn weichen. SVWW-Trainer Sven Demandt beorderte nach dem 2:2 gegen Dresden zwei Neue in die Startformation: Mrowca übernahm in der Mittelfeldzentrale für Oehrl (Rippenbruch), Schnellbacher stürmte statt Sene.

Münster zeigte sich in den ersten Spielszenen aktiver in der Vorwärtsbewegung. Anfängliche Feldvorteile, aber keine Chancen waren die Folge. Doch auch die Gäste verharrten nicht lange in einer Abwehrhaltung: Da Schindler das Spielgerät im Sechzehner zu weit vom Fuß sprang (5.), fanden allerdings auch die hessischen Angriffsanstrengungen zunächst keinen Ausdruck.

Dies änderte sich in Sachen Torgelegenheiten nach einer Viertelstunde: Schnellbacher nahm den Ball nach einer Lorenz-Flanke direkt, die Kugel senkte sich als Bogenlampe über das Gehäuse. Auch wenn sich Wehen Wiesbaden in der Folge immer wieder in der gegnerischen Hälfte zeigte, eroberten sich die Preußen anschließend die Spielkontrolle zurück. Chancen der Hausherren blieben dennoch Mangelware. Ausnahme gefällig? In der 24. Minute visierte Kara das Gästegehäuse an, der Schuss des Geburtstagskindes sauste drüber.

Die Hausherren taten sich schwer und hatten in der 37. Minute Glück, dass Schnellbacher - wieder hatte der Ex-Münsteraner Lorenz den Ball ins Zentrum gebracht - das Leder in bester Position nicht traf. Kurz nachdem der auffällige Lorenz erst das Leder knapp rechts am Preußen-Kasten vorbeigejagt (41.) und sein Freistoßknaller aus immenser Distanz kurz darauf den rechten Pfosten touchiert hatte (44.), war Pause.

Der 17. Spieltag

Im zweiten Durchgang fiel der offensive Ertrag des SVWW zunächst dürftiger aus. Münster spielte sich rund um den Gästestrafraum fest. Da es der Loose-Elf im letzten Drittel aber entweder an Kreativität oder Zielstrebigkeit fehlte, resultierte daraus nur selten Torgefahr. Halbchancen ja, Hochkaräter nein. Dies änderte sich erst in der 71. Minute, als SVWW-Keeper Kolke bei einer Direktabnahme von Kara eine anspruchsvolle Prüfung bestehen musste.

Wehen Wiesbaden sah sich zusehends in die Defensive gefesselt. Noch stärker ab der 73. Minute, als Routinier Mintzel von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde. Die Hessen rührten an der Hammer Straße nun natürlich Beton an, verteidigten in Unterzahl geschickt und leidenschaftlich. Dennoch hätte auf der Anzeigetafel fast noch ein 1:0 für Münster geleuchtet: Da ein Müller-Schuss aber knapp am Gehäuse vorbeizischte (88.), war wenig später die Nullnummer amtlich.

Münster hat am kommenden Samstag (14 Uhr) bei Spitzenreiter Dynamo Dresden ein echtes Spitzenspiel vor der Brust. Der SV Wehen Wiesbaden empfängt zur gleichen Zeit die SG Sonnenhof Großaspach.