2. Bundesliga

Union: Eiserne Stagnation statt Fortschritt

Berliner Inkonstanz auch beim 1:1 in Sandhausen

Union: Eiserne Stagnation statt Fortschritt

Wussten nicht recht, ob sie sich freuen sollten: die Spieler von Union Berlin nach dem 1:1 in Sandhausen.

Wussten nicht recht, ob sie sich freuen sollten: die Spieler von Union Berlin nach dem 1:1 in Sandhausen. imago

Allein die 90 Minuten in Sandhausen waren Hinweis genug auf die zweischneidige Entwicklung von Union, wie die Analyse von Coach Düwel unterstreicht: "In der ersten Halbzeit war Sandhausen die bessere Mannschaft und sie sind verdient in Führung gegangen. Im zweiten Spielabschnitt haben wir ein deutlich anderes Gesicht gezeigt." Seinen Schützlingen deswegen grundsätzlich ein schlechtes Zeugnis ausstellen will der 47-Jährige nicht. "Wir haben sehr mutig nach vorn gespielt und großen Willen gezeigt, das Ergebnis zu korrigieren."

Einzig das Resultat blieb einmal mehr aus. Damit verpassten die Berliner erneut, zwei Dreier in Serie einzufahren: Letztmals gelang das den Köpenickern Anfang Dezember gegen Aue und den FSV Frankfurt (jeweils 2:1). Erkenntnisse über die mannschaftliche Entwicklung lassen sich daher nur schwer ziehen, personell verteilte Düwel dagegen an einige Spieler ein Sonderlob.

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Trainer Düwel über Haas: "Ich konnte keinen Fehler erkennen"

Ab den zweiten 45 Minuten agierten Eroll Zejnullahu und Björn Jopek gemeinsam als Berliner Doppelsechs. Eine Option für die Zukunft? "Das ist ein Modell, das diese Saison durchaus noch zum Einsatz kommen kann. Beide haben ihre Sache sehr ordentlich gemacht", so Düwel. Speziell das Angriffsspiel kurbelten beide aus der eigenen Hälfte immer wieder an: "Man hat gesehen, dass sie über enormes spielerisches Potenzial verfügen. Das hat uns im zweiten Abschnitt geholfen, besser ins Spiel zu kommen."

Auch Keeper Daniel Haas hatte sich seinen erneuten Startelfeinsatz verdient, obwohl Mohamed Amsif nach abgesessener Rotsperre eigentlich wieder zur Verfügung gestanden hätte. Die zweite Bewährungschance in Folge vergab Düwel bewusst: "St. Pauli war eine recht große Drucksituation für ihn. Er hat seine Sache aber sehr gut gemacht, ich konnte keinen Fehler erkennen. Von daher gab es auch keinen Grund, ihn rauszunehmen."

msc