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Am Samstag wurde bekannt, dass Petr Ruman seinen Vertrag bei der SpVgg Greuther Fürth über den Sommer hinaus nicht verlängern wird. Sonntags ging es für ihn und seine Elf dann zu Türkgücü München.
Und der 47-Jährige sah einen guten Start seiner Fürther, die durch Aydin (2.), Fobassam (3., 7.) und Bornschein (10.) schon früh Chancen zur Führung hatten. Nach einer Viertelstunde scheiterte dann auch noch Götzelmann am Querbalken. Es spielten nur die Mittelfranken, von den Gastgebern war offensiv nichts zu sehen. Im wieder tauchte der Kleeblatt-Nachwuchs vor Musas Tor auf, noch fehlte aber die Präzision. Die kam dann in der 27. Minute dazu, als Müller das Spielgerät aus spitzem Winkel neben den langen Pfosten zur mehr als verdienten Führung platzierte. Das Tor rüttelte die Gastgeber etwas auf, ohne das Türkgücü die Gäste aber ernsthaft gefährdete. In der 36. Minute legte Bornschein, der viel Zeit und Raum im Sechzehner bekam, das zweite Tor für die Ruman-Elf nach. In der 38. Minute verbuchten die Gastgeber ihre erste Möglichkeit, Haas verzog jedoch gewaltig. Schon gefährlicher wurde es bei Motangos Versuch in der 43. Minute, der den Ball knapp neben das Tor schoss. Eine Minute später lag der Ball überraschend im Fürther Tor. Türkgücü konterte, Tunc bediente Maderer, der zum 1:2-Anschluss traf (44.).
Im zweiten Durchgang agierten die Landeshauptstädter weitestgehend auf Augenhöhe, blieben offensiv aber zu harmlos, um zumindest einen Punkt zu behalten. In der 79. Minute gelang den Gästen die Entscheidung. Littbarski hob mit seinem Pass auf Müller die komplette Türkgücü-Defensive aus. Der Angreifer umkurvte Musa und zog den Gastgebern mit seinem Doppelpack zum 3:1 endgültig den Zahn. Während Türkgücü nach der Winterpause noch immer auf einen Punkt wartet, hat sich das kleine Kleeblatt durch vier Siege aus fünf Spielen mittlerweile aus dem Abstiegskampf verabschiedet.