Bundesliga

Fest verpflichtet: Union Berlin zieht Option bei Keita Endo

Japaner wechselt fest nach Berlin

Trotz Anlaufschwierigkeiten: Union Berlin zieht Option bei Endo

Zukunft in Berlin: Keita Endo.

Zukunft in Berlin: Keita Endo. imago images

An die Ernährung ("Ich kann meinen Magen inzwischen gut mit Nudeln füllen") und den "tieferen" Rasen hat er sich inzwischen gewöhnt, bei der Sprache, der "größten Hürde", macht er Fortschritte. Jetzt will Keita Endo auch fußballerisch voll durchstarten in Deutschland. Nach einer durchwachsenen Premierensaison in der Bundesliga bekommt der Mittelfeldspieler die Gelegenheit dazu.

Am Freitag gab Union Berlin die feste Verpflichtung des japanischen Mittelfeldspielers bekannt, der seit August - mit Kaufoption - von den Yokohama F. Marinos ausgeliehen war. Im kicker-Interview (Donnerstag) hatte Endo diese Entscheidung bereits angedeutet und "dem sehr, sehr positiv" entgegengeblickt.

"Keita hat trotz verletzungesbedingter Ausfälle zu Saisonbeginn und der schwierigen Pandemiesituation bereits gezeigt, welche Qualität er mitbringt", wird Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert in der Pressemitteilung zitiert, in der die Eisernen keine Angaben zu Ablösemodalitäten oder Vertragslaufzeit machten. "Keita ist ehrgeizig, zielstrebig und sehr talentiert. Er wird die Zeit haben, sich dauerhaft weiterzuentwickeln und uns weiterzuhelfen."

Bislang kommt Endo, den gleich drei Muskelverletzungen immer wieder zurückwarfen, in der Bundesliga auf 14 Einsätze (ein Tor), zehn davon als Einwechselspieler. Seine Ziele für die neue Saison sind deshalb klar: "Ich möchte gerne ohne Verletzungen durchkommen", sagte er dem kicker. "Dann werde ich auf jeden Fall weiter an der Defensive arbeiten. Und dann möchte ich meine Stärken in der Offensive mehr zeigen. Ich konnte bisher noch nicht mit starken Leistungen helfen. Das würde ich auf jeden Fall verbessern wollen."

jpe

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